Alles wie gemalt ~ Wincent Weiss FF

Teil 29

Wincent's Sicht:

Wir lagen beide in der Badewanne und erzählten uns von den letzten Wochen. Es war schön. Einfach mal Ruhe vom Stress, von Menschen... Sondern nur Laura und ich. Wie ich es vermisst habe. Die letzten  drei Wochen gingen erstaunlicherweise ohne Laura schnell vorbei. Ich war selten Zuhause und war arbeiten. Laura musste auch arbeiten, weswegen wir nicht soviel Zeit hatten nachzudenken wer oder was uns gerade fehlt. Wir waren beide wieder in unserer Arbeitscase, weswegen es noch wichtiger ist einfach mal runterzufahren. Ich fliege mit Laura morgen halb elf nach Norwegen und nach 4 Tagen nach Island, da sie sich das so sehr gewünscht hat. Ich freue mich, vorallem auf das Gesicht, wenn Laura sieht, wo es hingeht.

Laura: "Über was denkst du nach?"

Wincent: "Über die nächsten Tagen mit dir alleine"

Laura: "Und was stellst du dir da so vor?"

Wincent: "Weiß nicht wirklich. Vielleicht einfach mal Zweisamkeit genießen. Die letzten Wochen hinter uns lassen und in die Zukunft schauen."

Laura: "Klingt schön. Wo machen wir eigentlich hin?"

Wincent: "Du musst Sachen für die Kälte einpacken."

Laura: "OK mach ich dann gleich." ,meinte sie und legte sich wieder an mich ran. Ich genoss es sehr die Zeit mit ihr. Irgendwann stiegen wir beide aus dem Wasser und aẞen zusammen Abendbrot. Laura fing schon an, die Taschen zu packen Währenddessen ich noch den letzten Flug buchte.

Laura: "Schatz eher den oder den hoddi."

Wincent: "Baby das sind die gleichen nur mit oder ohne kaputze"

Laura: "Du bist keine gute Hilfe" meinte sie und ging wieder. Wie süß ist diese Frau bitte? Ich ging zu ihr ins Zimmer. Sie lag lachend auf dem Bett.

Wincent: "Schatz was ist heute nur los mit dir? Erst heulst du dann schmolst du und jetzt Lachrampf?", lachte ich nur.

Laura: "Ich weiß doch auch net was los ist." Lachte sie. Ich setzte mich zu ihr hin und nahm sie in den Arm.

Wincent: "Vielleicht die Hormone. Hast du deine Periode ?"

Laura: "Ne eigentlich net. Aber Hormone könnten stimmen." Lachte sie weiter

Wincent: "Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe" grinste nur vor mich hin. Ja... Ich liebe sie und ich könnte nicht glücklicher sein sie zu haben.

Laura: "Ich dich auch." Sagte sie und setzte sich auf meinen Schoß. Ich sage zu gerne zu oft. Ich genieße jede Sekunde mit ihr. Irgendwann beschlossen wir schlafen zu gehen, da der nächste Tag mit Flug und so schon stressig genug wird.

PiPiPi... Weckte uns der scheiß Wecker. 7Uhr. Leck mich doch am Arsch... Es ist viel zu früh, um jetzt aufzustehen, aber was soll's ich meine wir wollen ja auch pünktlich den ersten Flug bekommen. Laura und ich quälten uns aus dem schön warmen Bett und machten uns fertig, genau so wie zuende packen und losfahren. Also Laura zum Auto gehen wollte, sagte ich sie soll schonmal gehen, da ich nochmal auf Klo müsste. Dabei ging ich ins Schlafzimmer und ging an ihren Kleiderschrank. Ich nahm ihre 2 Lieblingskleider raus und packte die noch schnell in meinen Koffer. Und dann ging ich schnell zum Auto und wir fuhren los und waren pünktlich am Flughafen in Hamburg. Laura war die ganze Zeit aufgeregt und so schwer es mir fiel hielt ich trotzdem die Klappe und sagte ihr net wo es hin geht. Wir mussten noch ca. eine Stunde warten, bis wir in Richtung Flugzeug gingen. Wir liefen eine Weile, bis Laura mit offenem Mund stehen blieb. Ich schaute sie irritiert an, bis sie mit dem Finger auf den Flugplan zeigte.

Laura: "Wir... fliegen wir wirklich nach
Norwegen?" Fragte sie geschockt

Wincent. "Ja ich dachte mir vier Tage Norwegen und 13 Tage Island. "
Laura fing an zu weinen und ich nahm sie in den Arm.

Wincent: "Baby nicht weinen es ist nur Urlaub" müsste ich schmunzeln.

Laura: "Das hab ich mir schon immer gewünscht. Ich freu mich so. Tausend Dank. Ich kann dir das nie zurück geben. Außerdem kostet das ne Menge Geld"

Wincent: "Schatz mach dir über das Geld bitte keine Sorgen du weißt, dass das bei mir aktuell nicht das Problem ist. Und ich weiß, dass du dir das gewünscht hast."
Sie gab mir einen Kuss, nahm meine Hand, die ich aber noch Annahme sondern lieber meinen Arm um sie legte. Sie legte ihren Arm um meine Hüften und dann stiegen wir schon in das Flugzeug. Ich ließ ihr den Vortritt zum Fenster was sie dankend annahm. Ich setzte mich neben sie und legte meinen Kopf auf ihre Schulter und schlief schnell ein.

Laura: "Schatz aufstehen wir sind da" hörte ich irgendwann und merkte wie jemand an mir rüttelt. Ich öffnete meine Augen und versuchte schnell wach zu werden, was so semi gut funktionierte irgendwie schaffte ich es doch, und ging aus dem Flugzeug raus. Angekommen war unser Taxi auch schon da. Er fuhr uns zu unserem Hotel. Laura schaute die ganze Zeit aus dem Fenster und ich schaute immermal sie an, aber auch Mal die krasse Natur. Hier war nichts außer grünes Wasser und Hügel. Es war schön und so frei. Es fühlte sich an wie als würde es gar keinen Stress geben. Den ganzen Stress hatte man in Deutschland gelassen und hier war man einfach frei. Ich schaute ab und zu zu Laura und war einfach nur glücklich. Immer wenn ich Laura anschaue sehe ich meine Zukunft. Wie ich sie heirate, wie sie mir erzählt das sie schwanger ist, wie wir unsere Kinder im eigenen Haus mit großem Garten im Norden großziehen. Wie wir unseren Enkeln zuschauen wie sie spielen, aber auch wie wir gehen. Wie wir jede freie Minute zusammen genießen und aber auch durch schwierige Zeiten zusammen gehen. Ich weiß das sie die eine ist, mit der ich das erleben will. Ich liebe sie nur ich! Am liebsten würde ich sie sofort fragen ob sie meine Frau sein will, aber wir sind noch nicht mal ein halbes Jahr zusammen, sondern erst ca. 5 Monate. Es fühlt sich an als würde ich sie schon Jahre kennen. Die Stunden vergingen und ich dachte die ganze Zeit über mein Leben mit Laura nach. Nach ca. 3 Stunden kamen wir an und das einzigste was zu sehen war, waren 5 Glas Iglus die verteilt auf einer riesigen Fläche waren. Laura dreht ihren Kopf zu mir und schaut mich mit großen Augen und offenen Mund an.

Laura: "Wirklich?" Fragte sie mich geschockt, wo ich nur lächelnd nicken konnte. Sie löste ihren Gurt, rutschte zu mir rüber und küsste mich.

Laura: "Das ist so toll. Ich freue mich so sehr. "

Wincent: "Das freut mich, dass es dir gefällt."

Laura: "Wincent ich liebe dich"

Wincent: "Ich dich auch Laura" sagte ich und küsste sie nochmal. Wir stiegen zusammen aus und zogen in unser kleines Iglu ein. Es war sehr gemütlich. Wir hatte eine kleines extra Zimmer mit Klo und Dusche und ein extra Zimmer mit mini Küche und das Bett. Für 4 Tage vollkommen ausreichend. Ich legte mich mit Laura ins Bett und wir kuschelten noch eine Weile. Es ist mittlerweile halb 7 und mittlerweile bekomme ich schon hunger.

Wincent: "Schatz wollen wir uns Essen bestellen?"

Laura: "Wenn das hier geht dann gerne"

Wincent: "Jap das geht hier. Auf was hast du den Appetit"

Laura: "Sushi wäre geil. "

Wincent: "Bei Sushi sage ich nie nein"
Wir bestellen noch unser Essen, genossen es und legten uns dann wieder ins Bett und kuschelten.

Laura: "Wincent du weißt garnicht, wie sehr ich dir danke. Für alles. Ich liebe dich über alles und hab Angst dich zu verlieren. Ich weiß wir kennen uns erst knapp ein halbes Jahr, aber weiß das ich mit dir alt werden möchte. Ich will mit dir Kinder bekommen, ich möchte dich für mich haben und wissen das du nur meine bist. Ich hab dir das noch nie so wirklich gesagt, weil ich manchmal selbst Zweifel hatte und Angst hatte, dass ich mir das alles einrede. Aber nein das ist nicht so. Ich weiß, dass ich das wirklich mit dir will. Ich liebe dich Wincent."
Ein Gefühl was man nicht beschreiben kann, wenn man sowas gesagt bekommt. Es ist einfach eine Traumfrau.

Wincent: "Laura ich liebe dich auch. Und ja ich möchte das auch alles mit dir. Das wusste ich schon von Anfang an. Du bist perfekt, so wie du bist. Ich liebe dich über alles und verspreche dir  dich nie fallen zulassen."
Wir küssten uns und schauten lange in die Augen, bis ich merkte wie tyrkis, blaues Licht am Himmel leuchtet. Ich löste mich von Laura wunderschönen Augen und schaute in den Sternenhimmel, der von Nordlichtern geziert ist. Ich merke, wie Laura auch in den Himmel schaut und sich die Hand vorm Mund hält. Ich ziehe sie in eine feste Umarmung und bin einfach bei ihr. Es fühlt sich einfach nur richtig an.