Zu Hause •Jamie Regan•

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Ich blieb vor der Tür stehen und sah mein Schlüssel in der Hand an. Wir hatten zwei Uhr morgens und ich kam gerade aus dem Irak wieder, nachdem mein Bester Freund und Partner auf der Arbeit gestorben ist wollte ich einfach nur weg und hatte meinen Freund zurück gelassen. Ich atme tief ein und schloss die Tür auf, leise legte ich meine Taschen ab und schloss die Tür hinter mir. Ich machte das Licht in der Küche an und sah ein Shirt von Jamie mit der Aufschrift Polizei auf dem Stuhl hängen. Ich zog meine Boots aus und öffnete meine Haare. Ich sah Auflauf auf dem Herd stehen und schnappte mir eine Gabel. Lächelnd nahm ich mir ein Stück vom Auflauf und genoss diesen leckeren Geschmack. Als ich die Schlafzimmertür hörte drehte ich mich um und sah Jamie an "Nia""Jamie" ich legte die Gabel weg und lief auf ihn zu. Jamie zog mich fest an sich und vergrub seine Nase in meinen Haare "Du bist wirklich hier" hauchte er leise "Und ich werde nicht gehen" wir lösten uns von einander und Jamie lächelte müde "Hättest du mich denn noch geweckt""Nachdem ich den Auflauf aufgefuttert hätte" Jamie fing an zu lachen und küsste mich dann. Ich genoss den Kuss sehr und legte meine Arme um ihn. Nachdem wir uns lösten lächelte ich ihn an "Es tut..." Jamie schüttelte den Kopf "Du bist doch bestimmt müde. Lass uns morgen drüber reden""Abe...""Kein Aber. Willst du auf dem Sofa schlafen, das Bett ist dir doch bestimmt wieder zu weich erstmal" lächelte er leicht "Nein, ich will endlich wieder neben dir liegen. Wenn es zu weich wird wechsle ich""Okay" ich zog mir meine Uniform aus und legte sie erstmal über die Stuhllehne. Ich schnappte mir eins von Jamies Shirts und legte mich dann neben ihn "Wir müssen aber reden" sagte ich leise "Ich weiss aber nicht um zwei Uhr morgens und müde. Lass uns das hier einfach genießen" sagte Jamie und strich über meine Wange "Ich liebe dich""Ich liebe dich auch und ich bin froh endlich wieder zu Hause zu sein" lächelte ich und kuschelte mich an ihn.

~Paar Stunden später~
Als ich wach wurde lag ich auf dem Boden mit einer Decke über mir. Ich erinnerte mich wage dran das ich auf den Boden gewechselt bin aber nicht das ich mich zugedeckt hatte. Ich streckte mich leicht und stand auf. Das Kissen so wie die Decke legte ich wieder aufs Bett und verließ dann das Schlafzimmer. Jamie stand in der Küche und machte gerade Frühstück und ich sah ihm gerne dabei zu "Wie ich das vermisst habe" lächelte ich. Er drehte sich zu mir um und lächelte "Guten Morgen" lächelte er "Als du heute morgen nicht neben mir im Bett lagst dachte ich schon ich hätte geträumt""Nein ich bin wirklich hier" ich lief auf Jamie zu und küsste ihn sanft bevor ich mich hinsetzte. Jamie stellte mir ein Teller hin und machte mir dann noch einen Kaffee "Lass uns drüber reden" sagte ich nachdem sich Jamie hingesetzt hat "Wieso denkst du denn das es etwas zu bereden gibt" fragte er mich "Joe ist gestorben und ich bin in den Krieg gezogen und habe mein Freund mit seiner Trauer alleine gelassen" ich trank ein Schluck vom Kaffee und sah ihn an "Wir hatten schon Tage davor drüber geredet das du nochmal rüber möchtest. Es war ja sogar im Gespräch und ich weiss das du immer vorschnelle Entscheidungen triffst wenn das Leben aus der Kontrolle gerätst" lächelte er "Und trotzdem kam ich mit dir zusammen. Weisst du noch als Joe angeschossen wurdest an dem Tag hast du den Vertrag für diese Wohnung unterschieben" grinste er "Ich erinnere mich. Danny hat sich mit mir drüber gestritten" lachte ich leicht "Nia, es ist nicht so das du gegangen bist und dich seitdem nicht mehr gemeldet hast. Du hast mich angerufen, mir Nachrichten geschickt, Bilder gemacht für mich" Jamie legte seine Hand auf meine und lächelte sanft "Auch wenn du es nicht weisst aber du hast mir seht oft den Tag damit gerettet""Ich werde nie wieder gehen. Ich bleib hier" hauchte ich. Jamie beugte sich lächelnd zu mir und küsste mich "Ich liebe dich""Ich liebe dich auch" hauchte ich leise.

Bis zum Mittag saßen Jamie und ich auf dem Sofa und unterhielten uns über die letzten Monate. Er erzählte mir von seiner Ausbildung als Polizist und erzählte mir viel von seinem Ausbilder. Ich war froh das Jamie glücklich war in seinem Job und wenn er es war dann war ich das auch. Wir standen vorm Haus der Reagans und irgendwie hatte ich Angst davor da rein zu gehen, denn alles daran würde mich an Joe erinnern "Ich hab Besuch mit gebracht" rief Jamie ins Haus "Ich hoffe angemessener Besuch" ich schloss die Tür hinter mir und stellte mich dann neben Jamie "Ich hoffe doch ich bin angemessener Besuch" lächelte ich "NIA" Sean, Jack und Nicci standen als erstes auf um mich in die Arme zu schließen "Oh man seid ihr groß geworden" lachte ich und umarmte die drei "Es ist schön dich wieder zu sehen" lächelte Henry und umarmte mich "Seit wann bist du denn wieder hier" fragte Erin und nahm mich in den Arm "Seit zwei Uhr Nachts" lachte ich und umarmte Linda "Schön das du wohl auf bist" murmelte Danny und nahm mich in den Arm. Frank sah mich lächelnd an und nahm mich fest in den Arm "Hey" hauchte ich leise "Hey" murmelte er. Ich setzte mich neben Jamie und sah in die Runde, jeder sah mich an was mich leicht zum lachen brachte "Ich weiss, ich bin überraschend gegangen und auch überraschend wiedergekommen aber ich habe vor zu bleiben" sagte ich "Und ich dachte eure Wohnung war eine vorschnelle Entscheidung" sagte Danny was alle zum lachen brachte "Lasst uns essen. Nia möchtest du das Tischgebet sagen""Sehr gerne" lächelte ich und faltete die Hände zusammen "Lieber Gott, wir danken dir für den reich gedeckten Tisch, der vor uns steht. Du versorgst uns mit allem, was wir brauchen. Lass uns die Menschen nicht vergessen, denen es nicht so gut geht, und lehre uns teilen" sagte ich das Tischgebet "Guten Appetit zusammen" lächelte ich und sah in die Runde "Wie lang wirst du bleiben Tante Nia" fragte mich Nicci "Ich hoffe für immer" lachte ich leicht "Ich werde wieder in den Streifendienst erstmal gehen""Du hast doch aber bestimmt genügend Dienstjahre um als Detektiv zu arbeiten" sagte Henry "Ich weiss aber ich glaube ich hatte erstmal genug Action. Erstmal muss eh der Papaierkram erledigt werden. Ich werde aber auf jedenfall hier bleiben" sagte ich und sah Jamie an der mich anlächelte.

Nachdem Essen setzte sich Frank ins Wohnzimmer "Whisky" fragte ich ihn "Sehr gerne" lächelte er mich an. Ich schenkte uns zwei Gläser ein und gab ihm ein Glas "Es war keiner deiner vorschnellen Entscheidungen oder" fragte Frank mich "Nein, ich hatte mit Jamie schon bereits gesprochen das ich nochmal rüber möchte. Mir hat was gefehlt im Streifendienst" ich setzte mich neben ihn und sah ihn an "Joe hätte es mir ausgeredet""Natürlich hätte er das oder er wäre mit dir gefahren" lachte er leicht "Beides wollte ich nicht. Als er dann gestorben ist hat mein Kopf abgeschaltet" murmelte ich "Jamie hat seine Mörder gefunden" verwirrt sah ich Frank an "Was?" fragte ich "Joe hat gegen die Blauen Templer ermittelt, sie haben ihn umgebracht" erzählte mir Frank "Cops" hauchte ich schockiert "Jamie hat mir das nicht erzählt" Frank lächelte leicht und sah mich an "Er hat dich vermisst" wechselte er das Thema "Ich ihn auch. Mehr als alles andere aber ich werde nicht mehr gehen""Willkommen zu Hause" lächelte Frank "Alles gut hier drin" fragte Jamie "Natürlich" lachte Frank "Kann ich meine Freundin kurz mitnehmen""Sicher doch" ich stand auf und sofort nahm Jamie meine Hand in seine. Er ging mit mir zusammen raus in den Garten zur Schaukel "Was machen wir hier" fragte ich ihn verwirrt "Vor etwa vier Jahren sind wir hier zusammen gekommen" lächelte Jamie "Ich erinnere mich daran" lächelte ich.

~Flashback~
"Wo ist Jamie" fragte ich Joe "Der müsste draußen sein" lächelte er mich an "Ihm gehts nicht so gut" sagte Frank "Wieso""Will er nicht sagen" ich nickte und lief in den Garten. Jamie saß in der Schaukel und lächelte mich an "Normalerweise sitze ich doch da""Ich wollte wissen was du an Schaukeln so toll findest" ich fing an zu lachen und sah ihn an "Was ist los Jamie" fragte ich ihn "Ich hab manchmal das Gefühl das Anwalt der falsche weg ist" sagte er leise "Ich dachte du liebst Harvard""Tu ich auch aber es ist so ein komisches Gefühl" ich lächelte etwas und legte meine Hände auf seine Schultern "Wenn ich eins gelernt habe in den letzten Jahren dann das man auf seine Gefühle hören sollte egal was sie sagen" hauchte ich leise "Hörst du denn immer auf deine Gefühle" lange sah ich Jamie an "Nein nicht immer""In welchem Punkt tust du es nicht" fragte er mich "Du redest ja sogar schon wieder ein Anwalt" lachte ich "In dem Punkt Gefühle für dich" gab ich dann Preis "In dem Punkt höre ich auch nicht drauf""Vielleicht sollten wir es dann einfach mal tun. Als Übung das du auf deine Gefühle hören solltest" ich beugte mich zu Jamie runter und küsste ihn sanft.
~Flashback Ende~
"Nachdem Kuss fragtest du mich ob ich mit dir zusammen sein will" lächelte ich sanft "Und ich bereue es kein bisschen. Was ich aber bereue ist das ich, bevor du weg bist, nicht gefragt habe ob du mich heiraten willst. Denn ich will nichts mehr als das. Ich will das du meine Frau bist und jeden Tag an meiner Seite stehst" hauchte Jamie und öffnete die Schatulle in dieser war der Ring seiner Mutter drin "Willst du mich heiraten" fragte er mich leise "Nichts lieber als das Jamie" schluchzte ich leise. Er steckte mir den Ring an und küsste mich "Ich liebe dich""Ich liebe dich auch" schluchzte ich. Als wir einen Korken knallen hören zuckten wir zusammen "Das muss gefeiert werden" lachte Danny. Ich fing an zu weinen und nickte dann "Ich brauch nur nen kurzen Moment" schluchzte ich und drehte mich um "Wir warten drinnen" hörte ich Erin sagen "Was ist los Schatz" fragte mich Jamie "Joe sollte hier sein" weinte ich "Er war so glücklich uns als Paar zu sehen und wollte immer nur das beste für uns. Er fehlt mir einfach" Jamie drückte mich an sich und strich über mein Rücken "Mir auch" hauchte er leise. Nachdem ich mich beruhigt hatte gingen wir rein "Champagner" fragte ich "Natürlich" grinste Linda und gab mir ein Glas "Auf euch" grinste Henry uns an "Und auf Joe" ich sah Jamie an und lächelte "Und auf Joe" hauchte ich leise und hob das Glas bevor ich ein Schluck trank. Ich lehnte mich an Jamie und lächelte, ich bin froh wieder zu Hause zu sein.

~1829 Wörter~

One Shots nach Lust und Laune 5.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt