Teil 45

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Lauras Sicht

Ich kuschelte mich näher an Wincent und genoss den Moment der Ruhe. Die letzten Wochen waren turbulent gewesen, und ich hatte mich oft gefragt, ob wir das alles schaffen würden. Aber jetzt, hier mit ihm, fühlte sich alles genau richtig an.
"Du bist wirklich unglaublich," sagte ich leise, meine Finger spielten sanft mit einer Strähne seines Haares. "Ich wünschte, wir könnten solche Momente öfter haben."
Wincent lächelte und drückte mich fester an sich. "Wir schaffen das. Es wird wieder ruhiger werden, versprochen."
Ich nickte, auch wenn ich wusste, dass es noch eine Weile dauern könnte, bis der ganze Stress nachließ. Trotzdem wollte ich ihm glauben und optimistisch bleiben. "Lass uns einfach das Beste aus der Zeit machen, die wir haben."
Wir saßen noch eine Weile so da, bis die Müdigkeit mich übermannte. "Ich glaube, ich lege mich jetzt wirklich aufs Sofa," sagte ich und stand auf, um mich zu strecken.
Wincent nickte und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ruhe dich aus, meine Liebe. Ich schreibe noch ein bisschen weiter."
Ich nahm eine Decke und machte es mir auf dem Sofa gemütlich. Während ich zusah, wie Wincent weiter an seinem Song arbeitete, schloss ich langsam die Augen. Seine leisen Gitarrenklänge beruhigten mich und ich fühlte, wie der Schlaf mich immer mehr übermannte.
Kurz bevor ich einschlief, dachte ich daran, wie glücklich ich war, ihn an meiner Seite zu haben. Egal wie stressig die Zeiten waren, mit Wincent fühlte sich alles machbar an. Und mit diesem Gedanken glitt ich in einen friedlichen Schlaf.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und fühlte mich erfrischt. Die Sonne strahlte durch das Fenster und der Duft von frisch gebrühtem Kaffee erfüllte den Raum. Ich setzte mich auf und sah Wincent in der Küche, wie er konzentriert an einer neuen Melodie arbeitete.
"Guten Morgen," sagte ich und stand auf, um zu ihm zu gehen.
Wincent sah auf und lächelte. "Guten Morgen, Schlafmütze. Hast du gut geschlafen?"
Ich nickte. "Ja, danke. Und du? Bist du schon lange wach?"
"Nicht so lange. Ich wollte ein bisschen an der neuen Idee weiterarbeiten, bevor der Trubel wieder losgeht."
Ich nahm mir eine Tasse Kaffee und setzte mich zu ihm. "Was hast du bisher geschafft?"
Er spielte mir die Melodie vor, an der er gearbeitet hatte. Es war schön und voller Gefühl. "Das klingt großartig," sagte ich begeistert. "Ich bin gespannt, wie der Song am Ende wird."
"Ich auch," sagte Wincent lächelnd. "Und ich freue mich, dass du hier bist, um das alles mit mir zu erleben."
Wir verbrachten den Morgen zusammen, arbeiteten an der Musik und genossen die Zeit miteinander. Es waren diese Momente, die uns Kraft gaben und uns daran erinnerten, warum wir all die Herausforderungen auf uns nahmen. Mit Wincent fühlte sich alles möglich an, und ich war bereit, jede Hürde zu überwinden gemeinsam.
Der Morgen verging wie im Flug. Wincent und ich hatten uns in der Küche gemütlich gemacht, während er weiter an seinem Song arbeitete. Irgendwann tauchten auch Kevin und die anderen auf. Die Stimmung war ausgelassen und kreativ. Es war faszinierend, den Prozess der Songproduktion hautnah mitzuerleben.
Ich setzte mich auf einen Hocker in der Ecke des Studios und beobachtete, wie die anderen sich berieten, Melodien ausprobierten und Texte schrieben. Jeder brachte seine eigenen Ideen ein, und doch fügte sich alles harmonisch zusammen. Die Energie im Raum war ansteckend, und ich fühlte mich inspiriert und voller Tatendrang.
Nach einer Weile kam Kevin zu mir. "Hey Laura, hast du Lust, mit meinem Hund Gassi zu gehen? Und vielleicht ein bisschen joggen? Er könnte eine Runde gebrauchen."
Ich nickte begeistert. "Klar, das klingt super. Ein bisschen frische Luft und Bewegung tun uns bestimmt gut."
Kevin führte mich in den Flur, wo sein Hund, ein freundlicher Labrador kiki, schon ungeduldig wartete. Ich schnappte mir die Leine und wir machten uns auf den Weg. Es war ein wunderschöner, sonniger Tag, perfekt für einen Spaziergang.

Draußen fühlte ich mich sofort erfrischt. Kiki trottete neben mir her, neugierig schnüffelnd und seine Umgebung erkundend. Nach einer Weile begann ich zu joggen, und Kiki passte sich meinem Tempo an. Es war befreiend, die frische Luft einzuatmen und die Natur um mich herum zu genießen.

Während des Laufens dachte ich über die letzten Wochen nach. Es war nicht immer einfach gewesen, aber ich war dankbar für die Liebe und Unterstützung von Wincent. Er war mein Fels in der Brandung, und gemeinsam konnten wir alles schaffen.

Nach etwa einer halben Stunde kehrte ich zurück zum Studio. Kiki war glücklich und ausgepowert, und ich fühlte mich erfrischt und bereit für den restlichen Tag. Drinnen erwartete mich schon Wincent mit einem breiten Lächeln.

"Na, wie war der Lauf?" fragte er.

"Es war großartig," antwortete ich und setzte mich neben ihn. "Genau das, was ich gebraucht habe. Und kiki hatte auch seinen Spaß."

Wincent lachte und streichelte kiki, der sich zufrieden zu unseren Füßen niederließ. "Schön zu hören. Wir haben hier auch gute Fortschritte gemacht."

Ich lehnte mich zurück und sah ihm zu, wie er wieder zur Gitarre griff. Es war schön, nach dem Lauf zurückzukommen und die kreative Atmosphäre im Studio wieder aufzusaugen. Ich fühlte mich wieder voll bei der Sache und bereit, den restlichen Tag mit dieser wunderbaren Gruppe von Menschen zu verbringen.
Der Nachmittag verging schnell. Wir arbeiteten weiter an den Songs, tauschten Ideen aus und lachten viel. Die gemeinsame Zeit war intensiv, aber auch unglaublich bereichernd. Mit jedem Akkord und jeder Textzeile, die wir schufen, fühlte ich mich mehr und mehr als Teil dieser kreativen Familie.
Als der Abend hereinbrach, wusste ich, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Wincent und ich, zusammen mit unseren Freunden, waren bereit, alles zu geben und die beste Musik zu machen, die wir konnten. Und das Gefühl, dies alles gemeinsam zu erleben, war unbezahlbar.

Alles wie gemalt ~ Wincent Weiss FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt