Teil 42

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Laura

Irgendwann ging ich rein, da mir kalt war. Ich dachte nochmal über den unglaublich guten Sex mit Wincent nach. Ich liebe diesen Typen.
Juliane kommt mit Tränen in den Augen auf mich zu. Ich nehme sie direkt in den Arm.

Laura: "hey Süße, was ist los?" Fragte ich ruhig und strich ihr leicht über den rücken.

Juliane: "Ich bin mit Noah zusammen, was ist, wenn ich etwas falsch mache?"

Laura: "shhhh... Da musst du dir keine Gedanken machen. Du machst da nichts falsch. Noah liebt dich und du ihn auch, das sieht ein blinder mit Krückstock. Rede mit Noah. Aber das ist kein Grund zu weinen, OK? So und jetzt gehst du zu ihm, gibst ihn einen Kuss und sagst, dass du ihn liebst." Sie grinst und geht weg, doch ich stoppe sie mit einem kurzen.

Laura: "Julie..." Sie dreht sich nochmal kurz um und bleibt stehen.

Laura: "Ich freue mich für dich. Das hast du so verdient." Sie lächelt und formt mit den Lippen ein 'Danke' und verschwindet. Wincent steht draußen. Alleine. Ich setzte meine Ohrenschützer auf und ging nach draußen. Draußen umarme ich ihn leise von hinten. Er schaut zu den Sternen und zu dem rot, grün und Gold glitzernden Silvesterhimmel.

Laura: "Hey, alles gut?"

Wincent: "mh..." Er ist komisch. Aber warum? Liegt es an dem Sex? Liegt es an meine Panikattacke? Hab ich was falsch gemacht?

Laura: "Babe, was ist los? Ich mache mir Sorgen" Ich drehte mich so, dass ich jetzt vor ihm stehe. Er schaut trotzdem gekonnt über mich darüber in den Himmel.

Wincent: "Es ist einfach krass, was dieses Jahr alles passiert ist und ich bin dankbar dafür." Sagte er und schaute mich an.

Wincent: "Dankbar für dich. Und ich freue mich einfach auf das neue Jahr." Meinte er. Ich gebe ihn einen liebevollen Kuss und kuschelte mich danach an ihn heran.

Wincent: "Laura, ich muss dir was sagen." Scheiße... Was passiert? Er redet mich nie mit meinem Vornamen an, wenn nichts Schlimmes passiert ist. Ich hab Angst. Aber ich glaube, dass das wincent sieht. Die eine Hand legt er auf meine und die andere an meine Wange. Er küsst mich. Es ist ein Kuss von Freiheit, aber auch von Wahrheit und Liebe. Viel Liebe. Soviel liebe wie ich schon lange nicht mehr auf einmal gespürt habe. Was macht er mit mir?

Wincent: "Laura du brauchst keine Angst zu haben."

Laura: "Bin ich so schnell lesbar?" Schmunzelte ich beschämt auf den Boden.

Wincent: "Laura, ich merke jedes kleine Detail von dir. Das habe ich noch nie bei einer Frau zuvor verspürt. Laura, ich liebe dich. Und ich habe in dem halben, das wir zusammen sind gemerkt wie wichtig du mir bist. Warum ich das sage, erstens, weil es die Wahrheit ist, aber auch, weil ich mit Amelie etwas besprochen habe. Ich war letztes Jahr viel arbeiten. Klar haben wir uns durch die Arbeit ab und zu gesehen, aber ich möchte jeden Tag mit dir verbringen. Ich werde dieses Jahr kürzertreten. Ich werde nur ein paar Festival Konzerte spielen und eine 2-wöchige Tour. Ich möchte mit dir leben und mit dir zusammen ziehen. Wenn dir das zu schnell geht, dann sag mir das bitte! Aber es ändert nichts daran, dass ich dieses Jahr mehr Zeit für meine große Liebe habe." Ich habe Tränen in den Augen. Es klang zwar etwas wie einen Heiratsantrag, aber zusammenziehen in ein Haus ist auch eine große Sache. Aber eine, die ich will, und zwar nur mit Wincent und niemand anderen.

Wincent: "Warum weinst du? So schlimm?" Schmunzelt er etwas, Wicht aber meine tränen weg. Ich schüttele leicht den Kopf und hebe ihn mit einem Lächeln an. Ich schaue wieder in diese Augen, die gefüllt mit Liebe sind.

Laura: "Klar, will ich mit dir zusammen ziehen. In ein Haus oben an der Ostsee. Irgendwann heiraten, bekommen Kinder. Wincent, das ist das, was ich will und das auch nur mit dir! Wincent ich liebe dich!" Er beugt sich zu mir und küsst mich.Die Party war noch sehr schön. Nur wir machten dann gegen 4 uhr heim, da wir alle Sau besoffen waren und wir Mädels langsam müde. Irgendwann fiel ich einfach nur noch in den Schlaf. Gestern war der 1. Januar. Es war aber nicht viel los. Wir nüchternen einfach aus und packten dann irgendwann die Koffer.

Heute ist schon der 2.1. wir sind schon 3 Stunden unterwegs. Wincent und ich haben beschlossen, dass wir Zuhause über Shayenne reden, was er OK fand. Die Fahrt war wie die Hinreise sehr amüsant. Wir machten viel scheiße, was ich aber genoss. Die Zeit ist so schön. Man fühlt sie wieder wie 16. So ausgelassen, so ohne Grenzen. Ich bin so dankbar für die Zeit, die wir zusammen hatten.

Wincent: "Worüber denkst du nach?" Fragte er flüsternd und strich mir dabei eine Strähne hinter nein Ohr.

Laura: "Darüber, wie dankbar ich bin so coole Freunde durch dich haben zu dürfen." Wincent gab mir darauf nur einen Kuss, indem er hineingrinste. Wir hatten noch zwei weitere Pausen. Aber was mir auffiel ist, dass Fabian immer ruhiger wurde. Fabi ist ein richtig guter Freund geworden, weswegen ich sofort bemerkte, dass etwas nicht stimmt. In 10 Minuten machen wir erneut eine Pause, wo ich ihn fragen will, was los ist.
Wir stiegen alle aus. Es gingen alle zu MC und ich musste aber nochmal an den Kofferraum um meine Wasserflasche zu holen, als ich ein Schluchzen hörte. Ich schaute ins Auto und sah Fabi, der weinte. Ich stieg in den Bus und schloss die Tür hinter mir und setzte mich neben Fabian. Er legte sofort denn Kopf auf meine Schulter ab.

Laura: "hey, was ist los?" Darauf hin kam nichts, außer dass er mir sein Handy gab, mit einer geöffneten langen Nachricht. Die Nachricht was von seiner Schwester. Ich weiß von Fabi nicht viel, aber was ich weiß ist, dass er bei seiner Oma groß geworden ist, die für ihn wie seine Mutter ist. Ich dachte kurz nach und lies mir dann denn Text durch.

Hey Fabi,
Ich will dich nicht anlügen, aber irgendwie wollte ich dich immer vor dem Moment schützen. Du musst unbedingt nach Hause kommen. Oma ging es in den letzten Wochen echt nicht gut. Sie wurde von Tag zu Tag schlapper und hatte immer Kopfschmerzen. An dem einen Tag hatte sie einen Schlaganfall. Im Krankenhaus würde festgestellt, dass sie einen extremst großen Hirntumor hatte. Sie wurde operiert und liegt jetzt noch im Koma. Die Ärzte können uns nichts versprechen. Fabian, bitte bleib ruhig, rede mit jemanden und schaue, dass du so schnell wie möglich nach Hause kommst. Wenn irgendwas ist, ich bin für dich da. Bitte rufe mich an!
Deine Zoe

Scheiße! Das heißt nichts Gutes.

Fabian: "Ich hab so Angst, Laura. Ich schaffe das nicht, ich habe keine Kraft für sowas."

Laura: "Fabi ich verstehe dich. Du musst das nicht alleine schaffen. Du hast Freunde, die dich unterstützen. Fabi, ich weiß nicht, wie ich dir helfen kann. Aber sobald du jemanden oder etwas brauchst, sag mir sofort Bescheid. Ich bin für dich da. Und wenn du jemanden brauchst, der mit dir dahin fährt, dann stehen meine Türen auch immer für dich offen."
Fabian nickt und wischte sich die Tränen weg. Ich umarmte ihn noch einmal kräftig und ließ ihn dann etwas alleine. Ich lief auf die Toilette, mit einem leichten tränen Schleier auf den Augen. Als ich Wincent sah, musste ich ihn einfach umarmen. Es tut mir so leid, was Fabians Oma passiert ist. Ich würde ihm so gerne helfen, aber ich weiß einfach nicht wie. Die Umarmung von Wincent tut definitive sehr gut.

Wincent: "Schatz, was ist los? Warum weinst de?"
Fragte er und Wichte meine Tränen, die sich mittlerweile den weg nach draußen gesucht haben, mit seinen Daumen weg.

Laura: „Fabian er tut mir so leid. Ich will ihm helfen, aber ich weiß nicht wie.“

Wincent: „ bei was willst du ihm den helfen? Was ist mit Fabian los? Und warum weinst du den? Ist was passiert?“

Laura: "Fabians Oma liegt im Koma, er soll sofort nach Österreich. Er sitzt weinend im Auto ,er hat so Angst Sie zu verlieren und er meinte er hätte keine Kraft dafür.“

Wincent: "scheiße. Oki Babe wir helfen ihm. Wir sind in einer stunden in München. Da waten wir, er packt seine Sachen und wir fahren mit dem Auto von Fabian nach Österreich, denn in dem Zustand kann er nicht fahren."

Alles wie gemalt ~ Wincent Weiss FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt