37. Dancing Queen

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A/N

Wer hat Bock auf ne wilde Geburtstagsparty??(ᵔᵕᵔ)

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Der Türsteher ließ seinen strengen Blick über mich wandern, während ich unruhig mein Gewicht von einem Bein aufs andere verlagerte. Ich stand geschminkt und herausgeputzt auf dem roten Teppich vor dem Palais Hotel, das heute komplett für Ciceros Geburtstagsfeier gebucht war. Mit klopfendem Herzen ließ ich meinen Blick über die pompöse Außenfassade des Hotels streifen.

 Ich konnte immer noch nicht ganz fassen, dass ich das gerade wirklich tat. Ich setzte mich der Gefahr aus, Matteo über den Weg zu laufen. Allein der Gedanke daran, ließ mich heftig schlucken. Ich versuchte, mich auf andere Gedanken zu konzentrieren. Ich tue das hier nur für Cicero, redete ich mir ein, Kein Grund, weiche Knie zu bekommen.

„Sag nochmal deinen Namen.", grunzte der Türsteher.

„M-magarete Bachel."

Mit gerunzelter Stirn ließ er erneut seinen Blick über die Gästeliste streifen. Ich beobachtete ihn angespannt. Was, wenn Cicero vergessen hatte, dass er mich eingeladen hatte und ich gar nicht auf der Liste stand?

„Da steht nur Grete Bachel.", erklärte er.

„Das ist mein Spitzname.", informierte ich ihn eifrig.

Er scannte mich noch einmal mit seinem Blick, dann nickte er und ließ mich eintreten.

Durch die Lobby führte ein künstlicher geschlängelter Wasserlauf. Ehrfürchtig stieg ich auf die Brücke, die darüber führte und beobachtete die zahlreichen schwimmenden Lichter unter mir. Eine sehr freundliche Frau nahm meine Jacke entgegen. Ich zupfte mit zittrigen Fingern mein Kleid zurecht, dann betrat ich den Saal, aus dem laute Musik und Stimmen kamen.

Riesige Kristall-Kronleuchter spendeten gedimmtes Licht. Es verfing sich in den Schmucksteinen an den Hälsen und Ohren der Gäste und auf den seidigen Oberflächen ihrer extravaganten Abendkleidung. Ich nahm einen tiefen Atemzug, um meine Nervosität in den Griff zu bekommen und sog dabei den Duft von hunderten teurer Parfüms gleichzeitig ein, sodass mir fast schwindelig wurde.

Cicero schälte sich aus der Menge und kam auf mich zu und begrüßte mich fröhlich.

Ich reichte ihm die Schachtel teurer Pralinen, die ich für ihn ausgesucht hatte. Es war nicht leicht gewesen, ein Geschenk zu finden für einen Menschen mit so viel Lebenserfahrung und der sich mit Sicherheit alles dreimal kaufen konnte, was er sich wünschte. Aber mit guter Schokolade lag man nie ganz falsch. Wenn er sie nicht mochte, konnte er sie weiterverschenken.

Ciceros Augen weiteten sich, als er das Geschenk entgegennahm, als habe er nicht damit gerechnet.

„Das wäre doch wirklich nicht nötig gewesen, Grete!"", rief er lachend.

Ich zuckte verlegen mit den Schultern.

„Naja, es ist doch schließlich dein Geburtstag.", erklärte ich.

„Ich muss dir Ela meine Frau vorstellen.", meinte Cicero dann mit leuchtenden Augen und winkte eine elegante Dame mit raspelkurzen blondgefärbten Haaren zu sich, die ihn mindestens um einen Kopf überragte. Lächelnd reichte sie mir ihre Hand.

„Du bist also Grete. Ich habe schon viel von dir gehört."

„Ja wirklich?", fragte ich baff, während ich ihre Hand schüttelte.

Sie beugte sich näher zu mir.

„Wenn Cicero viel über Leute erzählt, kann man davon ausgehen, dass es tolle Leute sind.", verriet sie mir mit einem Zwinkern. Sie warf ihrem Mann ein Lächeln zu.

Mafia 101 - MatteoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt