28. Chapter

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Dominic kam mit Violett rein. Er verkrampfte sich sichtlich noch mehr als er mich und Shorn in so eine Stellung sahen.

,,Können wir kurz nochmal reden?" Fragte Dominic mich mit zusammengebissenen Zähnen.

,,Was gibt es da noch zu bereden?" Fragte ich zickig und wurde leicht von Shorn angestupst.

,,Und du! Ich habe dich hierher geschickt damit du auf sie aufpasst und dich nicht an sie ranmachst!"

,,Spinnst du? Ich mache mich hier an niemanden ran!"

,,Und was soll das?"

,,Ich bin vielleicht mal jetzt jemand den sie zum reden gebraucht hat, bzw. eine Schulter zum weinen? Du Bastard."

Es war still. Alle sahen zu Dominic. Ich sah wie er sich langsam entspannte. Er merkte wohl selber das er sich gerade total daneben benimmt.

,,Können wir nochmal reden?" Fragte er mich diesmal netter, aber nicht viel netter als vorher.

,,Rede mit ihm." flüsterte Shorn mir zu und ich merkte wie Dominic sich wieder verspannte.

,,Von mir aus." sagte ich und löste mich von Shorn.

Ich stand vom Bett auf und lief zur Tür an Dominic vorbei, aber ich stieß ihn leicht an.
Er folgte mir und schloss die Tür.

,,Können wir an einem ruhigen Ort?" Fragte mich Dominic, als ich mich im Gang zu ihm umdrehte.

,,Von mir aus."

Ich lief voraus und spürte eine Hand die sich um meine Hand schlang. Ich zog meine Hand weg und verschränkte sie vor meiner Brust. Wir stiegen in den Fahrstuhl. Ich hörte wie er atmete. Wie sein Mund sich öffnete um etwas zu sagen, aber er schloss sie wieder. Ich wagte keinen Blick zu ihm, weshalb ich gerade ausschaute. Vor mir war ein Spiegel. Ich versuchte nicht zu ihm gucken, deshalb sah ich mich mit großer Anstrengung selbst an. Ich spürte wie sein Blick auf mir lag. Diese Unannehmlichkeit stieg in mir. Ich spürte die Hitze an meinen Ohren, die Hitze die in meine Wangen aufgingen. Ich sah verlegen nach unten. Im Moment betete ich zu Gott das er mich von diesem Qual endlich erlöse und er erhörte mein Gebet. Der Fahrstuhl blieb stehen und die Türen gingen auf. Dominic lief vor mir und ich lief ihm hinterher.
Hauptsächlich lief er raus in die Kälte, aber ich ließ mir nichts anmerken das mir kalt war und das schien zu klappen. Wir liefen ein Stück vom Hotel weg.

,,Was willst du mir jetzt sagen?"

,,Ich habe dich nicht betrogen." Sagte Dominic und zog seine Jacke aus um sie mir umzulegen.

,,Jaja." sagte ich spöttisch und sah zur Seite. Ich spürte zwei Finger um meinen Kinn und diese zwangen mich ihn anzusehen.

,,Ich sage die Wahrheit."

,,Dann will ich für dich Hoffen das es stimmt." sagte ich sauer und drehte mich um, als er mich festhielt und zu sich drehte. Ich konnte nicht klar denken. Ich konnte nicht richtig atmen. Meine Augen schlossen sich. Ich nahm ihn nur noch war. Ich vergaß alles um uns. Wer wir waren, wo wir waren. Ich spürte seine Stirn die sich gegen meinte lehnte. Alles erschien mir unreal, sowie in einem unerreichbaren Traum. Ich spürte seinen Atem gegen mein Gesicht, alles erhitze sich in mir. Er atmete leise. Kurz darauf spürte ich seine Lippen auf meine.
In mir drohte alles zu Explodieren. War das der Kuss nach dem ich mich so sehnte? Ich weiß es nicht, wie gesagt ich konnte nicht klar denken.
Es verlief alles so langsam.
Wir lösten uns voneinander. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, er wusste nicht was er sagen sollte. Er fuhr nervös durch seine Haare mit seiner Hand. Ich zog mir die Jacke enger um mich.

,,Glaubst du mir jetzt?"

Ich sagte nichts.

,,Als du angerufen hattest waren ich und Emily bei einem Meeting und wir hatten gerade kurz Pause gemacht."fuhr er fort.

Jetzt machte es bei mir Klick, aber jeder Blinde hätte es doch auch gedacht oder nicht?
Wenn eine Frau zu einem Mann sagt ,,Dominic, kommst du endlich?".
...Ich dachte es auf jeden Fall.

,,Und jetzt?"fragte er mich und sah mich mit seinen braunen Augen an.

In mir zerbrach alles.

,,Ja." sagte ich nur.

,,Wollen wir zurück gehen?"

Ich nickte nur. Wir liefen zurück.
Wir betraten dann das Hotel und ich wollte gerade zum Fahrstuhl gehen, als Dominic mich am Arm festhielt.

,,Was ist denn?" Fragte ich ihn ruhig.

,,Ich muss wieder zurück nach Chicago."

,,Warum?" Fragte ich leicht traurig und drehte mich ganz zu ihn um.

,,Die Arbeit. Außerdem ist es ja dein Junggesellinnen abschied." sagte Dominic und zwinkerte mir zu.

Ich boxte ihn spielerisch.

,,Und was ist mit deinem Junggesellenabschied?"

,,Werde ich noch haben." Sagte er und legte eine Hand auf meine Wange.

Ich könnte schwören das wir noch eine zeitlang so standen und er mir näher kam.

,,Na dann, die Arbeit ruft." sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. In mir stieg die Enttäuschung.
,,Mach keine Dummheiten okay Mrs. Smith?" Sagte Dominic laut während er sich rückwärts gehend von mir entfernte. Ich grinste nur und winkte ihm zu. Mein Herz begann zu hüpfen.
Dominic drehte sich um und ich lief zum Fahrstuhl.
Ich legte meine Arme um mich und sah verträumt zur Seite als ich ihm Fahrstuhl stand.

X. X. X.

Ich sah zur Seite zu Shorn und Violett. Ich konnte nichts sehen, da es dunkel war, aber anscheinend schliefen sie schon. Ich drehte wieder mein Kipf gerade und sah zur Decke auf. Warum konnte ich nicht schlafen?
Vielleicht war mir auch warm, weshalb ich meine Arme ausbreitete, aber ich zog sie wieder ein, da es kalt war. In meinen Gedanken drehte sich es die ganze Zeit um Dominic. Dominic hier. Dominic da. Überall Dominic. Natürlich war unser Kuss der Auslöser für diesen Schlamassel hier.
Ich zog die Gardine die neben mein Bett stand etwas zur Seite und sah in die Nacht hinaus. Der weiße Mond leuchtete förmlich und sendete auf die Erde Licht aus, was ich so sehr liebe, da kommt mir immer alles so magisch vor, besonders wenn man in einem Wald ist und es Vollmond ist. Einmal waren ich und Kit in der 9 Klasse auf einer Klassenfahrt im Wald und zu irgend einem Abend schien der Vollmond.

# ,,Kit. Pss Kit." flüsterte ich und rüttelte an ihrem Arm.

,,Was Emma? Kannst du mich nicht einfach schlafen lassen?"

,,Nein das kann ich nicht." und rüttelte weiter bis Kit genervt aufstöhnte.

,,Ah Emma."

,,Ja?"

,,Uggg." regte sich Kit auf.

,,Da du jetzt ja wach bist können wir rausgehen." sagte ich fröhlich und nahm Kits beide Hände in meine und zog sie auf. Am Anfang versucht sie ihre Hände zurück zu ziehen, aber ich kannte meine beste Freundin schon zu lange genug um es zu merken.
Genervt lief Kit mit hinterher als wir durch den Wald liefen.

Ich drehte mich um meine eigene Achse und breitete meine Arme aus um die frische Luft an meine Haut rankommen zu lassen. Wir folgten den Mondstrahlen.

,,Können wir zurück gehen?" Fragte mich Kit zum x mal, aber sie bekam immer die gleiche Antwort von mir.

,,Noch ein bisschen." sagte ich wie ein kleines Kind und rannte zu einer Wiese. Als ich durch die Wiese rannte stiegen die ganzen Glühwürmchen auf und ich drehte mich wieder. Ich merkte wie Kit auf mich zu rannte und meine Hände nahm. Wir lachten auf. Der Mond schien auf uns herab.
Nach langem hin und her Gedrehe, warfen wir uns auf die Wiese und sahen zu dem klaren Himmel hoch, was voller Sterne war.#

Ich lächelte an die alten Erinnerungen.

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So ihr lieben :****

Das war Kapitel 27 oder so, na ja egal, wir sehen uns in 5 Tagen und hoffentlich läuft das alles in den 5 Tagen gut.

Wie war eure Woche so?
Lass es mich wissen.

Ciao, ciao See us in 5 days.

Married? Never!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt