Himiko Toga x Reader (Mha)

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Deine Spezialität: Angstprojektion. Du kannst die Ängste von Personen in die Realität kommen lassen.

Deine Sicht:

"Verfickte Scheiße!" Zusammen mit Himiko saß ich in einer Sackgasse und versteckte mich. Wir waren von zig Polizisten umzingelt und hatten keine Chance mehr zu entkommen. "Sie sind umzingelt. Kommen Sie langsam und mit erhobenen Händen herraus", konnte ich von draußen hören, während ich mit angespannter Miene nachdachte, was wir tun sollten.

Wir haben zusammen einen Mord begangen. So wie wir es das letzte halbe Jahr getan hatten. Wir waren immer vorsichtig, dass uns niemand sieht, oder dass wir irgendwelche Spuren hinterlassen, aber heute war es anders. Es wurde uns eine Falle gestellt und die Polizei wurde gerufen. Nun waren wir auf der Flucht.

"(V/N)? Was sollen wir jetzt machen?" Himikos süße Stimme holte mich aus meinen Gedanken. Ich blickte in ihr Gesicht. Ihr sonst so liebliches Lächeln, war verschwunden, anscheinend hatte sie gerade realisiert, in was für einer Situation wir uns befanden.

"Ich weiß es nicht. Fliehen können wir nicht und angreifen kommt nicht in Frage. Meine Angstprojektion funktioniert nur bei maximal 5 Personen, und das sind weit mehr. Außerdem bist du ebenfalls am Ende deiner Kräfte und noch dazu verwundet. Ich habe keine Ahnung was wir machen soll-", genau, als ich das sagte, kam mir ein Gedanke. Einer, der weder mir noch Himiko gefallen wird.

"Es sei denn...ich denke es gibt einen Weg." Sie sah mit Hoffnung in mein Gesicht. "Wa-" "Ich werde mich stellen und sie so ablenken, während du fliehst." Sie brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, was ich gesagt hatte. "Nein." "Himiko-" "Ich sagte nein!" Selbstsicherheit trat in ihren Augen sowie in ihrer Stimme auf. "Ich werde nicht ohne dich gehen!" Tränen rannen über ihr blutverschmiertes Gesicht. "Ich lasse dich hier nicht zurück! Das kannst du vergessen (V/N). Nur über meine Leiche!" "Aber wenn du bleibst, kriegen sie uns beide. Und das könnte ich mir nie verzeihen. Ich hab mir geschworen, dass ich dich beschütze, egal was kommt!" Ich schrie sie an. Das erste Mal in unserer Beziehung schrie ich sie an. "Das ist mir egal! Was soll ich ohne dich machen? Ich kann ohne dich nicht leben!" Nun heulte ich auch. "Himiko-" ich nahm ihr Gesicht mit beiden Händen, sodass sie mir in die Augen schauen musste. "Du musst gehen. Bitte! Du hast doch noch genug Blut, oder? Wenn du dich verwandelst, kannst du fliehen. Sie werden dich nicht bemerken. Und mach dir um mich keine Sorgen. Ich werde so schnell wie möglich zu dir zurückkommen. Ich verspreche es dir! Ich werde dich finden! Aber jetzt, musst du gehen." Sie wollte wieder protestieren, doch ich ließ sie nicht. Ich legte meine Lippen auf ihre. Ich schmeckte unsere Tränen. Als wir uns lösten umarmte ich sie. "Bitte!"

Himiko umarmte mich fest zurück. "Du hast es versprochen! Du kommst zu mir zurück. Und stirb nicht, verstanden?!" Sie sah mir nochmal in die Augen, scannte mich ab, als würde sie sich mein Gesicht einprägen wollen. "Ja. Ich verspreche es. Ich komme zurück!"

"Zugriff!!" Wir wurden von den Polizisten unterbrochen, welche in die Gasse gestürmt kamen. Sofort wurde ich, genauso wie Himiko auf den Boden gedrückt. Es war ein Schmerzensschrei zu hören, der von meiner Freundin stammte. Der Grund war die Wunde an ihrer Seite. Alamiert von dem Ruf, aktivierte ich meine Spezialität. Augenblicklich ließen die Männer von ihr ab und krümmten sich vor Angst. Sie drehte sich zu mir um und wollte mir helfen, doch ich stoppte sie. "Lauf!" Sie zögerte, aber sie sah, wie mehr Polizisten auf uns zu kamen. "Na los!" Himiko warf mir noch einen letzten traurigen Blick zu, bevor sie sich mit einem hohen Sprung auf einen Balkon vom Haus neben uns rettete. Als sie nochmal kurz von oben zu mir hinunter blickte, konnte ich Tränen erkennen, bevor sie schließlich in der Dunkelheit verschwand.

Erzähler Sicht:

Himiko lief und lief. Sie hatte sich in eine junge Frau verwandelt und rannte durch die Stadt. Die Wunde war nicht wirklich tief, doch trotzdem wusste Toga, dass sie die Verkleidung nicht lange aufrecht erhalten konnte. Die Blicke der Menschen waren ihr egal, auch, dass sie gerade verheult durch die Gegend rannte. Sie lief, wie versprochen davon. Irgendwie schaffte sie es, in einem alten Lagerhaus Schutz zu finden, wo sie die Nacht verbrachte.

Anime Oneshots [german]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt