Jade's P.O.V:
"Nixe, komm."
Ich war gerade aus dem Supermarkt rausgekommen und hatte meinen Hund, den ich vorher an am Eingang festbinden musste, da ich ihn nicht mit reinnehmen durfte, losgemacht und war jetzt auf dem Weg nach Hause. Ich wollte eigentlich nur eine Runde mit Nixe drehen, um den Kopf etwas frei zu bekommen, hinterher habe ich aber noch einen Abstecher zum Supermarkt machen müssen, weil Luke mir zwischendurch geschrieben hatte, dass der Kühlschrank mal wieder leer ist. Er konnte froh sein, dass ich zufällig mein Portomonnaie mitgenommen hatte und dort noch Geld übrig hatte, sonst hätte er die Einkäufe, die besonders für ihn wichtig waren, selbst erledigen können.
Aber wie gesagt, er hatte nochmal Glück gehabt, denn ich hatte zufällig Geld dabei und hatte mich dazu auch zufällig in der Nähe des Supermarktes aufgehalten und konnte so die Einkäufe erledigen, was ich eben getan hatte und mich davon jetzt auf dem Heimweg befand.
Ich war froh endlich den richtigen Zeitpunkt gefunden hatte, um mal rauszukommen, um mal Luft zu schnappen ohne ihn andauernd um mich rum zu haben. Eigentlich war ich wirklich gerne in seiner Nähe, aber zurzeit fiel es mir mit jedem Tag schwerer, ihn fast rund um die Uhr in meinem Umfeld zu haben, wo doch immernoch diese Ungewissheit herrschte. Einige Wochen sind inzwischen vergangen, seit Calum und Co. uns im Probenkeller eingeschlossen haben, damit wir miteinander reden, aber wir warem damals schon nicht zum Punkt gekommen und waren es auch immernoch nicht, denn seit dem wir uns aussprechen wollte herrschte Stille. Wir redeten nurnoch miteinander wenn es wirklich so nötig war, dass es nicht anders ging und das tat mir weh. Warum musste es bloß so kompliziert sein? Ich liebte ihn doch! Er sagte, dass er mich auch liebt, aber was sollte ich davon halten? Konnte ich es ihm pberhaupt abkaufen? Oder wollte er bloß unsere Freundschaft schützen? Alle diese Fragem wollte ich mir mal stellen, und das zwar in Ruhe an der frischen Luft. Allerdings drehten sich meine Gedankem Kreis und eine logische Antwort fand ich auf keine einzige Frage.
Ich durch die Straßen dieses kleinem Teils von Sydney, die eher etwas von einem Dorf mitten auf dem Land hatten als etwas von einer Millionenstadt und war nicht glücklich, obwohl ich mich hier eigentlich wohl fühlte. Die Straße, in der ich war, man konnte sie die Hauptstraße des Stadtteils nennen, obwohl mam sich eine Hauptstraße in Sydney eigentlich anders vorstellte, führte direkt zum Strand auf das offene Meer zu, was mich wieder in tiefe Gedanken versetzte.
Hach, manchmal vermisste ich die Zeit auf dem Wasser einfach so sehr, aber eher versetzte mir der Gedanke in diese Zeit einen Stich ins Herz, weil ich noch immer mit dieser Ungewissheit leben musste, was nun mit dem Schiff, meinen Eltern und eigentlich mit meinem ganzen restlichen Leben passiert war, denn dieses Schiff war mein Leben.
Es war einfach ein unbeschreiblich schlechtes Gefühl, wenn man sich wieder einmal daran errinnerte, obwohl es eigentlich eine wunderschöne, einigartige und vor Allem unvergessliche Zeit war. Ich wusste, dass es sein konnte, dass vielleicht das Schlimmste, was ich an Bord befürchtet hatte und weshalb ich am Ende geflohen bin, eingetreten ist und es auf hoher See niemand bemerkte, sodass ich meine Eltern vielleicht niemals wiedersehen würde, weil sie vielleicht schon als Engel über mich wachten. Warum dachte ich eigentlich immer das Schlechteste? Vielleicht würden sie ja doch eines Tages wieder vor mir stehen, mich in die Arme schließen und für mich da sein, so wie früher ...
Das meine Eltern eines Tages wieder bei mir sein würden war mein größter Wunsch. Jede Yacht, jedes sauteure Haus hatte dagegen keinen Wert für mich. Aber wie sollte das eintreten? Erstmal mussten sie überleben, denn ich war mir fast zu hundert Prozent sicher, dass etwas passierte oder vielleicht schon etwas passiert war. Wenn sie das geschafft hatten, vorrausgesetzt sie würden es schaffen, müssten sie eventuell erstmal gesund werden und mich dann finden, was für sie fast unmöglich sein dürfte. Wir waren vom Hause aus Neuseeländer, sie würden vielleicht eher anfangen in den dichtesten Urwäldern oder den höchsten Bergen Neuseelands suchen anstatt auf die Idee zu kommen, dass ich vielleicht im Nachbarland Australien in einer Millionenstadt, die sehr zentral am Meer lag, suchen könnten. Es war nunaml unwarscheinlich, dass ich sie jemals wiedersehen würde, aber doch gab ich die Hoffnung nicht auf, genauso wenig wie ich die Hoffnung aufgab, dass sie es sicher an Land schafften, selbst wenn es am anderen Ende der Welt war.
Ich bog in die Straße ein, in der das Haus war. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich dank meiner Eltern und der Zeit auf dem Schiff für einen Moment lang Ashton vergessen hatte, aber sobald ich das haus sah und wusste, dass er und die anderen Jungs dort waren, spukte er mir wieder im Kopf herum. Ich sah ihn wieder vor mir, sein wunderschönes Lächeln, das sich kurz darauf wieder zu diesem Lachen entwickelte, das einem sofort das Herz aufgehem ließ sobald man es irgendwo hörte. Diese bernsteinfarbenden Augen, die während diesem Lachen mit viel Freude erfüllten und doch so wunderschön funkelten als würde er einem tief in die Augen schauen ohne dabei eine Miene uu berziehen. Diese Locken, die einem Engel glichen ...eigentlich konnte ich Ashton haarkelin beschreiben und alles an ihm würde mir in irgendeiner Weise gefallen. Warum musste das zwischen uns nur so kompliziert sein?
Inzwischen war ich am der Haustür angekommen, zückte meinen Schlüssel und machte mir die Tür auf. Als ich im Flur stand hörte ich, wie eine Stimme, die mir mehr als bekannt war irgendwo im Erdgeschoss stand und sang:
"I want to breath you in like a vapor ..."
a/n:
So, hier ist wieder ein neuer Teil ^-^
Diese Woche habe ich eigentlich auch nichts zu erzählen, deswegen wünsche ich euch schonmal ein wunderschönes Wochenende ;)
Bis bald (:
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Livesaver (Ashton Irwin FF german)
FanfictionWas würdest du sagen, wenn dir jemand in letzter Sekunde das Leben rettet? Und vor allem, wenn dieser jemand dir dann den Kopf verdreht ...?!