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Als ich an Alecs Zimmer angekommen bin und gerade klopfen will, merke ich, dass die Tür nur angelehnt ist. Nun bin ich ein wenig ratlos. Soll ich einfach reingehen? Aber was, wenn er Besuch hat? Wie soll ich erklären, was ich hier mitten in der Nacht verloren habe. Allerdings brennt im Inneren kein Licht. „Alec", flüstere ich und es kommt ein „Komm rein" aus dem Inneren des Zimmers zurück.

Schnell schlüpfe ich durch, die einen Spalt weit, geöffnete Tür und schließe sie hinter mir. „Ich war mir nicht sicher, ob du noch kommst und ich hatte Angst, dein Klopfen vielleicht nicht zu hören", sagt Alec mit nasaler Stimme.

Alec hat Angst und gibt es sogar zu. Er schaltet die Nachttischlampe an und erst jetzt sehe ich seine verheulten Augen.

„Oh Alec, ich wollte dir nicht wehtun", stammele ich. Ich habe noch nie im Leben jemanden die Meinung gesagt, oder mich zur wehrgesetzt und nun weiß ich auch warum. Es fühlt sich einfach beschissen an.

„Schon gut, ich hatte das verdient." Ich gehe auf ihn zu, aber er macht keine Anstalten sich vom Bett zu erheben, deshalb vergrabe ich meine Hände in seinen dunklen Haaren und er umschließt meinen Körper mit seinen Armen und schmiegt sein Gesicht an meinen Bauch.

„Ich will nicht, dass wir uns streiten. Ich will dich nicht verlieren", schluchzt er und seine Hände krallen sich in meinen Pullover fest. „Das will ich auch nicht."

Ich gehe in die Hocke, damit ich ihn besser anschauen kann. „Ich liebe dich nämlich, Alec." „Ich dich auch. Ich liebe dich auch."

Ich öffne den Mund und will was sagen, aber kein einziges Wort kommt heraus. Die drei Worte, auf die ich so lange gewartet habe, waren einfach so über seine Lippen gekommen. Das war alles, was ich immer wollte. Dass Alec sich eingesteht, dass er mich liebt.

Ich stoße ihn nach hinten auf die Matratze und versiegele seine Lippen mit meinen. Dann küsse ich ihn, immer und immer wieder. Zwischen dem ersten und dem zweiten Kuss setze ich schnell noch die Brille ab.

„Warum sagst du mir das erst jetzt?", frage ich ihn. „Ich dachte du wüsstest das." „Aber ich wollte es auch gerne hören." „Du weißt, dass mir sowas nicht leicht fällt. Ich zeige dir lieber meine Liebe."

Er schiebt eine Hand unter meinen Pullover und sie bahnt sich ihren Weg hoch zur Brust, wo er beginnt mit den Finger meine Brustwarze zu stimulieren. Zeitgleich macht er sich daran meine Hose zu öffnen, was ein schwieriges Unterfangen ist, da ich auf seinen Oberschenkeln sitze.

„Hey, langsam, langsam. Lass dir Zeit, wir haben die ganze Nacht." Ich fühle mich heute stark und ihm überlegen, was mich auch veranlasst ihn um einen Gefallen zu bitten, der mich nun schon so lange beschäftigt. „Alec, ich möchte dich heute nehmen. Ist das okay?"

Nur dein schmutziges GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt