Kapitel 8

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,,A-Aidan?"

Vor mir stand tatsächlich der Junge, der mein Leben komplett verändert hatte. Niemals hätte ich nur ansatzweise erwartet, ihn wieder zu sehen. Aber heute war der Tag.

Ich fing an zu zittern. Mir wurde ganz warm. Ich spürte, wie mein Kreislauf versagte.

Und da war er. Seinen grünen Augen, die mich ansahen. Seine braunen Haare, welche locker über seine Schläfe fielen. Er war es.

,,Kennen Sie sich?" riss Jim mich aus meinen Gedanken. Mein Blick wanderte zu ihm.

,,W-Wir...-"

,,Wir sind alte bekannte" sprach Aidan dann für mich.

,,Ach so"

Aidan setzte sich nun auf einen der Stühle, nachdem Jim ihm das angeboten hatte. Ich versuchte mich zu sammeln. Zitterig nahm ich mein iPad.

,,Bree, du kannst fortfahren" lächelte Jim. Ich sah ängstlich zu Aidan.

Wohl oder übel, ich musste nun mit der Präsentation anfangen. Mir war extrem übel. Ich fing an zu reden.

Und diese Minuten waren die schlimmsten meines Lebens. Hin und wieder vergaß ich die Sätze, und musste nachschauen. Ich hatte Angst.

Aidan's Blick war die ganze Zeit auf mich gerichtet. Auf mein Gesicht. Auf meinen Körper. Meine Augen. Meine Lippen.

Jim und Lily fingen an zu klatschen. Ich wurde still und legte mein iPad wieder weg. Aidan neigte leicht seinen Kopf, lächelte schwach und nickte nachdenklich.

Ich kann nicht mehr

,,Das war sehr gut" flüsterte Jim mir stolz zu. Ich setzte mich langsam hin.

Lily ging raus, da sie noch ein paar Anrufe zu erledigen hatte. Ich traute mich nicht zu Aidan zu schauen. Jim stand nun auf.

,,Sie können sich ja aussprechen, wegen dem Produkt. Ich bin auch sofort wieder da"

Somit waren Aidan und ich in dem Raum. Alleine. Es war still. Zitternd, ängstlich, und fast weinend sah ich den Tisch an.

Plötzlich stand Aidan ebenfalls auf. Sofort bekam ich es mit der Angst zu tun. Ich kniff meine Augen zusammen.

Ich spürte, dass Aidan sich hinter mich stellte. Dann lehnte er sich über mich. Er stützte sich mit seinen Händen neben mir auf dem Tisch ab.

Shit

Ich spürte seinen Atem auf mir. Auf meinem Nacken, auf meinem Hals, auf meiner Haut. Und ich bekam Gänsehaut des Todes.

,,A-Aidan..." fing ich stotternd an. ,,B-Bitte...hör a-auf..."

Er war immer noch still. Egal was ich sagte, er antwortete nicht drauf. Das machte mir noch viel mehr Angst.

Ich konnte meine Gefühle gerade nicht beschreiben. Irgendwo vermisste ich Aidan unfassbar, aber dann fiel mir wieder ein, wie er mir weh getan hatte. Wie er jedes Mal der Beziehung schadete.

,,Gefällt es dir mit ihm, meine kleine?"

...

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😼
neue aidan story auf meinem acc ❤️

reflections {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt