Chains

Kapitel 43 - 2. Date

Nachdem Nick mich allein unter der Dusche gelassen hatte duschte ich mich schnell und zog mich um. Ich sah auf die Uhr und merkte, dass ich mal wieder total spät dran war. Ich rannte die Treppen runter und sah Nick am Tisch sitzen und frühstücken. Ich erklärte ihm, dass ich raus musste, aber er war davon überzeugt mich fahren zu müssen. Wir fuhren in seinem Mustang, was er von seinem Dad bekommen hatte, als er den Führerschein geschafft hatte. Wir kamen an der Schule an, aber Nick fuhr ums Gebäude und schließlich aufs Lehrerparkplatz.

"Du hättest mich auch einfach vorne rauslassen können?"

"Ich weiß, aber dann hätte ich das hier nicht machen können."

Ich war verwirrt, weil ich nicht wusste was er meinte. Ich verstand es als er sich vorbeugte und mich leidenschaftlich küsste. Ich erwiderte genauso und nach einer kurzen Zeit lösten wir uns. Ich musste mir auf die Lippe beißen und stieg aus.

Ich wollte nur nachdem ich meine Bücher aus dem Spind nahm, so schnell wie möglich zum Klassenzimmer. Jedoch ging es nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte.

"Miley?!"

Ich drehte mich um. Fuck, den kann ich ja jetzt echt nicht ab.

"Zayn, was willst du?"

"Miley, es tut mir leid. Ich habe einen fehler getan, aber das wollte ich nicht."

"Wie auch immer. Ich will nicht mehr mit dir zusammen sein. Es ist aus."

Ich wollte weiter gehen, jedoch gelang es mir nicht so gut.

"Miley, bitte. Ich...-"

"Pass auf, ich habe dich eh nicht geliebt und außerdem habe ich jemand neues kennen gelernt. Dank dir. Also lass mich in ruhe."

So ließ ich ihn im Schulflur stehen und ging zu meinem Klassenraum. Dort standen Selena und Justin, wie immer am rummachen, und Kendall, die total angeekelt zu denen sah.

"Miles!"

Sie strahlte als sie mich sah.

"Hey."

"Miles!"

Jetzt umarmte mich auch Selena. Eigentlich würde ich mich total freuen, aber irgendwie war mich nicht dazu zu mute.

"Leute, ich gehe schon mal rein okay?"

So ging ich ins Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz. Zum glück saß ich neben Kendall und da sie alles weiß, ist es nicht so schlimm als wenn Selena oder Justin neben mir sitzen würden. Die beiden würden mich nur die ganze Zeit fragen, was los sei und da habe ich jetzt gerade echt keinen Bock drauf.

"Alles okay Miles?"

Ich nickte und überlegte ob ich es Ken erzählen sollte. Immerhin kann ich es nicht mehr bei mir behalten.

"Kommst du nach der Schule mit zu mir?"

"Klar."

So überstanden wir noch den restlichen Schultag und fuhren zusammen nach Hause. Wir saßen auf der Terasse, da sie Sonne schien und das wetter perfekt war. Wir bräunten uns und machten einen Pool Day.

"Du, Ken. Ich muss dir was erzählen."

Ich biss mir auf die Lippe und musste zögern. Es war mir schon peinlich.

"Ja?"

"Ähm... Ich muss dir was erzählen."

"Was gibt's denn?"

Sie setzte sich auf und sah mich an. Ich setzte mich ebenfalls auf und spielte nervös mit meinen Fingern.

"Also..."

Ich fing an ihr alles zu erzählen.

"Ihm fiel echt das Handtuch herunter?"

Sie sah mich mit großen Augen an.

"Ja. Weißt du wie peinlich mir das war?"

"Boar Miley! Das war die perfekte Gelegenheit für sex in der Dusche!"

"Boar Kendall! Ich weiß noch nicht mal ob wir zusammen sind."

"Was?"

Ich nickte. Jetzt wurde mir so richtig klar, dass es eine Ungewissheit zwischen uns gibt.

"Ach, das kommt bestimmt noch. Ich meine er ist bestimmt verwirrt und weiß nicht genau was er für dich fühlt. Immerhin warst du seine Schülerin."

Ich nickte einfach nur und legte mich wieder hin. Nach einer Weile fuhr Kendall dann auch weg und ich ging duschen. Ich lag danach in meinem Bett, da es schon nachmittags war und ich surfte im Internet. Plötzlich klingelte mein Handy und es war eine unbekannte Nummer.

"Hey hier ist Nick."

Nick? Woher hatte er denn meine Nummer? Ich fragte ihn das sofort und als er sagte, dass er das von der Miami Liste hatte machte es wieder Klick. Er fragte mich ob ich heute Abend Zeit hätte. War das wieder ein Date? Ich sagte ihm natürlich zu und fing an in meinem Kleiderschrank nach einem perfekten Kleid zu suchen, nach dem er auflegte. Verdammt war ich aufgeregt!