Osamu Miya x Reader (Haikyuu)

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Wunsch von chokobonbon, ich hoffe er gefällt dir und sorry, falls Osamu bisschen out of character ist :]

Male Reader

Deine Sicht:

Lächelnd brachte ich einem unserer Stammgäste sein Getränk, als ich beim anderen Ende des Raumes ein bekanntes Gesicht erblickte. Verwundert trug ich das dreckige Geschirr eines anderen Tisches zur Bar zurück und ging anschließend zu dieser Person.

"Osamu Miya. Bin überrascht dich hier zu sehen." Angesprochener war sichtlich verwirrt darüber, dass ich ebenfalls da war. Ich holte mein Handy herraus um seine Bestellung aufzunehmen, bevor ich weitersprach. "Wie kommt es, dass du in eine queere Bar gehst?" Er schien erleichtert zu sein, dass ich ihn nicht verurteilte, sondern nur neugierig war.

So antwortete er mir schließlich nach kurzem Zögern. "Herausfinden wer ich bin." Ich begann zu lächeln. "Verstehe. Hier brauchst du keine Angst vor Verurteilung oder Ekel haben, hier ist jeder wer er sein will. Also, was darf ich dir bringen?" Er sah sich kurz die Karte an. "Einen Mojito, bitte." Ich nickte und ging zur Bar.

Kurz darauf brachte ich ihm sein Getränk und setzte mich zu ihm, da alle Kunden versorgt waren. "Also, wartest du auf wen? Oder bist du allein?" Er verneinte. "Nein, ich bin nicht verabredet. Ist auch ziemlich spontan, dass ich hierhergekommen bin."

Ich dachte nach. "Also allein, kann ich dich hier nicht sitzen lassen. Wie wärs, ich stell dir ein paar nette Leute vor und wenn du etwas warten möchtest, um zwölf bin ich hier raus." Nach kurzem Überlegen willigte er ein.

Grinsend zeigte ich durch den abgedunkelten Raum und sagte ein paar Worte über die jeweiligen Personen. Als ich unsere Stammgäste durchhatte, fragte ich Osamu, ob ich ihm jemand bestimmten vorstellen solle. Der Grauhaarige war etwas überfordert, also deutete ich mit meinem Finger auf eine Person, bei der ich mir sicher war, dass der Vibe stimmte. Osamu nickte nur mit dem Kopf, also gingen wir gemeinsam zu dem jungen Mann, der schon seit einigen Jahren regelmäßig zu uns kam.

Nachdem ich die beiden einander vorgestellt hatte, widmete ich mich wieder meiner Arbeit, natürlich nicht ohne immer wieder zu den beiden zu schielen, um sicher zu gehen, dass alles gut lief. Aber sie schienen sich gut zu verstehen, was mich sehr freute, jedoch auch nicht sonderlich wunderte. Immerhin war Chifuyu ein wahrer Engel. Er war stets freundlich und kam mit jedem gut aus, weshalb er mit jedem Fremden ein gutes und angenehmes Gespräch führen kann.

Das ehemalige Mitglied der Tokyo Manji Gang hatte sich gerade erst von seinem Freund getrennt, weshalb ich wusste, dass er gerade nicht an was Festem interessiert war. Das machte es meines Erachtens auch für Osamu leichter, da er nicht direkt von Chifuyu angemacht wurde, sondern nur ein nettes Gespräch mit ihm führte.

So ging es schließlich weiter, bis um zwölf Uhr meine Schicht endete. Mit meinen Sachen ging ich hinaus, wo auch schon der Grauhaarige auf mich wartete. "Schön, dass du gewartet hast", sprach ich ihn an, ehe wir uns zusammen in Bewegung setzten.

Ich holte meine Zigarettenpackung heraus und nahm eine. Fragend hielt ich ihm die Packung hin, bevor er sich nickend ebenfalls eine Zigarette herausnahm. Überrascht gab ich ihm mein Feuerzeug nachdem ich meine angezündet hatte. "Wusste gar nicht, dass du rauchst." "Gelegentlich", gab er zurück.

Wir spazierten gemütlich vor uns hin und rauchten gemeinsam. "Und?", fragte ich schließlich. "Hast du herausfinden können wer du bist?" Osamu sah kurz zu mir, ehe er den Kopf schüttelte. "Nicht wirklich. Ich bin mir sehr unsicher." Ich kicherte. "War eh klar, ich hab auch länger gebraucht. Man weiß das nicht von heute auf morgen."

Anime Oneshots [german]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt