Kapitel 28

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Am nächsten Tag trat ich in mein stilles Haus ein. Ich hatte die Nacht bei Mom verbracht. Kälte kam mir entgegen.

Ich sah mich um. Dabei bemerkte ich, wie sehr mich alles an Dante erinnerte. Ich sah auf den Boden.

Die Morgen-Übelkeit wegen meinem Baby machte es nicht besser. Mal wieder legte ich meine Hand auf meinen Bauch. Ich seufzte leise.

Nach einiger Zeit fing ich an, den Haushalt zu machen. Außerdem machte ich die Heizung an. Ich putzte, räumte auf und machte unser großes Bett.

Das Haus war so still ohne Dante...und diese Stille machte mich verrückt. Eigentlich würden wir zusammen Haushalt machen - so wie immer. Aber jetzt nicht.

Eigentlich würden wir uns unterhalten, über alltägliche Sachen. Über die Arbeit. Darüber, wie es uns heute so geht. Über Sorgen.

Ich konnte ihm nichtmal die Wahrheit von der Party-Nacht sagen. Ich war ein Feigling, und habe ihn angelogen...ich hab mit Aidan geschlafen. Das machte alles nur noch schlimmer.

Die Schuldgefühle fraßen mich innerlich auf. Es war wie ein schmerzhafter Druck, aber er war seelisch. Ich spürte ihn haargenau auf meiner Brust.

Ob Dante noch lange im Koma bleiben wird? Was ist, wenn sein Körper jetzt versagt? Wenn er...stirbt?

Er war so unfassbar glücklich als er heraus fand, dass ich Schwanger bin. Er hat sich so gefreut. Vor allem, weil er sich schon immer Kinder gewünscht hatte.

Schon immer

Langsam ließ ich mich an der Wand runter gleiten und fing an zu weinen. In meiner Hand hielt ich ein Shirt von Dante. Sein vertrauter Geruch kam mir entgegen.

Ich weinte so stark...so heftig. Ich versuchte diesem hilflosen Gefühl zu entkommen. Mir ging es absolut nicht gut.

Als ich mich wieder halbwegs beruhigt hatte, machte ich mir kaltes Wasser in mein Gesicht und ging wieder in unser Schlafzimmer. Dort schaute ich mich um. Ich schaute zur Wand.

An der Wand hängten Polaroid-Bilder von Dante und mir. Diese waren an einer Lichterkette befestigt. Es hängte direkt über unserem Bett.

Bevor ich alle betrachten konnte, klingelte es plötzlich unten an der Haustür. Ich drehte meinen Kopf nach hinten. Seufzend ging ich die Treppen runter.

Ich öffnete die Haustür und schaute hoch. Aber plötzlich...hielt ich meinen Atem an. Für eine Sekunden war es still. Ich war wie eingefroren.

Oh nein

,,Ich hab gehört was passiert ist, Bree" fing er an. ,,Ich wollte mal nach dir sehen"

,,Aidan..."

...

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kurzes kapitel, aber anywaysss
wir haben aidan back in town 🤍

reflections {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt