Am folgenden Tag war endlich der für (v/n) ersehnte Strandtag. Wir schliefen aus, Frühstückten gemeinsam und machten uns direkt auf den Weg zum Meer. Unsere Decke lag noch nicht ganz im Sand, da stürmte sie schon los ins Wasser. Ich streifte mein Oberteil ab und verstaute es in meiner Tasche um ihr zu folgen, "hey Kuroo, Yaku sagt hier kann man auch Beachvolleyball spielen. Hast du Lust?" Der Vorschlag klang schon recht gut in meinen Ohren, aber ich wäre auch gerne zu ihr ins Wasser gegangen. Unauffällig ließ ich meinen Blick zu dem Mädchen schweifen, dass zufrieden im Wasser planschte und ließ mich dann doch von den Jungs überreden mit ihnen zu kommen.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als wir wieder zu unserem Platz zurück kehrten. Kenma hockte genauso da, wie wir ihn zurückgelassen hatten, noch immer unter dem Sonnenschirm und war am zocken. (V/n) war das genau Gegenteil, sie lag mit ihrem Handtuch in der prallen Sonne und schien es richtig zu genießen. Argwöhnisch beobachtet ich, wie Yamamoto seine Sonnencreme aus der Tasche holte und auf sie zu ging, um sich von ihr den Rücken machen zu lassen. Bei der Vorstellung, dass sie seine nackte Haut berührte, packte mich die Eifersucht. Ich musste ihn irgendwie aufhalten, bevor sie auch nur einen Finger an ihn legte. Verzweifelt blickte ich mich um und riss Yaku die Tube Sonnencreme aus der Hand, mit der er sich gerade einschmierte. Ich war so hastig, dass ich fast den ganzen Inhalt in meine Handfläche drückte. Unachtsam warf ich die leere Tube zurück zu ihrem Besitzer, bevor ich den Klecks auf Yamamotos Rücken klatschte und ruppig anfing zu verteilen, während er versuchte mir wild zappelnd zu entkommen. Mit dieser Aktion hatte ich ihn ziemlich wütend gemacht, denn er setzte noch einen drauf, sein Gesichtsausdruck verriet mir, dass er nur soweit ging, um mir eins auszuwischen. Dreist wollte er nun ihren Rücken vor einem Sonnenbrand schützen. Er war ihr schon gefährlich nah, als ein gereiztes, „hau bloß ab!" Aus mir heraus platzte. Verwundert sah sie mich wegen meines Wutausbruchs an. „Lass mich das machen." Bat ich trotzig und wandte peinlich berührt den Blick ab, als ich merkte wie mir das Blut in den Kopf stieg. Noch unangenehmer wurde es, als herauskam, dass wir uns mal wieder ganz umsonst miteinander angelegt hatten. Denn sie hatte sich den Rücken zuvor bereits von Kenma eincremen lassen, der von unserem gezetere ungerührt versuchte jegliche Sonnenstrahlen zu vermeiden.
Wir hatten den ganzen Tag am Strand verbracht. Ich stand unter der Dusche und spülte den Rest der Sonnencreme und des Sandes von meinem Körper. Gedanklich war ich allerdings ein Zimmer weiter, denn erst jetzt wurde mir richtig bewusst, wie heiß sie in ihrem Bikini aussah. Im nachhinein war ich ganz froh darüber, dass sie sich von Kenma hatte eincremen lassen, denn ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie ich reagiert hätte, wenn ich Hand an ihren halbnackten Körper gelegt hätte. Allein die Vorstellung machte mich scharf, weshalb ich das fließende Wasser kalt stellte, um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Nachdem ich mir etwas übergezogen hatte, legte ich das Handtuch um meinen Nacken und trat in den Gang hinaus. Zeitgleich kam auch (v/n) aus ihrem Zimmer, ich konnte gar nichts dagegen tun, meine Augen musterten sie wie von selbst. Der leichte Geruch von Seife, den sie verströmte und die knappe Sommerkleidung die ihre schönen Beine zur Geltung brachten, ließen mich beinahe um den Verstand bringen. Es fiel mir zunehmend schwerer mich zurück zu halten, vielleicht sollte ich ihr einfach sagen, dass ich Gefühle für sie hegte, dann wäre es doch in Ordnung, wenn ich sie berühren würde. Unsicher hauchte ich ihren Namen, ich wusste nicht, ob ich wirklich den Mut hätte aufbringen können es ihr zu sagen, denn soweit kam ich gar nicht. Ein unbeschreiblicher Schmerz ließ mich aufschreien. Kenma rammte mir, beim Verlassen unseres Zimmers, die Türklinke in den Rücken, was mich von meinem Vorhaben abhielt.
Trotzdem ich ihr meine Gefühle nicht mitteilen konnte, machte ihre bloße Anwesenheit mich nervös. Immer wieder erwische ich mich dabei, wie mein Blick zu ihr wanderte. Ich betrachtete ihre wohlgeformten Lippen und malte mir aus wie es wohl sein mochte sie zu Küssen. Sie fühlten sich mit Sicherheit so weich an, wie es den Anschein machte. Ein andermal bewunderte ich ihre zierliche Gestalt, die ich nur zu gern an mich drücken wollte, um jeden zentimeter ihrer hellen haut mit meinen Händen zu erforschen. Es machte mich verrückt, jeh mehr ich darüber nachdachte, umso schlimmer wurde das verlangen nach ihr. Mit aller Macht unterdrückte ich diesen Drang in mir und ermahnte mich selber, dass diese anstößigen Gedanken nicht richtig waren.
