Kapitel 51

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Ich war den restlichen Tag in Gedanken. Bis spät in die Nacht. Liam schlief schon längst, was aber auch klar war.

Ich verstand Aidan. Er brauchte Zeit...er hatte schließlich heute heraus gefunden, dass er einen Sohn hat. Wenn ich in seiner Lage wäre, bräuchte ich auch Zeit.

Gleichzeitig machte es mich unfassbar wütend. Wieder hatte er uns alleine gelassen, und ich wusste nicht wohin er war. Ob er sich nochmal meldete?

Ich ergatterte keinen Schlaf mehr. Immer wieder sah ich auf mein Handy, doch das brachte auch nichts mehr. Ich seufzte.

Irgendwann sammelte ich mich. Ich scrollte auf meinem Handy durch die Nummern, und entdeckte Aidan's Nummer. Widerwillig rief ich ihn an.

Mein Herz klopfte panisch schnell. Ich bekam Angst. Zitternd nahm ich mein Handy an mein Ohr.

Es piepte. Ich stand auf, verschränkte meine Arme und sah aus den großen Fenstern. Ich schluckte schwer.

,,Bree?" ertönte es plötzlich. Mein Herz hörte kurz auf zu schlagen.

,,Hey" flüsterte ich. ,,Hab ich...hab ich dich geweckt?"

,,Nein, alles gut. Ich war noch wach" murmelte Aidan.

,,Okay"

,,Was ist los?" fragte er.

,,Es...tut mir wirklich leid, Aidan. Ich hätte dich nicht so überrumpeln sollen-"

,,Bree" unterbrach er mich. Ich wurde still.

,,Ja?"

,,Es tut mir leid, dass ich abgehauen bin, okay?" meinte er.

,,Nein, das verstehe ich"

,,Soll ich vorbei kommen?" fragte er nun.

,,Wenn du möchtest"

Ungefähr eine Stunde später parkte ein Auto vor meinem Haus. Ich ging leise an die Haustür. Wir hatten es jetzt schon 2:17 Uhr. Aidan stieg aus.

,,Hey" flüsterte ich. Er kam zu mir.

Im nächsten Moment umarmte Aidan mich einfach. Ich wurde still. Ich schloss meine Augen und genoss seine Körperwärme.

,,Es tut mir leid" flüsterte er. ,,Für alles...in der Vergangenheit..."

Ich sagte nichts. Ich blieb einfach still. Aidan löste sich langsam und wir gingen in mein Haus.

,,Schläft er?" fragte er. Ich nickte.

,,Ja, sein Zimmer ist oben"

Aidan lief leise hoch. Ich folgte ihm. Er schaute vorsichtig in das Kinder-Zimmer rein, wo Liam tief und fest schlief.

Ich spürte nun doch, wie ich plötzlich extrem müde wurde. Mit verschränkten Armen lehnte ich mich gegen die Wand. Aidan lächelte.

,,Ich...habe tatsächlich einen Sohn" stellte er fest und blickte zu mir.

,,Ja, hast du" lächelte ich sanft. ,,Wo warst du die ganzen Jahre?"

Aidan schloss leise die Tür und sah mich an.

,,Zuhause" antwortete er leise und wir gingen runter.

,,Ich hätte es dir schon viel früher sagen sollen. Du hast schließlich ein Recht darauf" sagte ich leise. Aidan nahm meine Hände.

,,Ich kümmere mich gut um ihn, das verspreche ich dir"

...

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ich denke, dass diese story bald mal ein ende haben wird 💝
hab noch sooo viele storys in meinen entwürfen & eif alle von aidan oder five 😭

reflections {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt