,,OLYMPIA!'', brüllt er mir hinterher, doch ich denke nicht daran stehen zu bleiben. Obwohl mir bewusst ist, dass ich keine Chance gegen diesen Mann habe, da mein Herz sich bereits durch seine bloße Anwesenheit erhellt, gebe ich trotzdem nicht nach! Ich möchte gegen ihn kämpfen, in der Hoffnung, tatsächlich über ihn hinwegzukommen.
,,Bleib sofort stehen!'', schreit er plötzlich, mit einem mir bekannten Ton. Abrupt bleibe ich stehen und schließe gequält die Augen. Gott, wie sehr habe ich mich nach diesem Ton gesehnt? Ein Ton, der die Macht besitzt, mich von meinem Leid zu erlösen, als auch mich auf viele erdenkliche Weisen zu brechen.
,,Ich habe dir Zeit gegeben, dich an meine Rückkehr zu gewöhnen. Du aber willst meine Geduld testen. Baby, du hattest, was du wolltest, jetzt bin ich dran'', sagt er und versetzt meinem Herz einen Stich. Desperat drehe ich mich zu ihm um und sehe ihn weinend an.
,,Ich hatte, was ich wollte? ICH? Nein, Preston, DU hattest, was du wolltest! Du hast mich dazu gebracht, mich von dir zu trennen, bist nach Europa verschwunden und hast mich zurückgelassen, einfach so. Und ich? Ich war ein Haufen Elend, dass versucht hat, die Scherben, die du zerbrochen hast, wegzuräumen, ohne sich selbst noch tiefer zu schneiden. I-ich..ich, nein! Du kannst nicht einfach zurückkommen und mich wieder für dich beanspruchen'', schreie ich weinend und ignoriere die gaffenden Menschen.
,,Doch, genau das wird passieren! Du wirst mir die Chance geben, alles wieder gutzumachen", knurrt er und möchte nach mir greifen. Sofort setze ich einen Schritt zurück, drehe mich um und laufe weg.
,,Wenn du es anders nicht haben willst, dann eben so!", schreit er und rennt mir hinterher.