Livesaver (Ashton Irwin FF german)

36. Kapitel

Jade's P.O.V:

"Baby, es war Schicksal. Wir mussten uns irgendwann finden. Und sieh an, wir haben uns gefunden. Das ist doch wunderbar" , kam es aus seinem Mund.

"Das ist es, Schatz. Ich liebe dich" , antwortete ich und diese Antwort kam aus der tiefsten Stelle meines Herzens. Ich konnte nicht beschreiben, wie erleichtert und vor Allem glücklich ich war, dass ich ihm nah sein konnte und fast Seins war. Es war so toll, ihn meins nennen zu können.

"Ich dich auch!"

Und wir küssten uns wieder. Alles in mir explodierte: Es fühlte sich an, als wäre ich im Paradies angekommen, wo lauter bunte Schmetterlinge durch die Gegend flogen, alles perfekt gemalt war, die Rosen blühten, das Gras knallgrün aus dem Boden schoss. Ein warmer, rosaroter Wind zog vorbei, die Vögel zitterten den Hochzeitsmarsch ... alles war perfekt!

"Wollen wir mal wieder zu den anderen gehen?" , fragte er uns fing an im folgenden Satz zu lachen, aber auf die süße, liebensvolle Art, "sonst denken die noch, dass wir es hier treiben."

"Wäre sicher witzig, wenn wir noch immer hier sitzen würden und sie irgendwann hier hin gestürmt kommen, weil sie das glauben" , lachte ich.

"Aber ich glaube es ist besser, wenn wir sie nicht in diesen Glauben reinrutschen lassen, sonst kriegen sie noch Anfälle. Komm, wir gingen zu den Anderen" , gab er zu bedenken und griff nach meiner Hand. Sofort begann mein Bauch wieder zu kribbeln, als hätte ich Juclpulver verschluckt. Seine Hand war größer als Meine, weich und warm. Meine Hand passte perfekt hinein und fühlte sich in seiner sofort geborgen.

Er versuchte, mich ins Wohnzimmer zu ziehen, allerdings blieb ich stehen und schaute ihn an.

"Worauf wartest du?" , fragte er überrascht.

"Ich habe da noch eine Frage" , ging ich an, "sind wir jetzt" , ich stockte kurz, "zusammen? Also so richtig?"

"Hast du etwas dagegen?" , grinste er.

"Nein, um Gottes Willen ... das wäre das Allerschönste, was mir jemals passiert ist!"

"Dann wollen wir es doch versuchen, oder?" , zwinkerte er.

"Auf jeden Fall!" , kam es mir über die Lippen, kurz darauf lagen sie wieder auf Ashton's.

"Weißt du eigentlich wie lieb ich dich habe?" , fragte er.

"Also ich kann nur sagen, dass ich dich bis zum Mond und wieder zurück znd eigentlich noch viel weiter liebe."

"Wow, das kann ich nicht toppen" , lachte er, "aber ich kann es zurück geben!"

"Ich liebe dich so sehr"

"Ich dich mehr"

"Nein ich dich mehr"

"Nein ich dich"

"Nein ich dich"

"Okay" , beendete ich diese spezielle Konversation fürs Erste, "wollen wir nicht doch jetzt zu ihnen gehen und ihnen die Frohe Botschaft verkünden?" , grinste ich.

"Nicht so" , lachte er, "sonst denken die noch, dass du sogar schon schwanger bist."

Daraufhin mussten wir beide ziemlich laut lachen, sodass wir, glaube ich, den anderen Jungs nun ehrlich schmutzige Gedanken bescherten.

Als wir uns eingekriegt hatten, fragte ich die Frage:

"Magst du Kinder?"

"Ich liebe Kinder" , antwortete er, "vorausgesetzt, sie mögen mich auch!"

Und schon lachten wir wieder. Wir waren nicht weit davon weg, auf dem Boden zu liegen und vor Lachen kaum noch Luft zu bekommen.

Plötzlich ging die Tür auf:

"Na ihr Turteltäubchen, ihr amüsiert euch anscheinend prächtig!" , lachte Calum.

Inzwischen hatten wir schon auf dem Boden gelegen, weshalb der Zeitpunkt, wo er und nach ihm auch Luke und Michael durch die Tür kamen eher ungünstig. Ich bemerkte, wie mir Blut ins Gesicht strömte und drehte mich vor ihnen weg, wodurch ich die Möglichkeit hatte, einen Blick auf Ashton zu werfen, dessen Lachen auch plötzlich verstummte und mit deinem lauten Schlucken in seinem Hals verschwand. Er riss erschrocken die Augen auf als er sah, wie seine Jungs uns betrachteten und sich dabei ein Grinsen nicht verkneifen konnten.

"Euch muss das doch nicht peinlich sein" , sagte Calum, "es ist doch nicht Schlimmes passiert, Lachen ist doch etwas Positives und Herzliches. Ist doch super, dass ihr es nach solch einer turbulenten Zeit wieder könnt."

Da hatte er allerdings Recht. Warscheinlich hatten wir einfach so gelacht, weil wir nach einigen Wochen endlich wieder richtig glücklich waren, anstatt uns jeweils in Selbstmitleid zu ertränken. Es tat gut, wieder lachen zu können, ohne die ganze Zeit einen schlechten Hintergedanke im Kopf zu haben. Es ist unglaublich, aber seit diesen paar Minuten, seit ich mit ihm diesen Schlüssel, um diese Blockade zu lösen gefunden hatte, waren alle negativen Gedanken wie weggeblasen. Es tat so gut, ihn meins nennen zu können, auch wenn es bloß seit circa fünfzehn Minuten war.

"Wir sind genau zur rechten Zeit gekommen" , gab Mikey zu bedenken und zwinkerte anerkennend in unsere Richtung, als würde er sagen wollen, wie froh er ist, dass sich doch noch alles zum Guten gewendet hatte.

"Wer weiß, was sie angestellt hätten, wenn wir nicht gekommen wären" , kicherte Luke, woraufhin Ashton versuchte, ihm einen tötenden Blick zuzuwerfen, was ihm allerdings nicht gelang, denn seine Mundwinkel verbogen sich sofort mach oben.

"Luke Hemmings, eines Tages krieg ich dich und dann gibt es Remmi Demmi!"

Alle im Raum mussten lachen.

"Ist ja schon gut" , gab Luke vorsichtig von sich, als hätte Ash ihm wirklich leicht Angst eingejagt, "ich bin total froh, dass diese harten Zeiten vorbei sind, wir hier stehen können und mit Freude und Zuversicht in die Zukunft blicken können. Ich bin sehr froh, dass es so ist und nicht anders."

Aber eins war sicher, er war bei Weitem nicht so froh, wie ich es war. Der Einzige, der vielleicht verstehen konnte und wirklich wusste, dass ich mit Abstand am Glücklichsten in diesem Raum war, war Ashton. Er war sicher auch der Einzige, der mithalten konnte, was die Freude betraf. Oder war es eher Erleichterung? Fakt ist, es war etwas Gutes und das war das Beste, was ich je in meinem Leben empfunden hatte. Ich liebte es, ihn meins nennen zu können. Ich liebte es, wenn er bei mir war. Ich liebte es, mit ihm die verrücktesten Dinge zu erleben. Am liebsten würde ich ihn nah bei mir halten und ihn nie wieder loslassen. Jashton war endlich Realität geworden, das war wunderbar und ich hoffte, dass sich das niemals ändern würde. Ganz kurz: Ich liebte ihn.