Kapitel 20 - Alte Bekanntschaft

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Irgendjemand klopfte an meiner Tür. Wer ist das? Ich schloss meine Augen und wollte das Klopfen ignorieren, jedoch wurde es immer stärker. Ich stand auf, ging zur Tür und öffnete diese. Ich war sauer.

"Wer zum Teufel?!"

"Ähm, sorry ich habe mich an der Tür vertan."

Ich musterte die Person vor mir. Es war eine junge Frau mit einem Koffer in der Hand. Sie hatte schulterlange blonde Haare. Sie sah schon gut aus, war aber nicht mein Typ.

"Hmm... Kann ich bitter weiter schlafen?!"

Ich war sichtlich genervt und da ich die Person nicht kannte war es mir egal, was sie in dem Moment von mir dachte. Sie nickte, entschuldigte sich wieder und ich schloss die Tür wieder. Ich ging zurück in mein Bett und legte mich schlafen. Es war schon 2:57 Uhr. Super, ich werde morgen wieder nicht ausgeschlafen sein.

Um 8 Uhr ging ich runter zum Frühstückssaal des Hotels, nach dem ich mich mit kaltem Wasser geduscht hatte. Ich nahm mir einen Teller und füllte diesen mit Essen. Danach setzte ich mich alleine an einen Tisch, da Demi noch nicht da war. Ich hatte in meiner linken Hand mein iPhone 6 und checkte Twitter ab, während ich mit der rechten Hand mein Brot aß. Ich trank gerade aus meiner Tasse einen Schluck Kaffee, während ich in mein Handy vertieft war, als ich bemerkte dass sich jemand neben mich setzte. Eher gesagt um mich herum. Ich dachte es wäre Demi, aber als ich aufsah, sah ich in die Gesichter von Justin, Harry und Ryan. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah die drei fragend an.

"Was wollt ihr?"

"Wir wollten uns nur zu unserem lieblings Lehrer setzten."

"Harry, um dein lieblings Lehrer zu sein, müsste ich eine Frau sein, hm?"

"Mr. Jonas, ich weiß wir hatten einen schweren Start, aber wir können ja von neu anfangen?"

"Hast du den Spruch von ner schlechten Schnulze?"

Ich stand auf, nahm mein Handy und sah die Jungs wieder an.

"Und ich fange schon gar nicht was mit meinen Schülern an."

Ich zwinkerte ihm aus Spaß noch mal zu und ging aus dem Saal. Was ist nur falsch mit denen? Okay, was ich gemacht habe war auch komisch. Bei diesem Gedanken musste ich lachen. Den nächsten Programmpunkt hatten wir heute Abend. Das heißt ich hatte noch 8 Stunden Zeit. Ich entschied mich dazu, in den Pool zu gehen. Ich ging noch mal kurz hoch in mein zimmer und zog mich um. Ich zog mir meine Badehose, ein T-Shirt und meine Sneacker an. Ich nahm mir noch meine Tasche mit, in der ich Handtuch, Duschzeug etc. eingepackt hatte. Anschließend machte ich mich auf den Weg zum Pool, des Hotels. Ich stand am Eingang und staunte nicht schlecht. Das Hotel hatte einen riesigen Pool, wo daneben viele Liegen mit Sonnenschirmen standen. Sogar eine große Bar stand an einer Ecke, des Pools. Es war sonnig wie immer in Miami und ich konnte mich einmal richtig entspannen. Ich ging zu einer freien Liege, etwas Mittig des ganzen Geländes und machte mich relativ breit. Immerhin will ich nicht gestört werden. Ich setzte meine Ray Ban Sonnenbrille auf und ging zuerst zur Bar, um wir was zu trinken zu holen. Ich bestellte mir eine Coke Zero und ging zurück zu meiner Liege. Immerhin bin ich Diabetiker und muss auf den Zucker achten. Ich legte mich auf die Liege und beobachtete die Menschen während ich etwas von meiner Coke trank. Als ich ein Pärchen im Pool sah, musste ich lächeln und mir kam Olivia in den Sinn. Darauf entschloss ich mich sie anzurufen.

"Hey Baby."

"Nick! Wie geht's dir? Ich hab nichts mehr von dir gehört."

"Mir geht es gut. Wir waren viel unterwegs. Wie geht's dir?"

"Gut, vermisse dich natürlich."

"Noch 5 Tage. Dann bin ich wieder da."

"Ich weiß. Cara ist gerade hier. Wir müssen gleich zu einem Photoshoot."

"Okay, viel Spaß euch."

"Danke und dir auch. Nutz die Zeit und behalt deine Augen ja bei dir."

Wir beide mussten lachen und lagen, dann auch auf. Ich würde niemals meine Verlobte betrügen oder hintergehen. So einer bin ich nicht. Nicht mehr.

Mir wurde es zu warm, weshalb ich mein Shirt auszog und ich den Pool ging. Ich schwamm ne runde und das kalte Wasser tat gut. Nach einer Weile ging ich dann aber wieder raus. Ich spürte einige Blicke auf mir beziehungsweise auf meinem Oberkörper und musste mir ein Grinsen verkneifen. Ich ging zurück zu meiner Liege und trocknete mich mit einem Handtuch ab.

"Entschuldigung?"

Ich drehte mich um und sah in ein mir etwas bekannte Gesicht.

"Vic?"

"Nick! Immernoch derselbe."

Wir umarmte uns, es war Victoria. Meine Cousine hier aus Miami.

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