Teil 33

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Wincent's Sicht:

Der Weihnachtsgottesdienst war sehr schön und auch schon vorbei. Gerade sind wir auf dem Weg nach Hause. Es ist so schön. Der Weg glitzert durch die leichte Schneedecke die auf den Pflastersteinen liegt. Die Bäume sind bestäubt und leichter Schnee rieselt runter. Es ist so schön. Wincent und ich genießen beide die Familienzeit. Wincent bei seiner Familie und ich bei meiner zweiten Familie. Ich liebe Wincent's Familie. Sie harmonieren so gut und es macht einfach unglaublich viel Spaß mit seiner Familie. Ich hatte ja etwas Angst vor dem Treffen mit Wincent's Großeltern, aber ich verstehe mich mittlerweile super mit denen. Zuhause angekommen gab es Rouladen, Klöße und Rotgraut. Beim Essen waren fast nur Themen wie: Schule, Beziehung, Liebe, Wünsche... Ich sage es gerne zu oft. Ich liebe die Zeit bei Wincent's Familie. Nach dem Essen mussten wir Kinder in unsere Zimmer gehen. Wincent und ich verkrümelten uns in sein Zimmer, legten uns hin und kuschelten.

Wincent: "Es war eine unfassbar schöne Zeit heute."

Laura: "Das stimmt. Es war heute wirklich sehr schön."

Wincent: "Hast du schon etwas zu Silvester vor?"

Laura: "Zuhause sitzen und schlafen"
Wincent: "warte Mal... Ne... Das ist nicht deine Ernst...zu Silvester sitzt du ganz alleine auf deinem Sofa oder schläfst? Das muss man doch Feiern."

Laura: "Ne,ich hasse Silvester."

Wincent: "Warum?"

Laura: "Mir ist das immer zu laut. Ich hab immer Angst vor den Silvesterknaller und den Böllern und dem anderen Zeugs."

Wincent: "Darf ich dich trotzdem mitnehmen?"

Laura: "Wohin denn?"

Wincent: "Mein bester Freund und meine anderen Freunde mit Anhang. Wir fahren immer nach Österreich  zu so einer Hütte. Wir machen da immer bissel Party und so. Und fahren Snowboard oder Ski". Ihre Augen weiten sich und ein Grinsen stieg auf.

Laura: "Snowboard fahren?" Grinste sie.

Wincent: "Ja....?"

Laura: "Ich liebe es Snowboard zu fahren."

Wincent: "Du fährst Snowboard?" Weiten sich auch meine Augen

Laura: "Ja sogar sehr gut. Du auch?"
Wincent: "Ich liebe Snowboard fahren und ich liebe dich" sagte ich und ich schmiss mich an sie rann. Shay rief uns und wir liefen zusammen nach unten. Unten war der Tannenbaum an und darunter lagen ganz viele Geschenke. Mir viel ein, dass ihr Geschenk noch oben ist, weswegen ich nochmal hochging und es holte. Unten wieder angekommen setzte ich mich aufs Sofa und Laura setzte sich neben mich und kuschelte sich an mich rann. Wir singen zusammen 2 Weihnachtslieder bis Shayenne die Geschenke verteilte. Jeder wartete gespannt auf seine Geschenke. Ich hatte 4 Geschenke vor mir liegen und Laura hatte 5 Geschenke vor mir liegen. Ich freute mich sehr, dass meine Familie auch an Laura dachten. Ich liebe es, dass meine Familie sie so aufgenommen hat wie sie ist, aber irgendwie hatte ich auch keine Zweifel daran. Ich packte langsam aus und freute mich über jedes einzelne Geschenk. Lauras kam zum Schluss. Ich öffnete die Schatulle und ich erblickte eine silberne Kette, wo zwei Boxhandschuhe dran hingen. Auf dem einen Handschuh stand ganz klein unser Datum und auf dem anderen stand 'our time<3'. Ich liebe die Kette. Ich umarmte Laura und küsste sie leidenschaftlich.

Laura: "Gefällt es dir?"

Wincent: "Aufjedenfall. Es ist super schön"

Laura: "Das freut mich mein Schatz. Ich liebe dich"

Wincent: "Und ich dich erst"
Und dann packte Laura ihr Geschenk aus.
Ich schenkte ihr einen schwarzen Hoddie und einen beigen Hoddie aus. Beide Hoddies hatte auf der linken Brust unser Datum in Römischen Zahlen. Am Arm war 'L<3W' sie kuschelte sich an mich rann und bedankte sich. Ich freue mich das ihr mein Geschenk so gut gefallen hat. Nach einer Weile gingen die ersten schon in die Zimmer, werdendessen Laura und ich nochmal raus gingen und uns die Winterlandschaft in Dunkeln anschauen. Wir liefen still nebeneinander Händchen haltend durch die Traumlandschaft. Irgendwann blieb Laura stehen und lief etwas in den tiefen Schnee irgendwann legte sie sich hin und machte einen Schneenagel. Ich legte mich dazu und tat es ihr gleich. Irgendwann standen Laura und ich auf und Laura machte ein Bild davon. Dann machte sie einen Schneeball und beschmiss mich damit.

Wincent: "Na warte" sagte ich und rannte ihr hinterher. Laura schrie nur und rannte weg. Ich beschleunigte und hielt sie fest. Ich viel in den Schnee und Laura auf mich drauf, was uns beide zum Lachen brachte. Und dann küsste sie mich Leidenschaftlich.

Wincent: "Ich Liebe dich" sagte ich

Laura: "Ich dich auch" und dann küssten wir uns. Naja besser gesagt knutschen wir rum. Bis ich mich irgendwann löste und aufstand. Ich half ihr hoch und umarmte sie.

Wincent: "Mach mal die Augen zu. "

Laura: "Was machst du? Ich hab Angst."

Wincent: "Nichts schlimmes. Ich hab noch ein kleines Geschenk für dich." Ich holte die erste Schatulle raus und legte ihr die Kette um den Hals. Dann ging ich um sie herum , nahm ihre Hand und steckte ihr den dazu passenden Ring an.

Wincent: "So und jetzt Augen auf." Sie öffnete sie und betrachtete als erstes den Ring.

Laura: "Wow. Der ist wunderschön“. Und dann schaute sie die Kette an.

Wincent: "Es freut mich das es dir gefällt"

Laura: "Danke wirklich danke. Es ist so schön."

Wincent: "Ich fande den Ring so schön. Da dachte ich mir, dann schenke ich dir den. Und die passende Kette noch dazu. Ich habe mir die sehr schön an dir vorgestellt."

Laura: "Danke. Na dann hoffe ich mal, dass ich irgendwann noch einen Ring bekomme." Lachte sie leicht.

Wincent: "Natürlich, aber bissel dauert es noch."

Laura: "Das ist ok, aber 'ja' sagen würde ich immer."

Wincent: "Gut zu wissen" grinste ich in den Kuss hinein, denn ich ihr gerade auf die Lippen drückte. Irgendwann lief wie wieder nach Hause, da es sehr kalt wurde. Zuhause angekommen Legten wir uns Kuschelnd mit einem warmen Glühwein auf das Sofa. Wir genossen die Zweisamkeit und unseren Glühwein. Irgendwann fing Laura immer wieder zu gähnen, weswegen ich beschloss mit ihr ins Bett zu gehen. Laura in meinem Arm schlief schnell ein. Ich dagegen brauchte lange Zeit. Es ging nicht ich konnte nicht schlafen. Es war so ein schöner Tag, ohne Probleme, ohne sonst was. Warum habe ich jetzt schlechte Gedanken und kann nicht schlafen? Bin ich genug für Laura? Ich stand auf, da ich Laura nicht durch mein Gedankenchaos wecken wollte. Ich ging runter in die Küche und kochte mir einen Tee. Dann zog ich mir warme Klamotten an und ging mir meinem Tee in der Hand auf den Balkon und setzte mich auf die Tease und starte in die dunkele Kälte. Warum kommen diese scheiß Gedanken immer dann wenn alles perfekt ist? Ich meine sie hat heute mir offensichtlich gesagt das sie mich Heiraten will. Warum dann diese Gedanken ob sie mich wirklich liebt und ob ich genug für sie bin. Vierleicht sollte mann doch erstmal lerne mit sich selbst umgehen zu können bevor man es mit anderen tun muss. Ich muss mir immer die schöne Zeit versauen und bin deswegen am Ende sauer auf mich. Das macht doch alles gar kein Sinn. Ich ärgere mich, über mich selbst. Aber ich kann nichts dagegen zun. Meine Gedanken sind nun mal da und die kann ich nicht einfach so abstellen. Irgendwann höre ich wie die Terrasse aufgeht, weswegen ich mich umdrehe und zu der Person schaue die sich neben mich setzt. Shay setzte sich zu mir und lehnte ihren Kopf an meine Schulter.

Wincent: „Alles gut?“

Shayenne: „Sollte ich eher dich fragen. Du bist immer draußen wenn dich etwas bedrückt.“

Wincent: „Konnte nicht schlafen. Da ich Laura nicht wecken wollte bin ich rausgegangen.“

Shayenne: „Das mag ja sein, aber dann hättest du dich aufs Sofa gesetzt und was weiß ich nicht gemacht. Wincent ich bin deine Schwester. Ich merke wenn dich was bedrückt.“
Ich sinkte meinen kopf und dachte nach. Soll ich ihr von meinen Zweifen erzählen. Soll ich ihr wirklich sagen das ich Angst habe das Laura mich nicht liebt? Shay umarmte mich irgendwann…

Shayenne: „Wincent, Laura liebt dich. Und zwar über alles. Du brauchst keine Angst haben. Ihr hattet heute so einen schönen tag. Denke an die Zeit von heute zurück und gehe schlafen. Heute kannst du da eh nichts machen. Deine Gedanken sind da, ja… aber du darfst den keine Changs geben dich jetzt ängstlich zu machen. Du musst an die tollen Sachen denken. Und außerdem ist es hier viel zu kalt. Das heißt wir gehen jetzt beide rein, gehen schlafen und denken an Positives und morgen erzählst du deine Ängste Laura. Denn in einer Beziehung muss man reden. Das hast du immer gesagt.“

Wincent: „Wie hab ich so eine tolle Schwester nur verdient? Danke Ich hab dich so lieb.“

Shayenne: „Hab dich auch lieb Winc. So und jetzt ab ins Bett.“
Ich gab ihr noch einen Kuss auf die Wange bis wir zusammen rein gingen und ich schließlich schlief ich ziemlich schnell ein.

Alles wie gemalt ~ Wincent Weiss FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt