Er mag mich. Er mag mich tatsächlich. Ich habe es mir nicht nur eingebildet. Er hat nur Angst, weil er denkt, dass das zwischen uns falsch ist, aber ich werde ihn vom Gegenteil überzeugen.
Nachdem ich seine Worte immer und immer wieder gelesen habe, sie in mich aufgesogen habe, lege ich das Buch zurück in den Schrank. Gleich ist der Unterricht vorbei und Alec wird mich hier rausholen. Ich höre die Glocke vom Schulgelände gegenüber, aber auch eine halbe Stunde später ist Alec noch nicht da.
Langsam werde ich wieder richtig wütend und traurig, außerdem frisst sich mein Magen langsam selbst auf. Weitere vier Stunden später höre ich endlich den Schlüssel im Schloss. „Alec", spreche ich ihn an, als er die Tür geschlossen hat und er zuckt stark zusammen. „Scheiße Michael, was machst du denn hier?", sagt er fassungslos. „Du hast mich eingeschlossen", jammere ich. „Scheiße, das wollte ich nicht." Wie ein Häufchen elend stehe ich da, aber Alec geht erst zum Fenster und zieht die Vorhänge zu, bevor er zu mir kommt und mich in den Arm nimmt.
Schluchzend vergrabe ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge. „Tut mir so leid, glaubst du mir das?", sagt er und wischt die Tränen aus meinem Gesicht und wieder findet meine Brille den Weg von meiner Nase. „Hast du mich vermisst?", frage ich ihn. „Deine weichen Lippen habe ich vermisst, sagt er und nimmt sie auch gleich mit seinen in Besitz. „Und das habe ich vermisst." Jetzt schiebt er seine Hand zwischen Hose und meine Haut.
„Nein!" Ich packe seine Hand am Handgelenk. „Ich hatte einen beschissenen Tag, während du Spaß mit deinen Freunden hattest und an alles was du denkst ist meinen Schwanz anzufassen." „Tut mir leid, ich wollte dich nur aufmuntern." „Dir geht es vielleicht nur ums rummachen, aber für mich geht es um mehr." Komm schon Alec, sag, dass es dir auch um mich geht. Sag, dass du mich glücklich machen willst. „Willst du gehen? Soll ich gucken, ob die Luft rein ist?"
Er kapiert es nicht, oder will es nicht verstehen. „Ich will was essen und dann will ich reden." „Reden, worüber willst du reden?", fragt er, als hätte ich weiß Gott was gefordert. „Eigentlich dachte ich, dass man sich erst ein bisschen besser kennenlernt, bevor man jemanden den Schwanz lutscht." Jetzt grinst er mich frech an. „Hör auf so doof zu grinsen", schnauze ich ihn an. Kann ein Lächeln, aber nicht unterdrücken. „Sonst was?" „Sonst mache ich dich fertig." Ich stoße gegen seine Brust, aber sofort greift er nach meinen Händen und drückt mich langsam aufs Bett. Ich habe keine Chance gegen seine muskulösen Oberarme.
Ich fahre mit meinen Händen über die prall gestrafte Haut an seinen Armen, während er auf mich herunterblickt. Mein Herz schlägt Purzelbäume und ich muss einfach wissen, ob es ihm auch so geht. Ich schiebe meine Hand unter sein T-Shirt und spüre seinen festen schnellen Herzschlag. Ich wusste es. „Willst du jetzt doch nicht mehr reden?" Dann fährt er mit seiner Zunge über meine Unterlippe und schiebt sie dann in meinen Mund.
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Nur dein schmutziges Geheimnis
Romance„Ich hätte mich glücklich schätzen sollen, dass es etwas gab, was er nur mit mir teilte. Doch alles was ich wollte, war kein Geheimnis mehr sein." Michael und Alec besuchen zusammen das College. Dies scheint auch schon die einzige Gemeinsamkeit, den...