Als im Laufe des Abends der Alkohol auf den Tisch kam, war ich ziemlich dankbar, denn ich hatte die Hoffnung, dass er mich ein wenig wieder runter bringen könnte. Kenma und (v/n) hielten nicht viel von der Idee zu trinken. Er verzog sich, vermutlich zum zocken auf sein Zimmer und sie zog es wieder runter zum Strand. Ich atmete erleichtert auf als beide fort waren, denn mein Freund wusste, dass ich nichts vertrug, wenn er geblieben wäre, hätte er mir vermutlich eine Predigt gehalten es nicht zu übertreiben und ihre Abwesenheit, ließ meinen erhitzten Körper endlich wieder etwas abkühlen.Bereits nach dem ersten Glas merkte ich wie der Alkohol mir in den Kopf stieg. Mittlerweile war ich bei meinem dritten angekommen, ich fühlte mich leicht wie eine Feder und die ganze Welt war plötzlich in Ordnung. Kenma kam nach einer Weile wieder aus seinem Zimmer geschlichen, skeptisch musterte er mich, sagte aber nichts. Stattdessen warf er einen Blick aus dem Fenster, "draußen ist es ganz schön dunkel, (v/n) sollte lieber nicht allein um so eine Uhrzeit am Strand sein. Ich hole sie langsam wieder zurück." Er war schon fast aus der Tür, als ich mich erhob und ihn aufhielt, "ich mache das" sagte ich bestimmt und zog an ihm vorbei. Beim gehen schwankte ich ein wenig, was ich mit Mühe auszugleichen versuchte. Nicht weit vom Haus saß sie im Sand und schaute auf das vom Mond beschienene Meer hinaus. Sofort schlug mein Herz höher, sie war so schön. Ich setzte mich neben sie und spürte direkt wieder die Hitze in mir aufsteigen, aber ich wagte es nicht etwas zu sagen, sondern genoss einfach die Zweisamkeit mit ihr. Nach einer gefühlten Ewigkeit ergriff sie das Wort, "schön nicht wahr?" Mein Blick schwenkte zu ihr, der drang sie unbedingt berühren zu wollen war stärker denn je. Ich streckte meine Hand aus und ließ sie durch ihr seidiges Haar gleiten, "nicht so schön wie du." Der Alkohol in mir ließ mich vollkommen die Kontrolle verlieren. Ich näherte mich ihr und hauchte einen zarten Kuss auf ihre Lippen. Noch einmal... ich wollte mehr, kaum hatten wir uns gelöst öffnete ich leicht den Mund um es erneut zu tun. Meine Zunge suchte sich einen Weg in ihren Mund und streichelte zärtlich über ihre. Ich zog sie in meine Arme, während der Kuss immer feuriger wurde. Am liebsten hätte ich bis in die Ewigkeit so weitermachen wollen, doch wir lösten uns schwer atmend voneinander. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust und dieses fordernde kribbeln in meinem Inneren signalisierten mir, dass es noch nicht reichte. Erneut beugte ich mich zu ihr und liebkoste diesmal ihren Hals, ich leckte über ihre Haut und biss leicht hinein. Als sie leise aufstöhnte befeuerte es mich noch mehr, ich begann an der Stelle zu saugen, bis sie anfing sich zu verfärben, sodass jeder sehen konnte das sie mein war. Ein lüsternes Grinsen huschte über meine Lippen, denn ihr Augen verrieten mir das es ihr gefiel. Ich wurde mutiger und wagte mich noch weiter vor, indem ich ihre Hand über meinen Körper führte und sie am Ende in meinen Schritt platzierte, um sie spüren zu lassen wie scharf sie mich machte. Ihre Hand auf meiner Erektion entlockte mir einen sinnlichen Seufzer. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, ich spreizte ihre Beine und legte mich über sie. Immer weiter rieb ich mich lustvoll an ihr und presste meine Lippen wieder auf ihre. Während wir in einem leidenschaftlichen Kuss verwickelt waren, ließ ich meine Hand unter ihr Oberteil gleiten.
Erschrocken schob sie mich von sich und richtete ihr Kleidung. Ich verstand nicht ganz wieso sie so plötzlich abbrach, bis ich Kenma erblickte, der sich uns näherte. Stimmt ja, ich hatte ganz vergessen, dass ich sie eigentlich zurück holen wollte. Ich giftete ihn an, es passte mir gar nicht, dass er ausgerechnet in diesem Moment stören musste. Er schob (v/n) in Richtung Haus und blickte auf mich herab, als sie außer Hörweite war, "du bist doch total betrunken. Geh ins Bett." Ich erhob mich aus dem Sand und hatte Mühe mich aufrecht zu halten. Im vorbei gehen stieß ich meinen Freund unsanft zur Seite, denn ich war in dem Moment echt angepisst. Da war ich kurz davor bei ihr zu landen und dann kam er dazwischen . Der Weg in mein Bett war beschwerlich, denn unterwegs nahm ich fast jede Ecke und jedes Möbelstück mit. Ich polterte durch den Flur und knallte gegen die Tür, ich lehnte mich schwerfällig in den Rahmen und schaffte es erst beim zweiten Anlauf die Klinke zu betätigen. Stolpernd erreichte ich mein Bett und ließ mich darauf fallen,mir war kotz übel, aber jetzt wo ich endlich das weiche Kissen unter mir spürte wollte ich nicht wieder aufstehen.
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Stay by my side // Kuroo x Reader 🍋
FanfictionDu bist eine Schülerin der Nekoma Oberschule. Als uneheliches Kind wächst du ohne Vater auf und siehst deine Mutter, die mehrere Jobs hat kaum. Im Gegensatz zu deiner prominenten halb Schwester von der Karasuno Oberschule die bereits in der Mittelsc...