17. Kapitel

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Jade's P.O.V:


"Ashton, warte! Es tut mir doch auch leid!"

Es war zu spät. Er hatte mir tatsächlich helfen wollen und blockte so ab. Ich wollte ja nicht gemein sein, aber ich war es gewesen. Am liebsten hätte ich mich dafür geohrfeigt, weil ich so herzlose Sprüche ablassen musste. Wenn Ashton nun nicht mehr mit mir reden wollte, konnte ich es verstehen, da ich wirklich mehr als überreagiert hatte. Aber ich könnte es mir niemals verzeihen!

Ich saß also ganz alleine in Ashtons Zimmer und dachte schonmal darüber nach, wie ich mich am besten entschuldigen konnte, falls er mur überhaupt noch zuhören wollte. Allerdings kam ich zu keinem Ergebnis, weil mir jede Möglichkeit mich zu entschuldigen als falsch erschien. Ich brach wieder in Tränen aus, weil ich gerade alles verbockt hatte, was es nur zu verbocken gab.

Ich musste mich dringend beruhigen und einen klaren Kopf bewahren, sonst würde alles keinen Sinn haben. Mir war klar, dass ich irgendetwas tun musste, was mich aufmunterte und ablenkte. Eigentlich konnte das nur einer, nämöich Ashton, aber der war ja jetzt weg ...

Meine Gedanken drehten sich im Kreis. Verzweifelt blickte ich im Zimmer herum und sah die Instrumentenecke. Anscheinend spielte er viele Instrumente, denn dort lagen zwei Gitarren, eine Akustik und eine E Gitarre herum, ein Saxophonkoffer, in dem sicherlich auch ein Saxophon war, ein Bass und ein Cajon. Außerdem war in der Ecke auch ein Klavier und ein komplettes Schlagzeugset stand aufgebaut herum.

Ich nahm mir die Akustikgitarre, da ich auch zu Zeiten auf der Yacht meine eigene Gitarre hatte, auf der ich verschiedene Lieder und Stücke gespielt hatte. Damit setzte ich mich aufs Bett und musste nicht lange überlegen, welches Lied ich spielen sollte. Ich stimmte Hold back the river von James Bay an, weil ich dieses Lied total schön fand und es zu meiner Situation fand.

Ich stimmte die ersten Accorde an und begann dann zu singen:

Tried to keep you close to me
But life got in between

Mir war es nun herzlichst egal, ob mir irgendeiner zuhörte. Musik und Singen machte mich glücklich und hatte lir azch schon zu Zeiten auf hoher See immer geholfen, schwere Zeiten zu überstehen. Nun kam ich zum Refrain, den ich ganz besonders schön fand, weil die Melodie und die Begleitung einfach so gut zum Text passten:

Hold back the river let me look in your eyes
Hold back the river so I
Can stop for a minute and see where you hide
Hold back the river, hold back

So sang ich noch weiter und begleitete mich weiter, bis das Lied zuende war. Ich muss sagen, dass es mir danach zwar nicht perfekt ging, aber es ging mir schon um einiges besser, das war die Hauptsache. Ich hatte nun auch große Lust, noch weitere Lieder zu spielen, also enzschied ich mich noch dazu, Valerie von Amy Winehouse zu spielen:

Well, sometimes I go out by myself
and I look across the water

So spielte ich dann auch das gesamte Lied und noch ein paar weitere, bis ich keine Idee mehr hatte, was ich denn spielen sollte. Es tat so gut, etwas zu haben, was einen Ablenken und beruhigen kann! Bei manchen Leuten waren es eben sportliche Aktivitäten wie joggen gehen oder Fußball spielen, manche Leute mussten ihre Probleme aufschreiben, damit es ihnen besser ging und bei mir war es eben die Musik.

Da ich nun nichts mehr zu tun hatte und Ashton mit Sicherheit schon unten war und gerade mit den anderen Jungs darüber beriet, wie es weitergehen sollte, setzte ich mich ans Schlagzeug. Ehrlich gesagt hatte ich vorher noch nie ausprobiert, Schlagzeug zu spielen, aber ich hatte es immer sehr interessant gefunden, weil es definitiv ein etwas anderes Instrument war. Ich sah zwei Drumsticks auf dem Boden rumliegen, die ich mir nahm. Dann begann ich einfach drauf loszuspielen. Ich kannte die einzelnen Schlagzeugteile schon, also fiel es mir nicht besonders schwer, einen typischen Rythmus zu spielen. Es war für mich mal eine ganz neue Erfahrung.

Dank meinen Liedern und dem Schlagzeug hatte ich echt für einen Moment alles um mich herum vergessen. Doch eine Person brachte mich wieder zu meinem ursprünglichen Problem zurück. Ich hatte ihn garnicht reinkommen gehört, aber plötzlich sah ich ihn in der Tür stehen ...

a/n:

Hej :D

Ich habs endlich geschafft, weiterzuschreiben! Unter der Woche hab ich da ja leider selten Zeit zu ...

Ich möchte euch nochmal danke sagen, dass ihr diese Story bis hierhin so fleißig lest und mir immer so gutes Feedback gebt! Das bedeutet mir echt viel und es macht mich glücklich zu wissen, dass euch die Story so gut gefällt ♡ ich hätte niemals gedacht, dass diese Story so gut ankommen würde, jetzt ist sie die Story, die die meisten Leser und Votes bekommt 0.0 DANKE!!

Wir sehen uns im nächsten Kapitel xx

Livesaver (Ashton Irwin FF german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt