˗ˏˋ Grete ˎˊ˗
„Mau Mau!", rief ich triumphierend und warf das Herz Ass auf den Stapel in der Mitte des Tisches. Marina zog eine Schnute, die kurz darauf zu einem revanchebereiten Grinsen wurde. Sie wollte gerade das Skatblatt zusammenkehren, als die Tür zu meinem Krankenzimmer mit einem lauten Wumms aufflog. Unsere Köpfe schnellten in Richtung des Geräuschs und Matteo rauschte herein.
Ein erfreutes Grinsen wollte sich auf meinem Gesicht ausbreiten, doch ich hielt inne, als ich seinen Gesichtsausdruck sah. Sein stechend blauer Blick sprühte Funken, während er sich in meine Netzhaut fraß. Ich war vollkommen gefesselt von seinen Augen. Er steuerte mit großen Schritten auf mich zu. Sein schwarzes Hemd sah wüst aus. Es war verdreckt und vereinzelte dunkle Flecken kontrastierten sein sonst so tadelloses Auftreten. Ich kam nicht umhin, die Spannung des Hemdstoffes um seine geflexten Muskeln zu registrieren und schluckte hart. Als er mich erreichte, hob er mich aus dem Stuhl, auf dem ich saß und drückte mich in einer Bewegung gegen die Wand.
„Was ist passiert?", flüsterte ich.
„M-mh.", brummte er kopfschüttelnd und stellte damit klar, dass er jetzt nicht drüber reden wollte. Er packte meine Hüften und schob mich ein paar Zentimeter die Wand hoch, sodass unsere Münder auf einer Ebene waren. Aus dem Augenwinkel konnte ich beobachten, wie Marina eilig aus dem Raum huschte, um uns unserer Zweisamkeit zu überlassen.
„Willst du mich immer noch?" Seine Lippen schwebten kurz vor meinen.
Meine Atmung beschleunigte, während ich heftig nickte.
„Ich will dich immer noch.", erklärte ich mit fester Stimme.
„Gut." Er presste seine Lippen auf meine.
Ich grub meine unverbundene Hand in seine Locken und versuchte, ihn noch näher zu mir zu ziehen, als ob das möglich wäre. Meine Lippen gaben seinen fordernden Bewegungen wie automatisch nach und öffneten sich für ihn. Seine Zunge stieß so entschlossen in mich vor, als wolle er mich für immer einnehmen. Ich schlang meine Beine um seine Taille und seine Hände wanderten von meinen Hüften unter meinen Hintern, um mich zu halten und meine Mitte gegen ihn zu drücken.
Es klopfte an die Tür und ohne Vorwarnung platzten die behandelnde Ärztin und der Pfleger ins Zimmer. Die Ärztin versuchte, ihren schockierten Gesichtsausdruck mit einem Räuspern zu überdecken. Matteo ließ mich vorsichtig runter und drehte sich mit unberührtem Gesicht zu den Beiden um. Ich widerstand dem Drang, mich hinter seinem breiten Rücken zu verstecken und einfach so zu tun, als sei ich nicht da und Matteo habe einfach gerade die Wand geküsst.
„Damit beantwortet sich dann auch meine Frage, wie es Frau Bachel geht.", meinte die Ärztin auch noch zu meinem Unbehagen mit einer hochgezogenen Augenbraue.
Rot, wie eine reife Tomate, musste ich ihr meine Hand vorzeigen und sie machte einen letzten Check-Up, bevor sie mich aus der stationären Behandlung entließ.
Matteo fuhr uns mit einer Geschwindigkeit nach Hause, mit der er durch jede Fahrprüfung der Welt gefallen wäre. Sobald sich die Türen des Fahrstuhls in Richtung Penthouse geschlossen hatten, klebten wir wieder aneinander. Seine Arme hielten mich fest umschlungen, als wir in sein Apartment stolperten.
„Ich träume jede Nacht davon, wie ich dich ficke." Seine tiefe Stimme vibrierte durch meinen Körper.
Mit Schwung drehte er meinen Rücken zu sich und gab mir einen Klapps auf den Hintern. Ich keuchte auf und senkte meine Zähne erregt in meine Unterlippe.
„Jede verdammte Nacht.", wiederholte er und zog meine Hüften besitzergreifend gegen seine, sodass die Beule in seiner Hose in mein Hinterteil gepresst war.
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Mafia 101 - Matteo
RomanceAusversehen einen Kratzer in ein fremdes Auto zu machen bringt Ärger mit sich. Aber dass es ihr Leben ins komplette Chaos stürzen würde, damit hatte Grete nicht gerechnet... Grete - eine zurückhaltende dauerpleite Couchpotatoe, die Kunstgeschichte s...