Alles wie gemalt ~ Wincent Weiss FF

Teil 31

Lauras Sicht 

Ich machte Frühstück und Wincent ging telefonieren. Wincent hatte gestern beim Sushi bestellen auch noch einen Einkauf geäußert. Es ist voll cool, dass die das hier anbieten, da man ja keine Autos hier hat. Ich mach uns Avocado Brote, Salat und Joghurt. Genau so wie Kaffe, denn der darf zu einem guten Frühstück einfach nicht fehlen. Ich legte alles auf ein Brett, sodass wir auf dem Bett frühstücken können. Ich legte mich schonmal hin und wartete bis Wincent kommt. Nach ca. 5 Minuten kam er auch schon und legte sich neben mich.

Wincent: "Danke mein Schatz, sieht lecker aus."
Er legte seinen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.

Laura: "und...?"

Wincent: "Naja Amelie hat gesagt, dass ich eine Insta story machen soll. Außerdem sollst du deinen Account auf privat machen und sobald was ist mir bescheid sagen. Laura das ist wirklich unheimlich wichtig OK?!"

Laura: "Ok mach ich. Danke nochmal."

Wincent: "Das ist doch selbstverständlich, dass ich mich darum kümmere."
Ich nahm mein Handy und stellte den Account gleich auf privat. Wincent lächelte mich an und wir genossen noch unser Frühstück.

Laura: "Was machen wir heute?"

Wincent: "Wir gehen nacher auf einem Natursee Schlittschuh laufen. Und danach werden wir von einem Husky Schlitten abgeholt."

Laura: "Was hast du nur für geile Ideen. Ich Liebe dich."

Wincent: "Ich dich auch." sagte er und ich stand auf. Er ging an mir vorbei und gab mir einen klapps auf dem Po.

Laura: "Na"

Wincent: "Was'n?" grinste er.
Ich zog mich an und Wincent tat es mir gleich. Wir gingen zusammen raus und ich war beeindruckt. Ich war vorher nicht hier draußen. Sondern nur im Dunkeln. Aber es ist absolut krass. Wie schön es hier ist.

Laura: "Ok wo müssen wir hin und wo bekommt man Schlittschuhe?"

Wincent: "Wir müssen erstmal dahin
laufen. Man läuft ca. 36 Minuten."

Laura: "Ok dann mal los."
Hand in Hand stampften wir durch den tiefen Schnee. Es ging etwas bergab, was aber manche Stellen extrem lustig war. Irgendwann sahen wir von oben einen unglaublich schönen, großen gefrorenen See.

Laura: "Wow"
Ich blieb stehen und bewunderte die Landschaft. Irgendwann zog Wincent an meiner Hand und schaute mich lächelnd an.

Wincent: "Komm ich will Schlittschuh laufen."
Dann liefen wir noch das letzte Stück weiter. Bis wir unten am See angekommen sind. Unten bei den Bäumen stande eine Holzhütte. Wincent lief dort hin um uns Schlittschuhe zu lief. Wir zogen die Schlittschuhe an und Hand in Hand und Schritt für Schritt betraten wir das Eis.

Wincent: "Dort wo die Stäbe sind darfst du nicht weiter, weil das Eis da zu dünn ist." Ich nickte und fuhr los. Wir sind am Anfang ein paar Runden zusammen gefahren, bis ich fragte ob ich was ausprobieren darf. Er nickte, also fuhr ich los. Ich fuhr alleine eine schnelle Runde. Dann ging ich in die Mitte vom Eis und machte ein kleine Koreo mit kleinen Sprüngen und zum Schluss Pirouette. Ich merkte wie Wincent sein Handy weg steckte und zu mir fuhr. 

Wincent: "Wow... Wo hast du das gelernt? Ich wußte  garnicht, dass du so gut Schlittschuh laufen kannst."

Laura: "Danke. Ich hab's mir größtenteils selbst beigebracht. Ich hatte als Kind eine Freundin, die das gut könnte sie hat mir das immer gelernt. Es macht einfach unheimlich viel Spaß. Manches hab ich auch schon wieder verlernt."

Wincent: "Dafür, dass du es angeblich verlernt hast, konntest du es relativ gut." Er nahm meine Hand und drehte mich. Dann legte er seine Hand auf meine Hüften und zog mich zu sich. Dann küssten wir uns. Es war ein unfassbar schöner Kuss. Er war so voller Liebe und voller Gefühle. Es war einfach traumhaft schön. Wincent löste sich von mir und sprach eine Mädelsgruppe an und gab denen sein Handy. Was macht er? Er kam wieder zurück und küsste mich. Ich winkelte mein linkes Bein an und küsste ihn. Er lehnte sich weiter zu mir und küsste mich wieder. Dann nahm er mich hoch und drehte sich. Dann ließ er mich wieder runter. Das Mädchen kam zu uns und gab Wincent das Handy.

Wincent: "Danke"

Mädchen: "Gerne, ihr seht sehr süß zusammen aus. "

Laura: "Danke"
Die drei Mädchen gehen wieder und Wincent sah auf sein Handy. Ich schaute ihn über die Schulter und ich muss sagen, es sind wunderschöne Bilder.

Wincent: "Darf ich eins davon posten ?"

Laura: "Ja klar. "

Wincent: "Wir müssten langsam Mal los, die Haskis müssten auch bald da sein." Wincent und ich zogen uns unsere Schuhe wieder aus und liefen zu den Haskis, die schon auf uns warten. Es machte unfassbar viel Spaß. Es war eine wunderschöne Umgebung. Wir waren mit den Haskis ca. eine dreiviertel Stunde unterwegs, bis wir wieder an unserem Iglu waren. Wir zogen uns aus und kuschelten und ins Bett. Wincent und ich schauten nur noch einen Film und schliefen dann ein. Die nächsten Tage waren unvergesslich. Wir erlebten viel und konnten einfach Mal die Ruhe als Paar genießen. Norwegen war schon ein Traum und jetzt heißt es packen und zum Flug. Wincent hat gesagt, dass wir nochmal wohin fliegen, aber nicht wohin. Ich freue mich schon.

Wincent: "So haben wir alles. "

Laura: "Ich denke Mal. "

Wincent: "Na dann ihnen nach Madame",
sagte er und hielt mir die Tür auf.
Laura: "Uh da lässt heute jemand ja den Gentleman Raushängen"

Wincent: "Für dich doch immer gerne"
Und dann hieß es wieder Abschied nehmen, von der wunderschönen Zeit, die wir hatten. Und jetzt geht es weiter durch die atemberaubende Natur. Ich lehnte mich an Wincent's Schulter an und schaute aus dem Fenster und bewunderte die Natur. Und dann ging wieder in den Flieger und zwar nach Island. Ich fühle mich wie in einem Traum. In einer riesen Blase, die gefüllt ist mit Glück. Ich fühle mich so frei, so ohne Schmerz. Sondern einfach voller Liebe. Wincent erfühllt mir so viel. So viele Wünsche, Träume. Er macht mir so viel möglich, was ich garnicht zurück geben kann. Der Mann ist ein Traum. Wir sind noch nicht allzulange zusammen, jedoch weiß ich das ich ihn heiraten will. Aber ich weiß auch das ich mir noch etwas Zeit lassen möchte. Aber Ich liebe ihn und zwar über alles.
Der Flug ging schneller voran als gedacht. In Island angekommen wurden wir zu unsere Ferienwohnung gebracht. Sie war mitten im nichts. Überall waren Büsche und Gräser. Es war unfassbar schön. Und dann fuhren wir an einer Klippe entlang. Man sah runter und es war nur Wasser zusehen. Ein riesiger Ozean der nicht aufhörte. Wir waren im nichts. Weg von Stress und weg von Menschen. Man hatte nur sich und den Partner. Einfach schön. Einfach Mal entspannen und runter kommen.
Wincent und ich machten die letzten Tagen nicht wirklich viel. Wir waren mal wandern, Fallschirmspringern, Mal baden in heißen Quellen oder ruhten uns einfach aus. Wir redeten viel, lernten uns irgendwie weiter kennen obwohl wir uns schon in und auswendig kannten. Wir verfestigte uns noch mehr in der Liebe. Wir waren glücklich, zu zweit. Es war gerade alles so perfekt. Und man hatte Angst das es anders werden kann. Die Tage vergingen wie im Flug. Es ist Donnerstag drei Tage vor Weihnachten. Ich sitze Zuhause auf dem Sofa und lese. Wincent ist bei seiner Familie. Am Freitag, also morgen fahre ich zu ihm und Montag nach Weinachten kommt er zu uns. Ich freue mich schon. Ich lese gerade weiter, als es an der Tür klopfte.