The return of the forestguardian -I

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Die Wochen vergingen. Ich trainierte weiter, um meine Technik zu verbessern, zu verändern. Wollte, genauso, wie ein Blitz einschlagen. Doch die volle Power meiner Kraft konnte ich wohl tatsächlich nur im Gewitter entfalten. So musste ich mir andere Dinge einfallen lassen, wie ich meine Magie zu meinem Vorteil nutzten konnte.
Ich entschied mich, mal wieder, für die für mich am schwierigsten zu erreichende; Ausdauer. Jeder Kampf sollte, anderes als ich es mir vorgestellt hatte, ein Zermürbungskampf für meinen Gegner werden - unter Zuhilfenahme meiner Magie, mir der ich den Manafluss Anderer abschalten konnte. Es war eine Strategie, anders als die Blitze, von denen ich mich hatte inspirieren lassen, aber dennoch die Wirkungsvollste für mich und meine Fähigkeiten. In Technik konnte mir kaum jemand was vor machen. Doch in Stärke sehr wohl. Doch nun nutzte ich meine Magie, um die Gegner auf mein Niveau der Kraft zu bringen. Das schnelle, einschlagen wie ein Blitz, hob ich mir für meine Ausrüstung, Pfeil und Bogen, auf - so schlug auch etwas wie ein Blitz ein.
Doch meine Ausdauer könnte zum Problem werden, weshalb ich mich in erster Linie auf diese Sache konzentrierte.
Doch ohne es zu merken, steigerte ich diese. Einfach, weil ich Leute, die nur das Geringste im Wald anstellten - sei es nur Picknick bei Lagerfeuer- aus dem selbigen vertrieb. Ja, ich wurde verbohrter. Schwankte von einem Extrem ins andere... Doch wenn ich die Wilderer erwischen und Antworten wollte, musste ich das tun...


Als die Sonne am Horizont verschwand wurde die Musik in einer kleinen Schänke im äußern Bezirk des Königreichs Clover lauter und es floss mehr Alkohol. Die Gaststube war gut besucht, hauptsächlich Stammgäste aus dem Dorf, sie an den runden Tischen, die wie zufällig irgendwo platziert wirkten, und am großen im hinteren Eck des Lokals Tresen saßen. Man kannte sich und debattiert hitzig über ein einziges Thema, was das ganze Dorf beschäftigte... Es hing mit dem Plakat zusammen, das neben der Eingangstür platziert war. Eindringlich wurde vor dieser rot gekleideten Person gewarnt und die Leute tauschten aufgebracht ihre Erlebnisse aus, die sie mit dieser Gestalt gemacht hatten. Wie sie gejagt worden wären und ihnen Tiere durch die Lappen gingen, die sie eigentlich jagen wollten...
Bis auf eine kleine Gruppe junger Leute, zwei Männer und eine Frau.
„Also mein Vertrauen hat sie immer noch nicht zurück", schimpfte die junge Frau in der Runde, nahm einen großen Schluck aus ihrem Bierkrug und stellte ihn laut scheppernd auf den Holztisch. Dann fuhr sie sich durch ihr langes, lockiges, schneeweißes Haar, von dem zwei Strähnen zu Haarknödeln gebunden waren, um die ihr ins Gesicht gefallenen Strähnen aus dem selbigen zu streichen. „Auch wenn sie ihre Tochter eingesperrt hat, hat sie zu lange gewartet. Jetzt haben wir ihn da – den Dreck im Schachterl."
„Genau", brummte einer der jungen Männer. Er hatte ebenso weißes Haar und war muskulös gebaut.
„Wenn wir es ganz genau nehmen", sprach die Frau schimpfend weiter und deutete mit dem Zeigefinger auf den muskulösen jungen Mann, „Wegen ihrer Nachlässigkeit musste dein Bruder sterben, Dragan." Sie schlug ihre Handfläche auf den Tisch, griff wieder zu ihrem Maßkrug, der leer war und orderte daraufhin noch einen Krug Bier.
Dieser nickte und legte seine Stirn in Falten: „Sie hat zu lange zugesehen. Sie hätte eher einschreiten müssen. Nur durch Zufall haben wir heraus gefunden, dass diese Göre die Enkelin der ehemaligen Wächterin ist. Dass sie in der Hütte zeitweise lebt."
„Aber nein, es kann nicht sein, dass sie in die Fußstapfen ihrer Großmutter tritt", schaltete sich nun der Dritte am Tisch mit ein. Äffte die Stimme der „Chefin" nach. „Und sie hat solche Angst, sie macht nichts mehr. Sie bereut ihre Tat und die nieder gebrannte Hütte hat ihr den Rest gegeben. Wir lassen es gut sein..."
„Meine Oma hätte diese Mistgöre damals genauso töten sollen, wie ihre Großmütter", zischte die Frau wieder. „Das hätte uns allen Ärger erspart und wir hätten in Ruhe hier im Wald jagen gehen können. Doch die Chefin hat ein zu weiches Herz. Auch ihre Tochter, die herum spioniert, hätte sie gleich einweihen oder noch besser aus dem Weg räumen sollen. Dass Drew von dem magischen Ritterorden gefangen genommen wurde, ist nur die Schuld der Chefin..."
„Quinn und ich konnten ihn ja in einer Nacht und Nebelaktion wieder befreien", lenkte der junge Mann ein. „Also ganz ruhig, Drifa."

Faws RisingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt