Die restliche Nacht hatte ich kein Auge zugedrückt. Auch wenn ich es wirklich nötig gehabt hätte. Doch es war schwer.
Am Morgen verzichtete ich auf Kaffee, wegen meinem Baby. Somit trank ich Tee. Ich beobachtete das trübe, graue, neblige Wetter draußen, welches ich aber trotzdem liebte.
,,Guten Morgen" gähnte Aidan und richtete sich von der Couch auf. Ich blickte zu ihm.
,,Guten Morgen" sagte ich leise. ,,Kaffee?"
,,Gerne" grinste er mir zu.
,,Warte, ich mach dir welchen"
Irgendwie fühlte es sich komisch an, dass er in meiner Nähe war. Ich ging in die Küche. Dort bereitete ich Kaffee zu.
,,Wie gehts dir?" fragte Aidan irgendwann aus dem Nichts.
,,Müde" antwortete ich. ,,Und dir?"
,,Mir gehts gut"
Ich antwortete nicht mehr darauf, da ich keine Lust auf ein Gespräch hatte. Ich gab Aidan die Tasse Kaffee. Dann setzte ich mich wieder hin.
,,Glaubst du, er wird wieder?" fragte ich. Aidan zuckte mit seinen Schultern.
,,Ich weiß es nicht, Bree" meinte er.
,,Ich werde ihn heute wieder besuchen, denke ich"
Eine Stunde später kam ich am Krankenhaus an. Aidan blieb draußen. Ich ging rein, redete mit einer Ärztin und dürfte auf die Intensivstation.
Als ich in Dante's Zimmer eintrat, wurde es wieder für mich still. Ich bekam Tränen in meine Augen. Sein Zustand war immer noch gleich. Langsam ging ich zu ihm.
,,Hier bin ich wieder" flüsterte ich und schluchzte. Ich setzte mich zu ihm und nahm seine Hand in meine.
Die Stille war unerträglich für mich. Ich war sehr erschöpft. Mir war bewusst, dass er höchstwahrscheinlich nicht mehr so schnell aufwachen wird.
,,Ich...ich gehe morgen zum Frauenarzt, weißt du?" fing ich leise an. ,,Vielleicht sehe ich das Baby ja auch schon...vielleicht aber auch nicht. Es ist n-nur ein kleines Embryo, oder?"
Wieder schluchzte ich. Meine Besuchs-Zeit war vorbei. Somit stand ich wieder auf, verabschiedete mich leise von ihm und ging raus.
Aidan war im Auto. Ich lief zu ihm, setzte mich rein und lehnte meinen Kopf ans Fenster. Er fuhr los.
,,Und?" fragte er nach einer Weile. Ich atmete erschöpft aus.
,,Es hat sich nichts verändert" gab ich leise von mir.
,,Okay"
Wie ist das nur passiert?
Ich versuchte mich auf die Landschaft zu konzentrieren. Auf die überfüllte Stadt. Die Menschen, die rum liefen. Doch ich konnte mich nicht ablenken.
Ich wollte nicht schwach sein. Ich wollte stark sein. Für mein Baby, für Dante...für meine Mom. Für jeden in meinem Kreis.
Aber...es war schwer. Sehr schwer. Ich fühlte mich, wie als ob ich keinen Halt mehr hätte. Ich fühlte mich alleine. Und das wurde jeden Tag nur noch schlimmer.
Vielleicht wird es ja besser. Das hoffte ich zumindest.
...
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reflections {aidan gallagher}
Fanfiction,,ICH WERDE ES NICHT ERLAUBEN, DASS DU WIEDER ZU IHM GEHST!" rastete er aus. ,,Aber ich gehöre nicht mehr dir, du Arschloch!" - Aidan Gallagher und Bree Cooper führten lange eine toxische Beziehung, wodurch Bree ein paar psychische Schäden bekam. Ir...