Alles wie gemalt ~ Wincent Weiss FF

Teil 7

Wincent's Sicht

Laura ist mir in den paar Tagen schon so ins Herzen gewandert. Ich habe krasse Glücksgefühle in ihrer Nähe und fühle mich wohl. Ich hatte schon lange keine Frau mehr der ich in kurzen Tagen so viel anvertrauen konnte. Als sie am ersten Tag rein kam war ich geschockt wie hübsch man sein kann. Ich finde es süß das sie sich Gedanken macht wegen den Gefühlen. Ich finde es aber auch gut das sie mir es erzählt hat, weil ich zum einen weiß das es Liebe werden kann und zum anderen weiß, dass sie mir vertraut und sich wohl in meiner Umgebung fühlt.

Morgen ist off-day und das 5 Tage lang. Ich hatte mir vorgenommen etwas mit Laura zu machen. Ich wollte sie fragen ob wir zusammen in den Norden fahren wollen um unsere Familien zu besuchen. Ich hatte nur Angst das ich zu viel zu schnell will. Gerade liege ich auf einer Decke in der Sonne vom Backstagebereich. Ich habe noch ca. 15 Minuten Zeit bis ich mit Amelie zum Interview muss. Danach habe ich Fotoshooting mit Laura und Noah und dann Soundcheck. Ich wollte davor Laura fragen, ob sie mit mir in den Norden will. Ich sammle meine sieben Sachen zusammen und gehe Laura suchen. Sie lief gerade in die Halle.

Wincent "Laura"
Sie drehte sich um und lief mit einem Lächeln im Gesicht auf mich zu.

Laura "na du" als sie das sagte kuschelte sie sich an mich, was mir warm ums Herz machte.

Wincent. "Ist alles ok"

Laura "alles bestens, außer das ich müde bin konnte heute Nacht net gut Schafen. Und ich muss eigentlich auch schon weiter, Noah wartet."

Wincent "OK dann frag ich dich nacher" grinste ich.

Laura "ne ich will's wissen frag mich"
Wincent "ne später. Mach du mal weiter und ich gehe jetzt zum Interview und danach braucht ihr mich ja eh."

Laura "OK tschüss viel Spaß dir."

Wincent "danke dir auch" sagte ich und verschwand.
Ich machte mich fertig und lief zum Auto, wo Amelie schon stand.

Amelie "na warum hat's so lange gedauert? Und warum grinst du so fröhlich?"
Sie kennt mich zu gut

Wincent "ich hab einfach gedrödelt" sagte ich und stieg ein

Amelie "jaja ist klar. Komm sag warst du bei Laura?"

Wincent "ja vorhin wir haben einfach nur gequatscht."

Amelie "Aha. Komm Wincent sei ehrlich zu dir selbst du liebst sie, das sieht man dir an."

Wincent "jaaaaha ist doch gut. Ich Liebe sie sie ist so toll und Perfekt. Ich hab einfach nur Angst das ich zu viel zu schnell will und sie dann durch meinen Job Kings liegen lassen."
Ich war geknickt. Dieses Thema hatte ich schon oft. Ich hab mich immer zu schnell verliebt und dann alles zu schnell kaputtgemacht wegen den dümmsten Sache. Ich schaue aus dem Fenster und denke nach. Laura ist viel zu gut dafür um sie zu verletzen oder stehen zulassen. Ich müsste mich halt Mal zusammenreißen um das am Leben zuhalten was ich will und das ist Laura.

Amelie "Wincent du schaffst das. Rede mit ihr! Du darfst nur nicht deinen Job als erstes sehen. Aber sie wird dich auch mit Job akzeptieren. Wenn du willst kann ich auch Mal mit ihr reden. Sie ist eine ziemlich gute Freundin geworden sie ist wirklich sehr sehr nett."

Wincent "Danke Ami"

Amelie "dafür nicht."
Amelie legte mir beruhigend eine Hand aufs Bein. Sie weiß ganz genau das mich das übelst beruhigt. Als wir dort angekommen sind wo das Interview stattfindet soll atmete ich paarmal tief durch und setzte mir ein leichtes Lächeln auf.

Das Interview war geschafft. Also was die manchmal für Fragen stellen nervt mich echt. Die kramen immer so im Privatleben rum, was denen überhaupt nichts angeht. Ja ok, ich bin ein echt offenes Buch aber wann ich wo mit wem bin geht denen echt nichts an. Genervt steige ich ins Auto und schaue die ganze Fahrt über aus dem Fenster.

Ich war gerade übelst generft! Generft über mich, über meinen Job, über das Interview und über die Menschen den so etwas interessiert aber nichts angeht. Ich weiß das ich jetzt einen Fototermin habe was mir aber gerade egal war. Ich schnappte mir meine Sportsachen und Kopfhörer und lief los. Mit einem wüdenteen Blick stürmte ich in die frische Luft. Also das war zumindestens mein Plan. Also ich gerade die Tür für den Ausgang sehe kam mir Laura entgegen. Ich war gerade wie in einer Blase und stürmte an ihr vorbei. Ich hab nur noch ein "Alter"von ihr schreien hören, aber da war ich schon weg. Draußen in der Ruhe. Irgendwie war hier genau das was ich brauchte. Ich atmete mehrmals tief durch und lief und dann rannte ich, so schnell ich nur konnte. Irgendwann war ich etwas kaputt weswegen ich zum Joggen über gesprungen bin. Ich kann mich gerade finden die Situation verstehen und merken das mein Job mir wichtig. Gerade fällt mir ein als ich raus gerannt bin habe ich Laura umgerannt. Ich drehe um und renne so schnell es geht zur Halle. Ich hab so Angst das ich sie verletzt habe. Ich renne so schnell es geht und versuche mit mein Fluchen zu unterdrücken. Gerade sehe ich die Halle und ich renne noch schneller. Ich sprintete rein und taumelte zum Aufenthaltsraum. Dort war aber niemand. Dann rannte ich in die Halle... auch niemand

Wincent "scheiße" schrie ich ganz laut und musste meine Tränen unterdrücken. Ich rannte weiter und weiter, aber nirgendwo war sie. Ich hatte Angst höllische Angst. Angst um sie. Mir kam die Idee Amelie anzurufen vielleicht weiß sie ja wo sie ist.

Wincent "Amelie, weißt du wo Laura ist."
Amelie "ja warum" antwortete sie genervt.

Wincent "kannst du mir bitte sagen wo sie ist? Ich hab richtig scheiße gebaut. Ich hab dir von Anfang an gesagt das ich wieder zu dumm sein werde und es versauen werde. Amelie ich Liebe sie ich hab Angst das ihr was passiert ist, weil ich sie so soll geschupst habe. Sag mir bitte, wo sie ist."

Amelie "ja das du scheiße gebaut hast wissen wir alle. Sie ist bei mir."
Wincent "und wo bist du?"

Amelie "im Auto"

Wincent "und warum? Wo fährt ihr hin?"
Ich höre es nur tuscheln und ich verstanden irgendwas von 'ja ist OK'

Amelie "wir fahren in die Notaufnahme"

Wincent "ach du scheiße was ist los? Hab ich sie verletzt?"

Amelie "können wir dir sagen wenn wir wieder da sind. Du machst jetzt dein Fotoshooting und dann Soundcheck und danach reden wir Freundchen!"
Und das sagte sie mit Nachdruck und legte auf. Scheiße was bin ich für ein mastloser Idiot. Ich lief traurig, ängstlich und wüdent über mich selbst in meine Garderobe und machte mich fertig.