Sie tauchten hinter Son Gohan auf, der gerade, umgeben von seiner Familie und all seinen Freunden, seine Geburtstagskerzen ausblies. Doch der Applaus, der normalerweise darauf folgte, kam nicht. Die Augen der Anwesenden waren alle auf die beiden Vollblut-Saiyajins hinter Gohan gerichtet. Vegeta entzog sich schnell Gokus Hand, die immer noch um sein Handgelenk lag. Gohan sah verwundert von seinen Kerzen auf und blickte in die etwas verdutzten Gesichter seiner Freunde. Mit einem Lächeln im Gesicht gab Goku seinem Sohn einen Klaps auf den Rücken. „Alles Gute, Son Gohan!"
Der Halb-Saiyajin fuhr herum. „Vater!", rief er überrascht.
Goku grinste. „Hi!"
„Natürlich kommst du wieder zu spät, hahaha!", lachte Kuririn.
„Aber scheinbar noch rechtzeitig für Kuchen!", erwiderte Goku grinsend.„Du...DU WAGST ES HIER AUFZUKREUZEN???", Chichi kam mit erhobener Faust auf Goku zu.
„Mutter!" Gohan stellte sich schnell zwischen seine Eltern.„Ähm...was ist denn los?", fragte Kuririn verwirrt, während Chichi versuchte an Gohan vorbeizukommen und Goku immer weiter zurückwich.
„DIESER BASTARD...ER...er..." Chichi stiegen unaufhaltsam Tränen in die Augen. Es war das erste Mal, dass sie ihn wiedersah, seit er ihr offenbart hatte, dass er eine andere liebte...
Bulma trat an die schwarzhaarige Frau heran. „Komm Chichi. Lass die beiden deinem Sohn zum Geburtstag gratulieren, dann verschwinden sie bestimmt gleich wieder." Sie warf den beiden Saiyajins einen finsteren Blick zu, bevor sie Chichi, die sich sehr dagegen sträubte, aus dem Raum schob.
„Ähm...kann uns mal einer aufklären?", fragte Kuririn.
„Also...ich...", Goku kratzte sich am Hinterkopf.
„Mama und Papa hatten eine Scheidung.", warf Goten völlig unvermittelt in den Raum mit einem Lächeln im Gesicht, als ob er von etwas Wundervollem sprach.
„WAS?!" - „WIE BITTE?!" - „WAS? SCHEIDUNG?!", riefen die Anwesenden kreuz und quer durch den Raum, bis auf Piccolo, Muten Roshi und Oolong.Goku wich immer weiter zurück, während Vegeta nur seine Augen schloss, seine Arme vor der Brust verschränkte und tief durchatmete. Er hatte nichts anderes erwartet als ein riesiges Fiasko, wenn sie einfach dort auftauchten und auf Chichi und Bulma treffen würden. Jedoch wunderte es ihn schon ein wenig, warum keiner der Anwesenden davon wusste...
„Vater hat sich von Mutter getrennt.", versuchte Gohan nun seinen Freunden die Situation zu erklären, auch wenn es nicht ganz der Wahrheit entsprach. Doch er wollte seinen Vater nicht bloßstellen, indem er offenbarte, dass er fremdgegangen war...
Die Münder der Anwesenden klappten allesamt nach unten.
„W...wie...was? Son Goku, du...? Du hast dich von...? Aber...aber warum?", wollte Yamchu wissen.
Vegeta öffnete seine Augen wieder und stellte sich vor Goku. Er sah die Meute mit finsterem Blick an. „Das spielt jetzt keine Rolle, was Kakarott und seine Frau tun, es ist Son Gohans Tag und nicht der seines Vaters!"
„Oh...ja...st...stimmt...sorry, Son Gohan.", entschuldigte sich Yamchu für seine Neugierde.
„Schon...gut.", antwortete Gokus ältester Sohn völlig überfordert.
„Also...alles Gute zum Geburtstag, Son Gohan.", gratulierte der stolze Prinz Gokus Erstgeborenen und streckte ihm die Hand entgegen. „D...danke, Vegeta.", erwiderte Gohan, immer noch komplett durcheinander und ergriff Vegetas Hand.
„Du wolltest doch sicher gerade die Torte anschneiden."
„J..Ja. Ähm..." Gohan ließ Vegetas Hand wieder los und wandte sich seinen Freunden zu. „...wer möchte denn ein Stück?"„Danke.", flüsterte Goku dem stolzen Prinzen zu, während sich die anderen langsam aber doch von den beiden abwandten und sich für ein Stück Kuchen um Gohan versammelten.
„Tz...war klar, dass das ausartet."
„Daran habe ich nicht gedacht."
„Ich weiß."Schließlich kam Bulma ohne Chichi zurück. „So, ich habe sie etwas beruhigt, aber sie weigert sich zurück zu kommen, solange dein Vater da ist.", erklärte sie Son Gohan, der immer noch dabei war die Torte in kleine Stücke zu schneiden und sie an seine Freunde zu verteilen. „Verstehe..."
„Na komm, Gohan. Lass mich weiter machen. Nimm dir ein Stück und genieß deine Feier.", bot Bulma dem Halb-Saiyajin an.
„Oh...danke dir..."
„Kein Problem. So, wer will noch Kuchen?!", fragte sie mit finsterem Blick in die Runde, kurz davor selbst die Beherrschung zu verlieren.
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Feel the Love you can't live without [R 18+]
Fanfic„Ich bereue keine Sekunde, die ich an deiner Seite oder als dein Gegner verbracht habe, denn all diese Erlebnisse haben uns dahin geführt, wo wir heute stehen. Einander gegenüber und ... vollkommen süchtig nacheinander." Diese Geschichte handelt von...