Kapitel 58 - Good News

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Ich stand im Studio vor der Kamera und posierte, so wie es der Photograf es wollte. Dieser Shoot machte mir schon etwas mehr Spaß, da es in der Ausgabe der GQ auch um meine Musik gehen sollte.

"Nick, die Bilder sind hervorragend! Nice Job!"

"Thanks."

Ich ging zurück zur Garderobe um mich umzuziehen. Dort hatte ich ein kleines Buffet, worauf ich als erstes hinsteuerte, da ich schon ziemlich lange hier war und auch langsam Hunger bekam. Nachdem ich etwas genascht hatte, zog ich mich um und lief aus dem Raum. Es war 15:48 Uhr. Ich verabschiedete mich von allen und fuhr nach Hause. Ich ging zuerst in die Küche und kochte mir etwas, da ich total am verhungern war. Ich aß etwas und wusch ab, als ich fertig war. Ich wollte gerade abtrocknen, als mein Handy klingelte. Ich sah aufs Display und musste lächeln.

"Ja Babe?"

"Nick, hey."

"Was gibt's?"

"Du weißt doch, dass meine Eltern heute kommen wollten, oder?"

"Ja?"

"Nun, sie möchten dich kennen lernen. Kannst du morgen Abend zum Essen kommen?"

"Natürlich!"

"Ehrlich?"

"Ja klar. Ich wünschte du könntest auch meine Eltern kennen lernen, leider geht das nicht so einfach."

"Okay, aber mein Dad ist nicht ganz so begeistert von dir."

"Was? Weswegen?"

"Nun ja, ich hab ihnen die Wahrheit erzählt."

"Oh okay. Hmm... Das wird schon."

"Okay."

"Wir sehen uns dann morgen, ja? Mach dir keinen Kopf."

"Okay."

"Ich liebe dich."

"Ich dich auch Nick."

Ihre Eltern wollten mich kennen lernen? Oh mann, ich war auch nervös, aber das sollte Miley nicht wissen, sonst macht sie sich noch mehr Stress. Ich ging ins Bad und nahm eine Dusche. Nachdem ich mich fertig umgezogen und meine Haare gemacht hatte, ging ich aus dem Haus. Ich fuhr noch zum Blumenladen um die Ecke, um ihrer Mutter Blumen zu kaufen. Als ich einen schönen Blumenstrauß hatte machte ich mich dann auf den Weg zu Mileys Elternhaus. Ich klingelte und nach einer Weile ging dann auch die Tür auf. Vor mir stand Miley, die sehr nervös schien. Ich versuchte sie etwas zu ermutigen und zu beruhigen, aber es schien so, als hätte es nichts gebracht.

Sie zog mich mit ins Wohnzimmer, wo ihre Eltern standen. Ich begrüßte beide höflich und überreichte ihrer Mum die Blumen. Ihr Vater, schien echt ein bisschen streng, aber ich kann es nachvollziehen. Ich wüsste nicht wie ich reagieren würde, wenn eines Tages meine Tochter zu mir kommen würde und ihren Freund vorstellen würde. Also nahm ich alles ganz gelassen. Ich wurde von Mileys Eltern etwas ausgefragt und bis jetzt lief alles ganz gut. Wir saßen alle am Esstisch und aßen alle zusammen, bis Miley mit ihrer Mutter in der Kücher verschwand.

"Und du meinst es echt ernst mit meiner Tochter?"

"Natürlich, Sir. Ich liebe sie wirklich."

"Hmm..."

Mr. Cyrus nickte.

"Was machst du sonst in deiner Freizeit?"

"Ich gehe gerne Golfen. Früher in Miami bin ich mit meinen Brüdern und meinem Dad sehr oft golfen gegangen."

"Wirklich? Ich gehe auch gerne golfen. Wir können ja mal zusammen gehen."

Natürlich."

Ich lächelte und war sehr glücklich, dass wir etwas gemeinsam hatten.

Der Rest des Abends verlief ganz gut. Ich kam Zuhause an und schmiss mich sofort ins Bett. Ich war echt kaputt. Ich hoffe, dass ich einen guten Eindruck hinterlassen konnte. Es ist mir total wichtig, dass Mileys Eltern mich mögen.

Ich öffnete langsam meine Augen und setzte mich auf. Da hörte ich die Tür wieder. Ich zwang mich aus dem Bett und ging die Treppen runter.

"Bin ja da!"

Ich öffnete die Tür und schon fiel sie mir um den Hals.

"Miley? Was ist los?"

"Ich hab total gute Neuigkeiten!"

"Ja?"

Ich schloss die Tür und ging mit ihr ins Wohnzimmer, wo wir uns setzten.

"Ich habe einen Plattenvertrag bekommen!"

"Was? Das ist ja toll. Was sagen deine Eltern?"

Ich hatte gedacht, dass die guten Nachrichten eher für gestern Abend waren.

"Sie waren erst dagegen, aber ich konnte sie dann überstimmen."

"Das freut mich."

Ich nahm sie in den Arm.

"Ach, und wegen gestern Abend."

Sie sah mich ernst an und ich hatte schon etwas Angst. Doch dann fing sie anzulächeln.

"Alles ist okay! Mum und Dad mögen dich total! Sonst wäre ich ja jetzt nicht hier."

Sie lachte und es machte mich total glücklich. Jetzt kann unserer Beziehung nichts mehr im Weg stehen.

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