Ashton's P.O.V:
"... denn du bedeutest mir ... echt viel" , kam es aus ihrem Mund. Ich hatte nur ein Wort im Kopf, um zu beschreiben, was ich in diesem Moment dachte. Wow!
Ich glaube, ich hörte ihr schon nicht mehr richtig zu, denn ich spürte nurnoch, wie alles in mir explodierte. Mein Herz raste und am liebsten hätte ich ihr alles gestanden. Ihr gesagt, dass sie mir nicht nur sehr viel, sondern fast die ganze Welt bedeutete. Aber ich tat es nicht, weil ich zu viel Angst hatte, wieder eine Abfuhr einstecken zu müssen, so wie vorher auch immer. Dabei stand so viel auf dem Spiel. Ich war nicht bloß verliebt wie bei den paar Mädchen zuvor, ich liebte sie mehr als alles andere. Sie war etwas Besonderes für mich und nicht wie alle anderen Mädchen vor ihr auch.
"Ich könnte mir keinen besseren Freund vorstellen" , beendete sie ihren Satz.
Bei diesen Worten musste ich schwer schlucken. Es war also doch so, wie ich es vermutet hatte: Sie mochte mich sehr ... als guten Freund und Vertrauter, nicht mehr und nicht weniger. Es war mir klar, dass hinterher so etwas rauskam, trotzdem hatte ich mir für einen Moment lang Hoffnung gemacht, dass sie dasselbe empfand wie ich für sie. Nun war der Moment gekommen, wo ich mich endlich damit anfreunden musste, dass es nicht so war und auch niemals so sein würde.
"Das mache ich wirklich gerne für dich. Du bist mir auch total wichtig geworden, danke für alles!"
Ich dachte nicht nach, ich zog sie einfach in eine feste Umarmung. Sie erwiederte meine Umarmung sofort und murmelte:
"Wenn jemand zu danken hat, dann wohl eher ich. Ich wüsste nicht, ob ich ohne dich noch leben würde. Du hast mir das Leben gerettet und ich diese Worte, die wir gerade zusammen formuliert, gesungen und aufgeschrieben haben würden nicht existieren, wenn du mir nicht geholfen hättest. Auch ind dieser schweren Zeit nachher hilfst du mir, obwohl du es eigentlich nicht nötig hättest. Du gibst mir Halt für alles, obwohl ich es nie von dir verlangt habe, und verzeihst mir immer wieder, obwohl ich es nicht verdient habe. Ashton, ich bin dir so verdammt nochmal dankbar .. für alles, was du jemals für mich getan hast."
Inzwischen hatten wir aus der Umarmung gelöst und saßen direkt voreinander. Ich sah in ihre klaren grünen Augen und es fühlte sich für einen Moment lang so an, als würde mir die Welt zu Füßen liegen. Ich hatte für einen Augenblick alles um mich herum vergessen und starrte einfach ihre Augen an, in denen ich zwar Unsicherheit, aber auch Erleichterung erkennen konnte. Diese Augen sahen mich hoffnungsvoll an, was auch mir für einen Moment wieder Hoffnung schenkte, dass sich das mit uns doch noch zum Guten wenden könnte.
"Können wir den Song nochmal durchsingen? Es hat eben so einen Spaß gemacht" , sagte sie nun und ihre Augen wendeten sich ab von mir, da sie nach der Gitarre griff. Hatte sie etwa nichts von der Spannung gemerkt, die bis eben zwischen uns war? So nah wie eben waren wir uns nie zuvor und sie zerstörte den Moment ...
Na toll, wieder machte ich mir falsche Hoffnungen. So konnte das doch nicht ewig weitergehen!
"Ashton, nicht träumen!" , kicherte sie.
"Ich hab nicht geträumt!" , antwortete ich, "ich war bloß kurz in Gedanken."
"Und worum ging es in deinen Gedanken?" , hakte sie weiter nach.
"Unnötige Dinge, die eigentlich voll unwichtig sind" , streitete ich lachend ab. Ich konnte ihr die Wahrheit über meine Gedanken nicht sagen, da meine Gedanken zu hundert Prozent nur ausnihr bestanden und das durfte sie erstmal nicht erfahren. Wieder nicht. Jetzt, wo wir uns als Freunde so gut verstanden war einfach der komplett falsche Zeitpunkt, über Gefühle und Liebe zu reden. Ich war mir nicht sicher, ob sie das jetzt verkraften würde, schließlich war ich aktuell so etwas wie ihr bester Freund und auf jeden Fall auch ihr einziger Vertrauter,
Sie schaute mich skeptisch an, kaufte es mir aber fürs Erste ab. Zum Glück.
"Dann lass uns mal loslegen" ,schlug ich vor, stand auf uns schwung mich auf auf mein Cajòn. Sie setzte sich mit ihrer Gitarre neben mich und schaute mich erwartungsvoll an.
"Zählst du heute nicht ein?" , fragte sie.
"Doch" , gab ich zurück, "ich überlege nur gerade, in welchem Tempo ich einzählen soll, weil ich den Beat um ehrlich zu sein nicht mehr ganz im Kopf habe."
"Ich spiel nochmal, vielleicht hilft dir das" , lächelte sie, "so etwas kann ja jedem mal passieren."
Daraufhin fing sie an, die Melodie umseres Songs - I don't know hatten wir ihn genannt- zu spielen. Mir war sofort wieder klar, in welchem Tempo ich zu spielen hatte. Ich ließ sie noch kurz ausspielen umd als sie dann fertig war, klatschte ich viermal im richtigen Rhythmustempo und wir fingen an zu spielen. Eigentlich hatte ich in dem Lied nur die Aufgabe, den Rhythmus mit dem Cajòn zu halten und beim letzten Refrain mitzusummen, das Lied an sich sang Jade alleine. Ihre Stimme war wunderschön und ich hättebauch einfach aufhören können zu spielen, um ihrer Stimme zu lauschen. Ihre Stimme hatte etwas sanftes, was sehr beruhigend sein konnte, allerdings konnte sie auch super aus sich raus kommen und richtig loslegen. Sie traf auch jeden Ton, was nicht jeder konnte.
Wir spielten das Lied noch zuende. Während wir spielten bewunderte ich immer wieder, was für eine gute und außergewöhnliche Musikerin sie war. Vielleicht wäre es eine coole Idee, als Band mitnihr zusammen einen Song aufzunehmen. Da kam mir aber ein entscheidender Gedanke:
Hatten wir ihr eigentlich schon von der Band erzählt?
a/n:
Hellou :p
So wie gesagt, ich update nach Lust und Laune, was auch mal heißen kann, dass ein Kapitel vorzeitig kommt ;) da ich ja jetzt Ferien habe, komme ich auch wieder zum Schreiben ^-^
Na was sagt ihr dazu, dass sie schon wieder kurz davor standen, sich alles zu gestehen, aber es doch wieder nicht getan haben? (:
See you soon xx
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Livesaver (Ashton Irwin FF german)
FanfictionWas würdest du sagen, wenn dir jemand in letzter Sekunde das Leben rettet? Und vor allem, wenn dieser jemand dir dann den Kopf verdreht ...?!