Teuflische Pläne

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"Den einzigen Fehler, den mein kleiner Bruder in seinem ganzem Leben gemacht hat, der bist Du Wei Wuxian. Er hatte eine vielversprechende Zukunft vor sich, aber er hat sich für dich entschieden und du hast sie ruiniert!", sagte Lan Xichen, mit einem düsteren Gesichtsausdruck.

Wei Wuxian konnte es kaum glauben. Er war so sehr von Schuldgefühlen geplagt, dass er nicht bemerkt hatte, dass die Energie des Grolls sich langsam versammelte und seine Sinne, vernebelte.

'Nein! Nein! Nein! Das kann nicht sein, das kann nicht wahr sein, das kann...' , überlegte Wei Wuxian. 'Auch wenn er sebst immer schon wusste, dass er nicht gut genug für Lan Wangji, den großartigen und rechtschaffenen Hanguang-Jun ist. Dies auch noch laut gesagt zu bekommen, von niemand geringerem, als von seinem großen Bruder, ist echt zu viel.' Das brach sein Herz. Er konnte nicht atmen und versank in seinen Gedanken, dass er die plötzliche Veränderung, in der Atmosphäre nicht bemerkte.

Jin Guangyao, anderseits hatte einen noch perfideren Plan im Sinn. Ihm war bewusst, dass Lan Wangji bald eintreffen würde. Also setzte er seinen wohlüberlegten Plan, in die Tat um. Schnell flog er, mit seinem Schwert 'Hensheng' in der Hand, an Wei Wuxian vorbei, mit der Absicht, es direkt im Lan Xichen's Herzen, zu versenken und Wei Wuxian, die Schuld daran zu geben, so dass auch Lan Wangji sich gegen Wei Wuxian wenden würde.

Wei Wuxian schnappte wieder zurück, in das Hier und Jetzt, als er merkte, was er vor hatte. Er wollte Lan Xichen töten. Ohne Zeit zu verschwenden sprang er vor, blockte die Attacke mit seiner Bamusflöte.

Die Bamusflöte ist nicht, so strak wie Chenqing, somit auch kein Gegner für ein spirituelles Schwert, wie Hensheng. Es gelang ihm nicht, den Angriff komplett abzuwehren. Die Flöte zersprang in kleine Teile. Doch wenigstens konnte er den Angriff, auf das Herz umleiten auf, eine weniger fatale Stelle, in der Bauchgegend. Lan Xichen war schockiert, durch die plötzliche Veränderung der Events. Die Person, die er als Bruder gesehen hat, dem er vom ganzen Herzen vertraut hatte, selbst wenn alle Beweise gegen ihn sprachen. Hat gerade versucht, mich mit dem selben kranken, gütigen Lächeln zu töten und die Person, die er verachtet hat. Nein! Die er verachtete für mehr als 13 Jahre, hat mir gerade das Leben gerettet. Nach all den Beleidigungen, die ich ihm entgegen geworfen habe.

Wei Wuxian schubste Jin Guangyao weg und fing an, langsam das Schwert aus Lan Xichen's Bauch, rauszuziehen. Er fing Lan Xichen's Körper, der kaum bei Bewustsein war auf, bevor er zu Boden fiel. Dann hörte Wei Wuxian leise Schritte hinter sich, er brauchte sich garnicht umzudrehen. Er wusste auch so, diese gehörten Lan Wangji. Als er das Schwert aus Lan Xichen gezogen hat, sah er Lan Wangji an.

Lan Wangji sah ihn, mit weit aufgerissenen Augen an. In ihnen spiegelte sich so viel Wut und Entsetzen. Er hatte noch nie so viel Verachtung  in ihnen gesehen. Seine rechte Hand umklammerte, sein Schwert Bichen so sehr, dass seine Knöchel weiß wurden. Wei Wuxian öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen. Wurde aber zu Boden geworfen und Lan Xichen, wurde aus seinem Griff gerissen.

Lan Wangji näherte sich dem Guanyin Tempel, da wo die Energie des Grolls sich versammelte, auf der Suche nach Wei Wuxian. Er durchquerte die Tempelmauern doch das Szenario, welches sich ihm bot, da gefror sein Blut in seinen Adern. Lan Xichen schwingend zu seinen Füßen mit einem Schwert im Bauch, kaum bei Bewusstsein. Sein Herz schlägt schneller, sein Verstand schreit, alles war absolutes Chaos und zur gleichen Zeit, unheimlich still. Er versuchte zu seinem Bruder zu rennen, aber seine Beine bewegten sich nicht: 'Wei Ying hat seinen Burder erstochen. Wei Ying der Mann den er liebte, den er beschützte. Nein, Nein er ist ein Monster, ein grausamer, Dämon!'

Entsetzen wandte sich zur Wut,  Hass und Anwiderung. Wie konnte ich, eine so gemeine Person für 13 lange Jahre, lieben und mich, nach ihm sehnen. Wei Ying, nein Wei Wuxian drehte sich um, um ihn anzusehen, doch ich wollte nichts anderes, als meinen großen Bruder von ihm wegnehmen, um ihn zu rächen. Er stürmte vor und schubste, den gemeinen dämonischen Kultivierenden, ja ein gemeiner, grausamer und herzloser Kultivierender, für den ihn auch alle gehalten haben und schnappte ihn weg von ihm. Er konnte seine aufsteigende Wut kaum kontrollieren.

 Er konnte seine aufsteigende Wut kaum kontrollieren

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Die Rückkehr des LotusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt