34. Chapter

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Meine Augen öffneten sich schwer. Als ich sie endlich aufbekam, sah ich mich um.
Ich lag in einem Zimmer. Es war steril eingerichtet. Ein Schrank. Ein Fernseher. Ein Nachttisch und ein Bett, auf welchem ich gerade lag.
Ich lag eindeutig in einem Krankenzimmer. Ich sah mich um, aber weit und breit, war kein Dominic.
Ich stützte mich auf und rieb mir an die Schläfe, denn mein Kopf tat bei jeder Bewegung weh.
Auf einmal ging die Tür auf und Kit kam rein.
Meine Augen weiteten sich und ich wollte nur aufstehen und los kreischen.

,,Oh mein Gott." Sagte ich leise und sie lächelte mich an.

,,Im Sinne von Oh mein Gott oder Oh mein Gott?" Fragte sie belustigt.
Sie setzte sich zu mir ans Bett und ich schloss sie in meine Arme.

,,Oh mein Gott im Sinne von Oh Mein Gott!" Kreischte ich die letzten drei Wörter in Ihren Ohr hinein.
Sie zuckte zusammen und zog sich zurück.

,,Für eine Kranke kannst du schon laut kreischen!" Sagte sie und versuchte ihr Ohr mit ihrem Zeigefinger zu beruhigen.

,,Was machst du überhaupt hier?" Fragte ich sie fröhlich und vergaß für einen Moment meine Sorgen.

,,Dich besuchen, was für eine dumme Frage?" Sagte sie lächelnd und ich hielt ihre Hände.
,,Was hast du überhaupt?"

,,Keine Ahnung. Wahrscheinlich das übliche. Kopfschmerzen und so ein Kram."

,,Ach so." Sagte sie und sah sich im Zimmer um.

,,Ach ja, was ist eigentlich mit deinen Prüfungen jetzt gewesen."

,,Alle bestanden." Sagte sie stolz und ich lächelte mit ihr.

,,A pro po bestanden, wo ist Dominic?" Fragte sie verwundert und ich verzog meine Lippen zu einem Schmollmund.

,,Keine Ahnung und lass mich mal damit in Ruhe." Sagte ich genervt.

,,Warum? Hat er mit jemanden anderen gesprochen?" Sagte sie dramatisch und ich rollte nur genervt mit meinen Augen.

,,Okay um eins klar zu stellen, so eifersüchtig bin ich nun wieder nicht . Und nein, er hat gleich mit ein paar Krankenschwester geflirtet."

,,sicher das er geflirtet hat? Vielleicht steigerst du dich einfach nur hinein." Sagte sie schultern zuckend

,,Ich weiß es nicht... Ach Kit, ich weiß nicht was ich denken soll." Sagte ich und sie hielt meine Hand und drückte sie leicht aufmunternd zu.
Mir fiel in dem Moment auf, dass meine Eltern mich garnicht besuchen kamen bzw. gesucht haben. Aber egal, daran will ich garnicht denken. Das macht meine Laune noch niedriger und tiefer, als es schon ist.

Es klopfte auf einmal an der Tür und sie ging auf.

,,Hey Em, ich wollte dir nur ein Tee bringen." Sagte Violett lächelnd und ich nahm ihr den Tee dankend ab.

,,Hey, ich bin Violett." Stellte sich Violett Kit vor.

,,Hi, Kit. Schön dich kennenzulernen."

X.   X.   X.

,,Das hat Shorn wirklich gemacht?" Fragte Kit Violett belustig und ich trank meinen Tee aus, während ich den beiden zuhörte.

,,Ja! Guck dir doch nur mal meinen Mantel an!" Sagte sie beleidigt und zeigte auf die Sabber Stelle von Shorn.

,,Oh Gott." Sagte Kit und fing an laut zu lachen.

Es klopfte wieder auf einmal an der Tür und sie ging augenblicklich auf.
Dominic.

,,Geht es dir besser Schatz?" Fragte er während er das Zimmer betrat.

,,Es ging mir nie besser." Sagte ich zickig und sah Weg.
Kit und Violett hörten auf zu reden.
Ich spielte nervös mit dem Henkel meiner Tasse rum.

Married? Never!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt