38. Chapter

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-Dominics Sicht-

Ich zog mir noch schnell mein T-Shirt über und sah mir dabei in die Augen meines Spiegelbild.
Warum sind Frauen so kompliziert?
Ich frag mich überhaupt, was ich ihr angetan habe, dass sie wieder eingeschnappt ist.
Ich seufzte genervt.
Lange hatte ich nicht zum rätseln, denn gleich würde mein Junggesellenabschied starten.

Es klingelte an der Tür.

Ich nahm noch meine Lederjacke und verließ dann das Haus.

,,Bereit du noch Junggeselle?" Fragte mich mein bester Freund Ryan.

,,Klar doch."

,,Ich kann noch immer nicht glauben, dass du bald heiraten wirst. Es hieß ja immer:,,Ich bleibe für immer ein Junggeselle."" Sagte er, während wir zu seinem Auto gingen.

,,Zeiten ändern sich." Sagte ich und warf ihn ein Blick zu. Wir stiegen dann schließlich ein und Ryan wollte irgendwo in eine Discotheke gehen.
Eigentlich hatte ich keine Lust darauf, ich hatte keine Lust morgen verkatert am Altar zu stehen.

,,Liebst du sie?" Fragte mich auf einmal Ryan während er durch die Straßen fuhr.

,,Kommt drauf an wann. Manchmal wenn sie wieder wegen irgendwas eingeschnappt ist, dann könnte ich sie zum Mond schießen, aber wenn sie wieder die süße ist, dann..." Ich musste Lächeln.

,,Dann liebe ich sie. Ich liebe sie auch, wenn sie immer dieses eingeschnappte Kind spielt und irgendwie liebe ich das an ihr am meisten, diese kindliche Art, weiß du?"

,,I know." Sagte Ryan.
,,Also freust du dich schon darauf sie zu heiraten?"

,,Ja." Sagte ich nur.
,,Eigentlich liebe ich alles an ihr. Habe ich dir eigentlich schon von unserem ersten Treffen erzählt?"

,,Ja Dominic, dass hast du!"

Ich grinste.

,,Du wirst sie ja morgen kennenlernen."

,,Jap."

,,Aber ich liebe sie wirklich. Ich hatte noch nie eine so sehr geliebt wie sie. Sie ist perfekt.."fuhr ich weiter. Wenn es um Emma ging, dann könnte ich vieles erzählen.

,,Ich weiß Bro, aber hör mit diesem Gefasel auf, sonst werde ich morgen sie noch selber heiraten." Drohte er mir und bekam ein Boxer von mir.

,,Du wirst auch irgendwann sowas Faseln, wenn die richtige gekommen ist."

,,Sicher." Sagte er sarkastisch.

Wir kamen schließlich dann an und stiegen dann aus.

,,Wo sind die anderen?" Fragte ich Ryan, während wir die Straße überquerten.

,,Da." Zeigte Ryan mit einer Kopfbewegung und wir liefen zu den.

,,Hey Alter." Sagte Jake. Ja genau Jake. Wir waren inzwischen Freunde geworden.

,,Na, was geht?" Fragte ich und wir liefen noch mit den anderen in die Diskotheke rein.
Es war ziemlich voll und ziemlich dunkel, aber es wurde durch helle bunten Lichtern beleuchtet.

,,Lass die Party starten!" Schrie ich und alle schrieen mit.

Auch wenn es komisch sein mag, aber wir gingen alle auf die Tanzflächen und tanzten alle zusammen. Jeder führte seine Moves vor.
Wir lachten viel und tranken nicht gerade wenig. Gerade führte Mason sein Moves vor, als eine andere Gruppe die Discotheke betrat.
Mein Blick bliebt sofort an ihr hängen, es dauerte nicht lange, bis sie mich auch sah, aber so wie sie ist, sah sie weg.
Meine Lippen verwandelten sich automatisch zu einem Grinsen.
Inzwischen erblickten mich auch die anderen und ich winkte sie zu mir, da die anderen kamen, hatte sie keine andere Wahl mehr und kam mit verschränkten Armen vor der Brust hinterher.
Meine kindliche Frau.

,,Bringt das nicht Unglück?" Schrie Emily und alle zuckten nur mit den Schultern.

Emily tanzte schließlich mit den anderen Jungs mit und zog Violett mit. Schließlich blieben nur Adam und Emma übrig.

Wir schlugen in einem Handschlag ein.

,,Morgen bist du ein verheirateter Mann." Sagte er und gesellte sich zu der tanzenden Gruppe.

Die Musik dröhnte laut und da stand sie.
Mein Mädchen.
Ich lief langsam auf sie zu. Sie sah mich immer kurz an, aber sah immer wieder weg.
Mein Grinsen auf meinem Lippen wurde immer größer. Je mehr ich ihr näher kam.
Ich sah sie an, aber sie sah trotzdem weg. Ich schlang einen Arm um ihr und zog sie näher an mich.
Sie sah mich noch immer nicht an.
Ich legte langsam einen Finger unter ihrem Kinn und zwang sie so mich anzusehen.
Sie sah mich jetzt wütend an.

,,Bist du noch wirklich wütend deswegen? Ich liebe es wenn du wütend bist, aber du bist grundlos wütend. Ich habe nicht mit denen geflirtet. Ich habe mich informiert."

,,Informiert für was?" Fragte sie zickig. Inzwischen hatte ich schon meinen zweiten Arm um ihren Rücken geschlungen. Sie hatte aber dennoch ihre Arme vor der Brust verschränkt.
Ich beugte mich zu ihr runter und kam Ihren Ohr nah.
Ich merkte wie sie anfing leise aufgeregt zu atmen.
Ich grinste nur noch mehr.

,,Wenn du schwanger bist, was sollte ich machen oder lieber lassen." Flüsterte ich in ihr Ohr und sah sie wieder dann an.
Sie sah nicht mich an, sondern starrte geschockt meine Brust an. Ihre Wangen verfärbten sich zu rot.
Ich deutete dann leicht an, dass ich sie fallen lassen würde, weshalb sie sich dann an meinem Oberarmen festklammerte.
Ich grinste sie an und erntete aber nur einen bösen Blick.

Ich wollte was sagen:
,,Kommt ihr endlich?" Kam es von Ryan.

- Emmas Sicht -

Ich war noch immer geschockt. Nein nicht in Sinne von negativ, sondern positiv.
Er konnte sich wirklich mit mir Kinder vorstellen?

,,Und was ist wenn ich keine Kinder mit dir haben möchte?" Fragte ich ihn schnell, während wir zu den anderen liefen.

,,Du hast keine andere Wahl." Sagte er und wir standen jetzt bei der Gruppe.
Wie ich hätte keine andere Wahl?
Das war ja immerhin meine Entscheidung.
Nicht das ich kein Kind haben möchte und ganz besonders nicht das ich kein Kind von ihm haben möchte, also ich meine damit, dass ich unbedingt mit ihm eine Familie gründen möchte. Aber so bleibe ich wenigstens interessant.
Egal. Ich verstand mich gerade selber nicht.

,,Schatz, dass ist mein bester Freund Ryan. Ryan, dass ist meine zukünftige Ehefrau."

Ich Kniff ihn leicht in die Seite und sah ihn böse an.

,,Aua, wofür war der denn?" Fragte mich Dominic.

,,Du brauchst den keine Begründung zu geben." Sagte auf einmal Ryan und legte einen Arm um meine Schulter, während er Dominic zur Seite stieß.
,,Du gefällst mir jetzt schon." Sagte Ryan und lachte.
Ich sah kurz zu Dominic.
Automatisch musste ich auch auf einmal lachen, nicht das Dominic lachte, nein im Gegenteil. Er sieht sehr eifersüchtig aus. Ich lache wegen Ryan.
Wir schenkten dann der Gruppe wieder unsere Aufmerksamkeit und tanzte dann mit.
Wir tanzten viel und lachten dafür das Doppelte soviel.

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Married? Never!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt