Kapitel 60 - Ende.

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Die Tage vergingen echt langsam. Nick und ich konnten uns nicht so oft treffen wie vor ein paar Wochen, da er viel zu tun hatte, aber auch meine Eltern nicht so sehr davon begeistert waren. Klar, sie mögen Nick total, aber sie sind der Meinung, dass wir es etwas langsam angehen sollten. Wie auch immer, ich stand gerade mit Selena an meinem Spind und versuchte ihr klar zu machen, dass ich nicht mit ihr auf die Party des neuen Schülers gehen will.

"Man Miles, wir waren doch immer auf allen Parties."

"Sel, damals war ich auch nicht vergeben."

"Was hat das damit zu tun?!"

"Ich bin nicht mehr diese Miley, okay? Wir würde es Justin finden, wenn du auf die Party gehen würdest?"

"Er kommt doch mit."

"Da siehst du es. Nick kann nicht mitkommen also bin ich raus."

"Du kannst ihn doch trotzdem mitnehmen?"

Ich schüttelte nur meinen Kopf und ging zu meinem Kurs. Zum Glück hatte ich Sel jetzt nicht, sonst würde sie mich die ganze Stunde mit der Party nerven. Ich setzte mich auf meinen Platz und packte schon mal meine ganzen Sachen aus.

"So Schüler, wir haben einen neuen Schüler. Heißt ihn doch Willkommen. Sein Name ist Nathan Sykes. Er kommt aus London. Setz dich doch bitte zu Miley."

Als ich meinen Namen hörte sah ich auf. Es war ein ziemlich gut aussehender Junge, der zu mir rüber kam und sich neben mich setzte.

"Hi, ich bin Nathan."

"Miley."

Ich erwiderte sein Lächeln und sah dann aber wieder zur Tafel. Er schien mir ziemlich nett. Als die Stunde beendet war, nahm ich meine Tasche und wollte aus dem Raum, als ich aufgehalten wurde.

"Ähm... Miley?"

"Ja?"

Ich drehte mich um und sah in Nathans Augen.

"Du kommst doch zu meiner Party heute oder?"

"Ähm... Eigentlich, kann ich nicht."

"Hmm... Wirklich nicht? Mich würde es echt freuen."

Er sah mich echt bittend an und ich konnte einfach nicht nein sagen. Was soll denn schon passieren? Ich nickte und machte mich auf den Weg zu meinen Freunden.

"Miles! Sel hat mir schon erzählt, dass du nicht kommst. Kylie wollte dich unbedingt sehen."

Wir standen auf dem Schulhof.

"Plan Änderung Kendall, ich komme doch mit."

"Was?"

Selena sah mich an und ich zuckte die Schultern.

"Nathan hat mich halt gefragt."

"Er hat dich selbst gefragt?!"

"Jaa? Was ist denn daran so aufregend?"

Ich sah Selena un Kendall an, die mich nur schockiert anstarren.

"Er hat niemanden persönlich eingeladen. Nur über Facebook."

"Schön, er sitzt in Mathe neben mir."

"Wer?"

Nun kam auch Justin zu uns, der Sel einen Kuss aufdrückte.

"Nathan, der Neue."

"Ach so."

Es klingelte und ich verabschiedete mich, bevor ich zu meinem nächsten Kurs rannte.

Am Abend zog ich mir Shorts und ein weißes Top an, da seine Party anscheinend am Strand ist. Justin und Selena holten mich ab und wir fuhren zur Party. Wir kamen an einem großem Haus an und anscheinend hatte er ein Strandhaus. Wir stiegen aus und liefen durchs Haus zum Strand.

"Miley! Du bist doch gekommen."

Ich sah Nathan, welchen ich umarmte und den anderen vorstellte.

"Da vorne sind die Getränke, bedient euch."

Sagte er mit einem Lächeln und verschwand wieder. Wir gingen zur Bar und trafen dort auf Kendall und Kylie.

"Kylie!"

Wir umarmten uns. Kylie war die jüngere Schwester von Kendall, sie wohnte aber mit ihrer Mom Kris in Beverly Hills, daher sahen wir uns sehr selten.

"Hab dich schon vermisst. Bist ja ganz groß geworden."

"Ich dich auch Miles."

Wir nahmen uns alle einen Becher und tranken vom Alkohol. Wir tanzten und tranken immer wieder. Vielleicht waren es doch ein paar viele Drinks. Anscheinend war ich nicht die einzige die so dachte.

"Na?"

Ich spürte zwei Arme um mich und einen heißen Atem auf meinem Nacken. Ich schloss die Augen und dachte nicht weiter nach. Schon spürte ich zwei Lippen auf meinen. Ich erwiderte den Kuss und schlang meine Arme um seinen Hals.

"Miley?"

Ich löste mich und sah zur Richtung woher die Stimme kam. Das kann doch nicht sein, oder? Nick stand dort. Er hat es gesehen. Er hat gesehen, wie ich Nathans Kuss erwidert habe.

"Nick, ich...-"

"Lass gut sein. Es ist aus!"

Bevor ich noch etwas sagen konnte, war er in der Menschenmenge verschwunden. Oh Gott, was hab ich nur getan?

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