Chains

Kapitel 52 - 'I Love You'

Es war 19 Uhr und ich war fertig mit allem. Ich hoffe doch so sehr, dass alles gut läuft. Ich hatte draußen am Pool ein Candle Light Dinner vorbereitet, auch wenn es total kitschig ist, dachte ich mir dass es perfekt passt.

Ich stand nun in meinem Zimmer vor dem Spiegel und richtete noch mal meine Haare, ehe ich runter ging und die klingelnde Tür öffnete.

"Hey."

Ich gab Miley einen sanften Kuss, welchen sie erwiderte. Wir lösten uns und ich nahm ihre Tasche ab.

"Hast du Hunger?"

"Immer, weißt du doch."

Ich musste lachen und nahm ihre Hand, um sie dann nach draußen zu führen. Als wir draußen ankamen, sah sie mich mit großen Augen an.

"Nick, das...- Das hättest du doch nicht machen brauchen."

"Ich wollte es aber. Also komm."

Ich zog ihr den Stuhl vor. Sie errötete leicht, als sie sich setzte. Danach setzte ich mich gegenüber von ihr und befüllte unsere Teller mit. Es war noch warm, da ich die Behälter in denen das Essen war, noch mit Kerzen erhitzte.

"Hast du das alles gekocht?"

Ich nickte.

"Ja, schmeckt's dir?"

"Total! Du kannst echt gut kochen."

"Das freut mich."

Wir aßen und es war eine peinliche Stille zwischen uns. Ich wurde auch total nervös, als wir fast fertig mit dem Essen waren. Was ist bloß los mit mir? Ich war doch noch nie so.

Wir waren mit dem Essen fertig und setzten uns auf die Couch, die ebenfalls auf der Terasse am Pool war. Jetzt war es der Moment.

"Warte kurz."

Ich ging in die Küche und nahm eine Flasche Wein und 2 Gläser und noch eine große Decke aus dem Wohnzimmer. Danach ging ich zu Miley zurück und schüttete uns beiden jeweils ein bisschen Wein ein.

"Miley?"

"Ja?"

"Ich muss dir was dir sagen."

"Was denn?"

Ich atmete noch mal tief durch, ehe ich mich umdrehte und meine Gitarre schnappte, die neben der Couch anlehnte. Ich setzte mich gerade hin und konnte Mileys verwirrten Gesichtsausdruck sehen. Und schon fing ich an meinen Song für sie zu spielen.

"You, you like driving on a Sunday. You, you like taking off a Monday, You you're like a dream, a dream come true. I was a face you never noticed, now I'm trying to be hones with myself, with you, with the world. You might think that I'm a fool for falling over you. So, tell me what can I do to prove to you that it's not so hard to do? Give love a try one more time 'cause you know that I'm on your side. Give love a try, one more time."

Ich sang noch den Rest mit meinem ganzen Gefühl. Ich schlug den letzten Akkord an und sah Miley an. Sie schien überrascht, aber ob es positiv oder negativ war, kann ich nicht erkennen. Ich legte meine Gitarre wieder weg und nahm Mileys Hände.

"Miley, wir sind zwar schon etwas länger zusammen, aber ich will, dass du weißt, dass ich dich liebe. Und das ist der bestmögliche Weg für, es auszudrücken. Ich möchte nicht, dass du an meiner Liebe oder etwas anderem zweifelst."

Ich sah ihr tief in die Augen und hoffte, dass sie dasselbe fühlt.

"Nick, ich weiß echt nicht was ich sagen soll. Mir hat niemand zuvor einen Song geschrieben, oder so etwas süßes vorbereitet."

Sie machte eine Pause und ich muss ehrlich sagen, dass ich schon etwas Angst bekam.

"Nick, ich... Ich liebe dich auch und an deiner Liebe habe ich auch nie gezweifelt."

Jetzt lächelte sie mich an und mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich kam ihr näher, was sie mir auch nach tat, und küsste sie mit der ganzen Leidenschaft und Liebe die ich hatte. Ich fühlte etwas bei ihr, was ich bisher noch nie gefühlt hatte. Ich fühlte mich so als wäre ich wieder 18 und würde meine erste große Liebe finden, obwohl ich dies schon ein mal dachte. Aber diesmal ist es definitiv anders.

"Du weißt gar nicht wie glücklich ich bin."

Sagte ich zu ihr, als wir zusammen gekuschelt auf der Couch saßen. Ich hielt sie in meinen Armen und wollte sie nie wieder los lassen.

"Das kann ich nur zurück geben. Noch nie hat sich ein Junge so um mich gekümmert."

Sie sah zu mir hoch und ich musste schmunzeln.

"Ist ja auch normal. Ich bin halt kein Junge mehr."

"Oh ja, tut mir leid. Du bist ja ein Mann."

"Was soll das denn heißen?"

Ich sah sie empört an, woraufhin sie begann zu lachen.

"Ich bin wohl ein reifer Mann."

Doch Miley hörte nicht auf zu lachen, also stand ich mit ihr auf meinem Armen auf und ging zum Pool.

"Nick das wagst du nicht! Lass mich runter!"

"Alles klar."

Schon sprang ich mit ihr in den Pool. Okay, das Wetter und das Wasser waren kalt, aber irgendwie fand ich es angenehm.

"Man Nick!"

Miley schlug mir auf die Brust, prustete dann aber sofort los.

"Was?"

"Du hast echt ein Ego Problem."

"Hab ich gar nicht."

"Klar du Super Model."

"Hey, sei doch glücklich, dass du so einen heißen Typen als Freund hast!"

"Ja, alles klar Nick."

Schon lachte sie mich aus. Das musste ich mir nicht gefallen lassen. Ich zog mir mein Shirt über den Kopf und schon hörte Miley auf zu lachen. Na bitte geht doch. Ich nahm ihre Hand und führte sie auf meine Abs. Schon schluckte sie und auch mir wurde es heiß. Sollte ich den Schritt jetzt wagen?