„Was suchst du hier?", frage ich barsch. Er hebt eine Augenbraue.
„Ich gebe dir die Chance, dein Ton mir gegentiber zu mäßigen", sagt er. Wieso möchte man mir heute auf die Nerven gehen?
„Was kann ich für dich tun, Vater?", zische ich gespielt fröhlich. Er lacht.
„Besser. Wie geht es Mellory?", erkundigt er sich. Sofort heben sich meine Mundwinkel.
„Uberfordent", antworte ich. Mir ist bewusst, dass all die Informationen, die sie gestern erhalten hat, sie aus der Bahn geworfen haben. Verständlich. Aber ich bin froh darüber, dass sie nicht vor mir wegläuft. Das erspart uns eine Menge, denn ich habe nicht vor, sie gehen zu lassen.
‚Wieso?", fragt Dad.
„Sie weiß, wer ich bin", antworte ich. James, der auf uns zugekommen ist. lehnt sich an meinen Schreibtisch.
,,Wie hat sie reagiert?", möchte er sichtlich amüsiert wissen.
„Abgesehen davon, dass sie auf mich schießen wollte und mir einen Schlag auf den Kehlkopf verpasst hat? Ganz gut, würde ich sagen", erwidere ich schmunzelnd und bringe beide zum Lachen.