Jetzt geht's rund 🍋❤️

1.4K 45 14
                                    

Nach dem Essen verabschiedeten wir uns und gingen rüber zu Kuroo. Als er die Tür aufschloss spähte ich in die Wohnung. Doch alles war still, es schien wirklich niemand daheim zu sein. Neugierig wanderte mein Blick durch das Zimmer, in dem wir saßen. Es war für ein Jungenzimmer doch recht aufgeräumt.
Als wir vom lernen eine kleine Pause einlegten, bemerkte ich eine Zeitschrift unter seinem Bett. Ich zog sie hervor und betrachtete das Cover. Es war eine Sportzeitung, auf dem Deckblatt ein hübsches Mädchen in Kyudo Uniform. „Akemi Otohime..." sagte ich zu niemand bestimmten. Kuroo setzte sich neben mich und nahm mir die Zeitung aus der Hand, mit strahlenden Augen sah er sie an. „Du kennst sie? Die ist echt cool. Sie hat in der Sportwelt echt schon viel erreicht, dabei ist sie in unserem Alter." Schwärmte er. Schmerzhaft zog sich mein Herz zusammen. Es gefiel mir nicht, mit wieviel Begeisterung er über sie sprach. „Hmhm" gab ich nur von mir und sah bedrückt auf den Boden.
Als Kuroo verschwand, um uns neue Getränke zu holen, schob ich unauffällig die Zeitung zurück unters Bett. Ich machte es mit so viel Schwung, dass sie bis hinten an die Wand rutschte. Mit einer großen Karaffe frischer Limonade kehrte er zurück ins Zimmer. Kenma, der die ganze Zeit wie gebannt auf seine Konsole starrte, streckte sein Bein  das ihm eingeschlafen war. Kuroo blieb im gehen daran hängen und stolperte. Ich versuchte noch auszuweichen, doch ich hatte keine Gelegenheit schnell genug zu reagieren. Die Limonade durchtränkte mich von oben bis unten. Ich war nass, klebte und meine Unterwäsche schimmerte durch das Kleid, aber das war noch nicht das Schlimmste, denn zusammen mit der Karaffe war auch Kuroo auf mich gefallen. Er stützte sich mit den Händen neben mir ab, seine Knie berührten rechts und links meine Schenkel und seine Augen, die erschrocken und gleichzeitig verlegen nur knapp vor mir in die meinen blickten, ließen mein Herz so schnell schlagen, dass ich fürchtete es könnte mir aus der Brust springen. Kenma, der den Unfall verursacht hatte, blickte auf, „soll ich euch alleine lassen?" Endlich hatte Kuroo die Fassung wieder gefunden, hektisch nahm er etwas Abstand von mir. Trotzdem er sich die Hand vors Gesicht hielt, konnte ich sehen  wie rot er war, „Entschuldige" sagte er leise. Ich schlang die Arme um mich, damit man nicht zu viel von meiner Wäsche sehen konnte. „Wenn du willst, kannst du kurz duschen, ich geb dir was frisches zum anziehen." Sagte Kuroo und kramte direkt in seinem Schrank. „Deine Sachen kannst du einfach in die Waschmaschine legen."

Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, zog ich die Sachen an, die er mir raus gelegt hatte. Ich betrachtete mich im Spiegel und seufzte. Ich trug ein T-Shirt und eine von Kuroos Trainingshosen. Allerdings war alles viel zu groß, so musste ich mir die riesige Hose eng schnüren, damit sie überhaupt an Ort und Stelle hielt und das Shirt rutschte mir seitlich ein wenig über die Schulter und entblößte meine nackte Haut. Wenn ich den Ausschnitt vorn hängen ließ, hatte ich Angst man könne alles von mir sehen, denn frische Unterwäsche hatte er natürlich nicht für mich, also ging ich ohne. Ich klemmte mir die noch feuchten, aber frisch gewaschenen Haare hoch, erwischte aber nicht alle, so klebten ein paar Strähnen noch in meinem Nacken.
Verlegen kam ich zurück ins Zimmer. Bei meinem Anblick schlug Kuroo sich die Hand vor den Mund und stürzte raus aus dem Zimmer, „ich muss kurz weg." Sagte er hektisch, als er sich an mir vorbei schob. Ich sah noch, wie er beim Rennen an dem Stoff in seinem Schritt zog und ins Bad verschwand. Ich blickte an mir herunter, klar ich sah bescheuert aus aber so schlimm war es auch nicht fand ich. „was hat er denn?" Fragte ich verwirrt. Ohne seine Aufmerksamkeit von seinem Spiel zu lösen antwortete Kenma, „muss vielleicht mal aufs Klo." Das klang für mich plausibel.

Es dauerte ein wenig, bis Kuroo wieder aus dem Bad kam. Wir lernten noch eine Weile weiter, bis Kenma heim musste. Ich hatte jedoch ein Problem, Kuroo hatte zwar meine Sachen gewaschen, aber sie waren noch immer pitschnass. „ich kann doch nicht so nach Hause gehen." Sagte ich und zog die Hosenbeine an der Seite lang. „Dann bleibst du halt hier. Morgen früh werden deine Sachen schon trocken sein. Du kannst mein Bett haben, ich Penn auf der Couch." Schlug Kuroo vor und angesichts der Lage blieb mir wohl keine andere Wahl.

Es war schon spät in der Nacht, doch ich hatte bisher kein Auge zugetan. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Kuroo. Jetzt wo ich allein in seinem Bett lag und mit jedem Atemzug seinen Duft einatme, wurde mir die Situation erst richtig bewusst. Er lag nur ein paar Zimmer weiter und schlief, ansonsten waren wir ganz allein im Haus. Ich schlug die Decke beiseite und stand auf. Ich wollte zur Toilette gehen und einen Schluck trinken, vielleicht könnte ich dann besser schlafen. Leise tappte ich durch den Flur. Die Wohnzimmertür stand einen spalt weit offen, wodurch das Flimmern des Fernsehers zu sehen war. Ob Kuroo auch nicht schlafen konnte? Ich linste durch den Spalt, „Ahhh" entsetzt trat ich einen Schritt zurück und hielt mir den Mund zu, um bloß keinen Mucks von mir zu geben. Kuroo lag auf der Couch, sein Muskulöser Oberkörper glänzte schweißnass im bläulichen Licht des Fernsehers. Er trug nur eine Boxershorts, in der er seine Hand versenkt hatte. Ich wusste genau was er tat und eigentlich sollte ich schnellstmöglich zurück ins Bett, aber ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Sein Keuchender Atem ging stoßweise als er die Shorts ein wenig herunter zog und sein Steifes Glied zum Vorschein kam. Mit immer schneller werdenden Handbewegungen rieb er darüber. Sein Anblick erregte mich so sehr, dass ich unbewusst die Oberschenkel zusammen presste. Das keuchen ging in ein Stöhnen über, er krallte seine freie Hand in die Decke unter sich und legte den Kopf in den Nacken. Er schloss die Augen und Stöhnte Lustvoll auf, zeitgleich durchlief ein Schauer, von meinem Bauch ausgehend, meinen ganzen Körper. Sein Saft lief über seinen Penis und seine Hand, während die Kraft aus seinem Körper zu weichen schien. Ich stand noch immer im Flur, unfähig mich zu bewegen. Mein Unterleib pochte begierig und mein Herz schlug heftig. Als er sich aufrichtete, um sich zu säubern, konnte ich sein Gesicht sehen, seine Wangen waren gerötet und noch immer hob und senkte sich sein Brustkorb merklich.

Als er sich erhob, huschte ich so leise wie möglich in sein Zimmer zurück und zog mir die Decke über den Kopf. An schlafen war nun erst recht nicht mehr zu denken. Ich hörte wie er über den Flur lief, gefolgt vom laufen des Wasserhahns. Das letzte was ich noch vernahm war die klospülung. Ich nahm langsam die Decke von meinem Kopf, um besser Luft zu bekommen. Noch immer spürte ich dieses fordernde Ziehen in meinen unteren Regionen, ich legte die Hand zwischen meine Beine. Als die Türklinke runter gedrückt wurde, riss ich erschrocken die Augen auf. Leisen Schrittes kam er auf das Bett zu, direkt kniff ich die Augen wieder zusammen. Ich fühlte wie die Matratze unter seinem Gewicht nachgab. Er hatte sich mit der Hand auf dem Bett abgestützt und beugte sich über mich. Jetzt bloß nicht bewegen dachte ich und versuchte endlich meinen in Wallung geratenen Körper wieder in den Griff zu bekommen. Er hob vorsichtig die Decke an und schlüpfte ebenfalls darunter, die Matratze wölbte sich unter seinem schweren Körper. Er lag einen Moment einfach nur hinter mir, dann schlang er seinen Arm um mich und presste sich an meinen Rücken. Sein heißer Atem, in meinem Nacken, brachte mich völlig um den Verstand. „Kuroo..." sagte ich leise, aber er reagierte nicht. Ich blickte unsicher hinter mich und sah sein zufrieden schlummerndes Gesicht, das er in meinen Haaren vergraben hatte. Ich drehte mich komplett zu ihm um und schmiegte mich an ihn. Mir war längst klar  was dieses Gefühlschaos in mir bedeutete. Ich hatte mich in Kuroo verliebt.

Stay by my side // Kuroo x Reader 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt