21. Der Morgen danach

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Als Bob am nächsten Morgen die Augen öffnete, musste er erstmal seine Gedanken sortieren. Bilder der letzten Nacht, tauchten vor seinem inneren Auge auf. Wie er Nancy geküsst hatte. Wie Peter mit ihr geschlafen hatte. Und wie sehr ihn diese Situation erregt hatte.

Als er neben sich sah, entdeckte er nur Peter, der in Shirt und Boxer Shorts neben ihm auf den Schlafsack lag. Anscheinend war er gestern noch einmal aufgestanden, um das Kondom los zu werden und sich anzuziehen.

Nancy hatte das Zelt verlassen, wann, konnte Bob nicht sagen. Vielleicht war es zu eng geworden. Er hoffte, dass sie den kleinen Ausflug in Bobs und Peters Zelt nicht bereute. Auch wenn sie alle über 18 waren und dem zugestimmt hatten, manchmal kommt die Reue ja erst später, dachte Bob.

Er beugte sich zu Peter rüber und flüsterte in sein Ohr. „Peter, aufwachen! Es ist schon spät und du wolltest deine Choreografie noch mal durchgehen."

Peter grummelte und drehte sich noch einmal um. Daraufhin kuschelte sich Bob an ihn und weckte ihn mit der sichersten Methode, die er kannte.
Peter entfuhr ein leises Seufzen.

„Das ist gemein. Ich denke, ich habe keine Zeit", grinste er und wand sich dann Bob zu.
„Dafür muss immer Zeit sein", lächelte er und gab Peter einen Kuss. Peter grinste und setzte sich halb auf. „Ich habe etwas sehr verrücktes geträumt", meinte er verlegen.
„Wenn es etwas mit Nancy zu tun hatte, muss ich dir sagen, dass das kein Traum war, Peter", gab Bob zu. „Hab ich mir fast gedacht. Kam mir nur so unwirklich vor, gestern."
„Bereust du es?", fragte Bob vorsichtig.
„Wärst du sehr böse, wenn ich ‚Nein' sage?", fragte Peter. „Eher wenn du ‚Ja' sagst", beruhigte ihn Bob.

„Okay, denn auch wenn ich lieber mit dir alleine bin, war es doch auch sehr aufregend", beichtete Peter und ließ dabei den Finger über Bobs Brust wandern.
„Ich bin auch lieber mit dir alleine, auch wenn mich das sehr angetörnt hat, dich von außen mal in Aktion zu sehen", grinste er und griff nach Peters Hand. Langsam ließ er Peters Mittelfinger in seinem Mund verschwinden und ließ die Zunge darum kreisen. Peter lief rot an.

„Lass das!", gluckste er und zog den Finger zurück. „Wenn wir jetzt nicht aufstehen, verpasse ich meinen Timeslot im Skateparcours. Und ich muss vorher noch was essen. Und wieder zu Kräften kommen", grinste er Bob nun doch zu.
„Na gut", lenkte Bob ein. Dann heute Abend nur wir zwei, okay?"

Peter und Bob besorgten sich wie am Tag zuvor ihr Frühstück beim Imbisswagen vor dem Skateparcours

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Peter und Bob besorgten sich wie am Tag zuvor ihr Frühstück beim Imbisswagen vor dem Skateparcours. Bob genoss den heißen Kaffee, als er und Peter am Rand der Absperrung auch schon Jeff entdeckten. Der grinste breit.

„Bob und Peter! Wen habe ich gestern mit euch nach einer wilden Knutscherei weggehen sehen?", fragte er das Offensichtliche. „Nicht so laut!", meinte Peter und auch Bob wollte nicht, dass gleich alle ihre nächtliche Eskapade mitbekamen.

„Und du hast am Mittag noch gesagt, ihr wäret eher romantisch veranlagt", stichelte er.
„Es war romantisch! Ein bisschen. Bob, sag doch auch mal was?", meinte Peter.
„Ich genieße und schweige dazu lieber", meinte Bob grinsend.
„Na toll, dann mache ich das auch", sagte Peter schnippisch. Jeff lachte. „Wollen wir dann anfangen? Wir sind gleich dran."

Drei ??? (2) - Summer HeatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt