Kapitel 22

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,,Ich weiß nicht, was sie hat! Sie erbricht seit einigen Tagen ununterbrochen, und fiebert sehr hoch" erklärte Dante panisch. Der Arzt nickte.

,,Bree, können Sie mich hören?" fragte dieser und kam mir näher.

,,Ja" antwortete ich leise.

,,Haben Sie mal überlegt, sie in ein Krankenhaus zu bringen?" fragte der Arzt Dante. ,,Das kann lebensgefährlich werden"

,,Sie wehrt sich dagegen" zuckte Dante mit den Schultern. Dann setzte er sich neben mich auf unser Bett.

Während der Arzt mich untersuchte, legte Dante seine Hand auf meine glühende Stirn. Ich schloss erschöpft meine Augen. Ich hatte Kopfschmerzen.

,,Seit wann geht es ihr so?" fragte der Arzt.

,,Seit...Drei Tagen nun. Seitdem sie Abends auf einer Party war" meinte Dante.

,,Okay"

Ich wusste nicht, was mit mir los war. Ich hatte Schüttelfrost, aber dennoch hohe Temperaturen. Es fühlte sich an wie eine Grippe.

,,Ich werde ihr ein Medikament verschreiben, was Sie später in der Apotheke holen können. Aber ich finde nichts auffälliges. Sie hat wahrscheinlich nur eine Grippe" sagte der Arzt dann.

,,Sind Sie sicher?" fragte Dante und stand auf.

,,Ja, es ist nichts auffälliges"

Besser so

Der Arzt ging nun wieder. Dante machte mir wieder einen Waschlappen nass. Diesen legte er mir auf meine Stirn.

,,Ich weiß nicht, was los ist" murmelte ich schwach und sah an die Decke.

,,Dir wird es bald wieder besser gehen" flüsterte Dante und küsste sanft meine Stirn. ,,Ich geh das Medikament holen"

Damit war ich kurz alleine. Langsam richtete ich mich auf. Ich nahm mein Handy in meine Hand und schaute auf den Bildschirm.

Sophia hatte vom Party-Abend Bilder in ihrer Instagram-Story. Die Erinnerungen kamen wieder in mir hoch. Ich legte mein Handy weg.

Aidan hatte sich nicht mehr gemeldet. Obwohl es mir egal sein sollte, rastete ich innerlich aus. Die Gefühle für ihn zerfraßen mich. Ich wollte das nicht wahr haben.

Ich hatte das Gefühl, er hatte mich an diesem Abend nur ,benutzt'. Vielleicht war er zu betrunken gewesen? Das muss es gewesen sein.

Ich fühlte mich verletzt, wobei ich mich eigentlich schlecht fühlen sollte - wegen Dante. Ich legte mich wieder hin. Leise seufzte ich aus.

Nach einigen Minuten hörte ich die Tür. Dante war wieder gekommen. Ich drehte meinen Kopf nach neben.

,,Das hier müsste dir erstmal helfen" meinte er und gab mir das Mittel. Ich nahm es.

,,Was war das?" fragte ich leise.

,,Ein Antibiotika. Dir wird es bald besser gehen, Baby"

Ich spürte, wie müde ich wurde. Dante nahm mich in seine Arme. Ich schlief ein.

...

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kurzes kapitel, aber dafür steht drama an 😼

reflections {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt