Ein Zombie kommt selten allein | Kapitel 22.

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Ein Zombie kommt selten allein | Kapitel 22.

Lydia

Sie war nicht ganz sicher, wie lange sie noch seinem durchbohrenden Blick standhalten konnte. Mit bedrohlich langsamen Schritten ging er auf sie zu, seine lüsternen braunen Augen, die nur so vor Hunger loderten, starrten ihr weiterhin stur entgegen. Lydia schluckte schwer, als sein ekelhaftes, perfides Grinsen mit jedem Schritt, den er ihr näher kam, immer breiter wurde. Mit rasendem Herzen betrachtete sie die scharfe Klinge, welche er demonstrativ mit seiner Hand kreisen ließ. Sie wollte den Augenkontakt zu ihm nicht abbrechen, sie wollte ihm nicht zeigen, dass sie Angst hatte, sie wollte alles, aber nur nicht die Kontrolle über die Situation verlieren.

»Hast du Angst?«, fragte Gwi-nam belustigt, kaum nachdem er das Mädchen erreicht hatte. Wieder hatte er es geschafft, sie gegen die kalte, blutverschmierte Wand zu drängen. Lydia hatte nicht einmal bemerkt, wie sie automatisch immer ein paar Schritte zurückgegangen war, als er sich auf den Weg zu ihr gemacht hatte.

Mit glasigen Augen schüttelte sie energisch den Kopf, um seine Frage zu verneinen, ein Fehler, wie ich schnell herausstellte. Wie versteinert, fast schon erstarrt, stand sie da, als Gwi-nam auch nun den letzten Rest des Abstandes zwischen ihnen überbrückte.

»Bist du schon mal gefickt worden?«, raunte er mit einem sadischen Grinsen auf den Lippen.

»W-was?«, fragte sie mit zittriger Stimme, sie glaubte doch tatsächlich … nein, sie hoffte inständig, sich verhört zu haben.

»Bist du schwerhörig?«, fragte er mit aufgebrachter Miene und der Zorn in seinen Augen bereitete ihr einen Schauer.

Kaum hatte Lydia seine überaus vulgäre Frage verstanden, entschied Gwi-nam sich abrupt dazu, Hand an ihr anzulegen. Wie aus Reflex hielt das Mädchen plötzlich die Luft an, als Gwi-nam seinen aufgeheizten Körper gegen ihren presste und damit begann, sich an ihr zu reiben. Sie konnte die Beule in seiner Hose überdeutlich wahrnehmen. Sie spürte förmlich, wie sich sein harter Schwanz regelrecht gegen ihren Schoß drückte und nur noch ungeduldig darauf wartete, dass sie ihm endlich Einlass gewähren würde.

Hastig versuchte Lydia, ihre aufkeimenden Tränen wegzublinzeln, sie wollte nicht vor ihm weinen, nicht schon wieder. Apprupt zog sie scharf die Luft ein, als sie seine kalte Nasenspitze an ihrer Halsbeuge spürte. Gwi-nam roch an ihr, zog genüsslich ihren Duft ein, strich mit seinen Händen ihren Rücken entlang bis hinunter zu ihrem Hintern, um einmal kräftig in ihre Arschbacken zu greifen.

Gerne hätte sie etwas gesagt, gerne hätte sie ihn angeschrien oder ihn von sich gestoßen, doch sie konnte nicht. Ihr Körper wollte ihr nicht gehorchen.

Wieder musste Lydia schwer schlucken, als er von ihrem Hintern abließ und sich nun ihrem Hemd widmete. Schwer schnaufend vor Geilheit machte er sich an ihren Knöpfen zu schaffen. Hastig versuchte Gwi-nam so schnell wie er konnte, die Knöpfte ihres Hemdes zu öffnen, doch einige von ihnen wollten nicht so wie er.

»Hör bitte auf«, flüsterte Lydia leise, kaum hörbar und suchte hilflos mit glasigen Augen nach seinen. Gwi-nam jedoch ignorierte sie, er schien mit seiner Geduld am Ende. Mit gezielten Handgriffen und einem kräftigen Ruck riss er ihr das Hemd vom Leibe bis sich schließlich ein dünnes schwarzes Top offenbarte. Den einst weißen Stofffetzen schmiss er wahllos zur Seite, nur um sich dann wieder ganz ihr und ihrem Körper zu widmen.

»Gwi-nam …«, nuschelte sie weinerlich, als er gerade seine Hände an dem Saum ihres Tops platzierte und kurz davor war, es ihr über den Kopf zu ziehen. Jedoch hielt Gwi-nam in seiner Bewegung inne, bevor er schließlich von ihrem Top abließ und überaus amüsiert zu glucksen begann.

All Of Us Are Dead | Nur dieses eine Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt