Kapitel 33

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Ich starrte in die Leere. Immer mehr Erinnerungen waren in meinem Kopf. Wie Aidan war, als ich mit Dante zusammen kam...

Nur wenige Tage nachdem ich damals mit ihm zusammen kam, rastete Aidan total aus. Wir hatten uns damals nochmal getroffen gehabt. Und er war wirklich eifersüchtig damals.

,,ICH WERDE ES NICHT ERLAUBEN, DASS DU WIEDER ZU IHM GEHST!" rastete er aus.

,,Aber ich gehöre nicht mehr dir, du Arschloch!"

,,Und wie du das tust, Bree"

Tränen liefen über meine Wangen. Mein Gesicht spannte sich an. Meine Lippe zitterte, und ich fing wieder an zu weinen.

Diese Tage waren die schlimmsten für mich. Ich war alleine seitdem er gestorben war, und Aidan hatte sich nicht mehr blicken lassen. Niemand ist zu mir gekommen.

Ich war alleine, mit meinem Baby in meinem Bauch. Niemand war hier. Das Haus war still und leer.

Kaum hatte ich das gesagt, packte Aidan mich an meinem Hals und drückte mich fest gegen die Wand. Ich röchelte sofort auf.

,,F-Fick dich, Aidan"

Heute war die Beerdigung. Langsam stand ich vom Boden auf, und suchte mir nun endlich das schwarze Kleid raus. Es war etwas länger.

Ich merkte, wie kalt mir war. Ich riss mich zusammen. Schnell zog ich das Kleid mit schwarzen Highheels an und steckte meine Haare hoch. Mein Make-Up war ebenfalls dunkel.

Unten klingelte es an der Tür. Mit zitternden Beinen lief ich hin. Ich öffnete die Tür.

,,Kann es losgehen, Liebes?" fragte Mom besorgt und strich über meine Wange.

,,Sekunde noch"

Ein bedrückendes Gefühl machte sich auf meiner Brust breit. Ich nahm meine Tasche und ging mit Mom aus dem Haus. Das Wetter war auch nicht das beste.

Mom und ich setzten uns in ihr Auto. Sie fuhr los. Ich blickte nachdenklich aus dem Fenster.

,,Das wirst du nie wieder zu mir sagen" flüsterte Aidan rachsüchtig gegen meine Wange. Ich kniff meine Augen zusammen.

,,L-Lass los...s-sofort..."

Damit ließ Aidan mich los. Ich rutschte auf den Boden. Hustend zeigte ich ihm meinen Mittelfinger.

Mit tränenden Augen sah ich, wie der Sarg in den Boden gehoben wurde. Mom stand direkt neben mir. Sie legte ihre Hand auf meine Schulter.

,,Er war ein guter Junge" sagte sie leise. Ich nickte schnell.

,,Ich liebe ihn, M-Mom...ich h-hab..."

Es waren viele Menschen hier auf der Beerdigung. Freunde, Familie, Bekannte...viele. Und fast alle weinten.

Als die Beerdigung vorbei war, war mein Make-Up komplett verschmiert. Mom fuhr mich nachhause. Ich kam langsam in mein Haus rein und zog meine Highheels aus.

,,Wie war es?"

Geschockt ließ ich meine Tasche fallen, und schreckte zurück. Ich sah hoch. Mein Herz setzte aus.

,,A-Aidan...wie bist du-...wie bist du hier rein gekommen?"

...

reflections {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt