Der Abend war wirklich lustig gewesen und das Essen war super lecker. Trotzdem ging ich voller Vorfreude auf den nächsten Tag früh in Bett.
Ich war die erste, die am Morgen aufwachte und streifte ungeduldig durchs Haus. Die Sonne war eben erst aufgegangen, deswegen fürchtete ich, dass die anderen noch lange Zeit schliefen. Schließlich waren Ferien. Leise öffnete ich die Tür von Kuroos und Kenmas Zimmer. „Seid ihr schon wach?" Flüsterte ich, bekam aber wie erwartet keine Antwort. Mein Blick fiel auf Kuroo, der auf dem Bauch lag und sich rechts und links ein Kissen an den Kopf drückte. Ich schmunzelte, wie konnte er nur so schlafen? Kenma dagegen hatte sein Kissen unterm Arm und wie sollte es anders sein, die PSP neben sich liegen. Seine Haare lagen wild durcheinander, er war wohl ein unruhiger Schläfer. Genauso leise wie ich die Tür öffnete schloss ich sie auch wieder und ging in die Küche. ich legte die Aufbackbrötchen die wir am Vorabend gekauft hatten in den Ofen und bereitete den rest des Frühstücks vor. Angelockt von dem Duft kam einer nach dem anderen aus seinem Zimmer. Mein Plan war also aufgegangen.
Endlich waren wir am Strand. Ich schmiss meine Klamotten von mich und stürzte mich direkt in die Wellen. Als ich wieder raus kam, saß nur Kenma im Schatten unter dem Sonnenschirm und daddelte, der Rest von ihnen war Beachvolleyball spielen gegangen. Ich seufzte, konnten die nichtmal im Urlaub an was anderes denken? Ich legte mich mit meinem Handtuch in die Sonne und döste ein.
Nachdem die Jungs wieder da waren und ich von meinem Nickerchen erwachte, kam Yamamoto mit einem komischen Gesichtsausdruck auf mich zu, in seiner Hand hatte er Sonnencreme und stotterte wie immer in meiner Gegenwart vor sich hin. Mittlerweile konnte ich mit seiner schrulligen Art umgehen und fand es sogar ganz liebenswert. „(v/n) Cremst du mir bitte den Rücken ein?" Brachte er zu meinem Erstaunen, einen vollständigen Satz zu stande. Ich lächelte und nahm ihm die Tube aus der Hand. „dann setz dich" bot ich ihm das freie Stück meines Handtuchs an. Ich bemerkte nicht, dass Kuroo uns im Blick hatte. Bevor Yamamoto platznehmen konnte, klatschte er ihm einen dicken Klecks Sonnenmilch auf den Rücken „ich hab zu viel genommen." Sagt Kuroo mit genervtem Gesichtsausdruck und fing an sie ruppig auf seinem Rücken zu verteilen, während der jüngere sich mit Händen und Füßen zu wehren versuchte. Als er fertig war, reichte ich Yamamoto lächelnd seine Creme zurück, „dann brauche du mich wohl nicht mehr." Betrübt nahm er die Tube aus meiner Hand, während Kuroo ihn boshaft angrinsten. Man konnte die Wutader auf Yamamotos Stirn pulsieren sehen, bevor auch er gehässig zu grinsen begann. Er setzte sich nun doch auf mein Handtuch und lächelte, „soll ich dir vielleicht deinen Rücken eincremen? Nicht das du dich noch verbrennst." Sagte er fürsorglich. „Hau bloß ab." entfuhr es Kuroo wütend. „Was regst du dich denn so auf?" Fragte ich ihn, denn ich verstand nicht was sein Problem war. Trotzig wich er meinem Blick aus und wurde etwas rot, „lass mich das machen." Kenma der mit der Decke dem Schatten des Schirmes hinterher wanderte, mischte sich ein, „ich hab (v/n) schon den Rücken eingecremt. Also braucht ihr euch nicht streiten." Ungläubig sahen beide Kenma an. Ich lächelte, „das stimmt. Ihr wart alle Volleyball spielen also habe ich Kenma gebeten."
Der Tag ging meiner Meinung nach viel zu schnell vorbei. Frisch geduscht kam ich fast zeitgleich mit Kuroo aus meinem Zimmer. Er musste auch eben erst geduscht haben. Seine nassen Haare klebten ihm an der Stirn und um seine Schulter war ein Handtuch gelegt. Er trug ein eng anliegendes, schwarzes, ärmelloses Shirt, das jeden seiner Muskeln abmalte. Ich schluckte, sein Anblick machte mich ganz nervös. Ich wusste nicht warum, schließlich sah ich ihn am Strand auch nur mit Badehose, aber das war bei dieser Strandatmosphäre irgendwie etwas anderes. Ich war so angespannt von seinem Anblick, dass ich gar nicht merkte wie er mich ebenfalls musterte. „...(v/n) ..." sagte er leise, doch er brach im Satz ab und brüllte, „Auaaa!" Als Kenma ebenfalls aus dem Zimmer kam und ihm die Türklinke in den Rücken rammte." Der Blonde stand erschrocken in der Tür. Dann schlängelte er sich an Kuroo vorbei, „was bleibst du auch da stehen...." Im vorbei gehen warf Kenma einen vielsagenden Blick auf mich. „...ach so" fragend sah ich ihm hinterher, denn ich verstand nicht was er damit meinte.
Wir machten ein Curry zum Abendessen und saßen danach noch gemütlich beisammen zum Karten spielen. Einer der Jungs (sucht euch aus wer) stellte nach einer Weile eine Flasche Sake auf den Tisch, „hat mein Vater mir heimlich mitgegeben. Er meinte, wir sollten mal richtig die Sau rauslassen." Während er schon Gläser aus der Küche holte sah ich die Flasche skeptisch an. Als er jedem von uns ein Glas anbot, lehnte Kenma ab und verzog sich auf sein Zimmer und auch mir war das nicht geheuer. „ich geh lieber noch eine Runde spazieren." Sagte ich und lächelte entschuldigend. „Geh aber nicht zu weit weg. Nachts alleine am Strand kann es gefährlich sein." Rief Morisuke mir nach.
Ich ging runter zum Wasser und setzte mich in den mittlerweile abgekühlten Sand. Ich grub meine Zehenspitzen ein und beobachtete das glitzern, des hellen Vollmondes, auf der tief schwarzen Wasseroberfläche. Ich wusste nicht wie lange ich schon da saß und dem rauschen der Wellen lauschte, als ich hinter mir Schritte im Sand hörte. Kuroo setzte sich schweigend neben mich und sah mit mir zusammen in die Ferne. Als mir die Stille Unbehagen bereitete, sagte ich, „schön nicht wahr?" Einfach nur um sie zu durchbrechen. Er legte den Kopf auf die Seite und strich mit seinen langen Finger über meine Wange. Er ließ eine Strähne meiner (h/f) Haare durch seine Finger gleiten und lächelte mich verführerisch an, „nicht so schön wie du." Säuselte er und verharrte mit der Hand auf meiner Wange. Er kam mir ein wenig näher, mein Atem beschleunigte sich als er langsam die Augen schloss. Es war nur ein Hauch von einem Augenblick in dem ich seine Lippen auf meinen spürte, denn sofort zog er sich wieder zurück. Nur um kurz darauf wieder seine Lippen, mit leicht geöffnetem Mund, auf meine zu legen. Fordernd nach mehr, spürte ich seine Zunge, die um Einlass bittend über meine Unterlippe leckte. Ich wusste gar nicht wie mir geschah, ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Als ich ihn in meinen Mund eindringen ließ und seine Zunge die meine umspielte, bemerkte ich das er nach Alkohol schmeckte. Er musste von dem Sake zumindest angetrunken sein, trotzdem, es fühlte sich so gut an, dass ich mich ihm einfach hingab. Er umarmte mich sehnsüchtig, während sein brennender Kuss immer leidenschaftlicher wurde. Seine Hände streichelten über meinen Rücken. Nach luft ringend löste er sich kurz von mir, schwer atmend sah er mich begierig an, bevor er sich zu meinem Hals herunter beugte und begann mich dort zu liebkosen. Ich stöhnte leise auf als er in meine Haut biss und begann daran zu saugen, „Kuroo....nicht ...was tust du da." er ließ ab und grinste, er leckte noch einmal über die Stelle, an der er mich markiert hatte. Sanft Küsste er meine Handfläche und warf mir dann wieder dieses nicht einzuschätzende Grinsen zu. Er legte meine Hand auf seine Brust, wo ich deutlich seinen pochenden Herzschlag fühlte. Er führte meine Hand weiter über seinen gut gebauten Oberkörper. Als wir in etwa an seinem Bauchnabel ankamen nahm er meine Hand von seinem Bauch und platzierte sie in seinem Schritt. Er drückte meine Hand gegen seine harte Männlichkeit. Meine Berührung ließ ihn erregt aufseufzen. Die röte stieg mir erneut ins Gesicht und ich zog scharf die Luft ein, als er meine Hand los ließ und sich über mich beugte. Er streichelte über meinen Oberschenkel und legte die Hand zwischen meine Beine, die er sanft auseinander schob, um dazwischen Platz zu finden. Er drückte mich runter in den Sand, der sich an meinen Körper schmiegte und legte sich auf mich. Sein Gemächt presste er dabei an meinen Unterleib, was mich sinnlich Aufstöhnen ließ. Zwischen meinen Beinen wurde es immer feuchter und ich spürte wieder dieses verlangende Pochen, während er sich Lustvoll an mir rieb. Er atmete schwer, als er seine Lippen wieder auf meine legte und mich gefühlvoll Küsste. Seine Hand wanderte langsam unter mein T-Shirt und streichelte über meine Rippen hoch zum BH. Als er mit der Fingerkuppe unter den Spitzenstoff meine weiche Brust berührte und eine Gänsehaut meinen Körper erbeben ließ, schreckte ich auf und schob ihn energisch von mir runter. Kuroo war so in Wallung, dass er gar nicht hörte, wie Kenma uns rief und auch ich hätte es fast nicht bemerkt. Als ich die blonden Haare meines Klassenkameraden von weitem auf uns zukommen sah, zog ich rasch mein Shirt wieder runter. Aber meinen schnellen Atem und das rote Gesicht konnte ich nicht verbergen. Als Kenma bei uns ankam sah er uns argwöhnisch an, „was treibt ihr denn hier? Ihr solltet rein kommen, es ist schon spät und Kuroo hat ziemlich viel von dem Sake getrunken, obwohl er rein gar nichts verträgt." Kuroo sah ihn beleidigt an, „mir geht es gut. Du störst." Kenma klopfte mir den Sand vom Rücken, an den ich nicht gedacht hatte, er schob mich voraus und sagte an seinen Freund gewandt, „gut wenn ich störe, du willst doch morgen früh nichts bereuen müssen."
Als ich im Bett lag konnte ich ihn noch immer spüren. Seinen Duft, seine weichen Lippen, die mich zärtlich Küssten, seine Hände die meinen Körper begierig erforschten, seinen Körper der schwer und heiß auf meinem lag. Und trotzdem, war ich ganz froh dass Kenma uns unterbrochen hatte, denn von allein hätte ich mich ihm nicht entziehen können. Ich hätte es am Ende bereut mich ihm hinzugeben, wenn er durch den Alkohol nicht bei klarem Verstand war. Ich liebte ihn so sehr und der Gedanke, dass er vielleicht auch etwas für mich empfinden könnte ließ, mein Herz höher schlagen
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Stay by my side // Kuroo x Reader 🍋
FanfictionDu bist eine Schülerin der Nekoma Oberschule. Als uneheliches Kind wächst du ohne Vater auf und siehst deine Mutter, die mehrere Jobs hat kaum. Im Gegensatz zu deiner prominenten halb Schwester von der Karasuno Oberschule die bereits in der Mittelsc...