»Darling, aufstehen« Ich hörte eine mir vertraute Stimme, die mich langsam weckte. Ein leichtes Kitzeln war auf meinem Oberarm zu spüren, das durch warme Finger verursacht wurde. Langsam öffnete ich meine Augen und schaute in das wunderschöne Gesicht von Tom. Das Licht aus dem Flur, warf einen Schatten auf sein Gesicht und er wirkte dadurch noch geheimnisvoller.
»Guten Morgen«, murmelte ich müde und streckte meine Hände von mir, um sie auf seine Wange zulegen. Anschließend zog ich ihn zu mir hinunter und legte sanft meine Lippen auf seine. Nachdem ich ihm einen zarten Kuss gab, streichelte er mir meine wirren Haare auf dem Kopf zurecht.
»Ich muss jetzt an die Arbeit. Das Auto lasse ich heute hier, damit kannst du zum Spielnachmittag fahren. Das ist mir lieber, als wenn du mit dem Fahrrad unterwegs bist, nachdem was du mir gestern erzählt hast.« Seine Stimme klang am frühen Morgen, wie Musik in meinen Ohren. Leicht drehte ich meinen Kopf zur Seite und schaute auf die Uhr. Mit erschrecken musste ich feststellen, dass wir schon nach sieben hatten.
Sofort setzte ich mich aufrecht hin und war abrupt hellwach. Hatte mein Wecker um sechs Uhr nicht geklingelt? Ich war sonst immer mit waschen und Frühstück fertig, bevor Henry wach wurde oder ich ihn wecken musste. So konnte ich erstens, entspannter in den Tag starten und zweitens, war es auch für Henry angenehmer, wenn ich ihm meine volle Aufmerksamkeit widmen konnte. »Hast du mir zugehört?«, vergewisserte sich Tom.
»Ja, du lässt mir das Auto da. Bist du dir sicher, dass du heute wieder an die Arbeit kannst?«, fragte ich besorgt. Tom lächelte mir liebevoll zu und legte seine Hand in meinen Nacken, ehe er mich zu sich zog und meine Stirn küsste.
»Ja, es geht mir soweit gut. Ich nehme Tabletten mit und werde den Tag überstehen. Denkst du bitte daran, dich heute bei Emma und Diana zu melden, damit wir das mit Benedicts Geburtstag klären können?«»Ja, ich werde mich darum kümmern.« Tom nahm meine Hand und zog mich aus dem Bett. Ein wenig unbeholfen stolperte ich gegen seine Brust.
»Dann sehen wir uns später, Darling«, flüsterte er liebevoll. Nachdem ich nickte und noch einen Kuss bekam, verschwand Tom in den Flur und kurz darauf hörte ich unten die Eingangstür zufallen.Zügig ging ich ins Bad und wusch mich wie jeden Morgen. Als ich damit fertig war, lauschte ich an Henrys Tür der scheinbar noch am Schlafen war, weshalb ich runter in die Küche ging. Schnell bereitete ich sein Müsli zu, während der erste Kaffee durch den Automaten lief. Ohne Kaffee kann ich nicht in den Tag starten! Ich bewundere Leute, die diese leckere, aber zugleich ungesunde Köstlichkeit nicht benötigen, um wach zu werden.
»Papa«, rief Henry laut aus seinem Zimmer. Schnell stellte ich das Müsli auf dem Tisch ab und ging die Treppen hinauf zu ihm. Wie immer stand er bereits in seinem Gitterbett und wirkte putzmunter.
»Guten Morgen Henry! Hast du gut geschlafen?«, fragte ich ihn, während ich sein Rollladen hochzog und das trübe Licht von draußen rein ließ.»Papa?«, fragte er und rieb sich den letzten Schlaf aus dem Auge. Ich ging auf sein Bett zu und hob ihn hinaus, um ihn anschließend auf den Boden zu stellen.
»Papa ist schon an die Arbeit gegangen«, sagte ich sanft und richtete die zerzausten Haare auf seiner Stirn.»Nicht Tschüss gesagt«, schimpfte der kleine und schmollte. Nachdem ich vor ihm in die Hocke ging, nahm ich behutsam seine Hände in meine und legte meinen Kopf schief.
»Dann müssen wir dem Papa sagen, dass du gerne möchtest, dass er sich von dir verabschiedet. Jetzt lass uns dich anziehen sowie waschen und dann kannst du frühstücken gehen. Heute hast du frische Erdbeeren in deinem Müsli und ich bin ganz neidisch.«Nachdem ich Henry fertig gemacht hatte und er beim Zähne putzen das halbe Bad unter Wasser setzte, waren wir nun unten in der Küche. Er aß sein Frühstück und ich trank währenddessen in Ruhe meinen Kaffee. In der anderen Hand befand sich mein Handy und ich wählte die Nummer von Emma, um mit ihr über unser Vorhaben am nächsten Abend zu sprechen.
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and then came the nanny (Tom Hiddleston FF)
Fiksi PenggemarMila startet in ein neues berufliches Abenteuer. Doch mit ihrem charmanten Arbeitgeber und seiner ziemlich seltsamen Frau hat sie nicht gerechnet. Ein Gefühlschaos zwischen Hingabe und Vernunft wird ein ständig begleitender Konflikt sein. Wird Mila...