Ich hatte TK seit Jahren nicht mehr gesehen, seit dem Tag, an dem mein Vater beschlossen hatte, von New York nach Texas zu ziehen. Wir waren die besten Freunde gewesen, unzertrennlich, aber das Schicksal trennte uns räumlich. Ich war traurig, als ich meine Sachen packte und mit meinem Vater nach Texas zog. Die Kontakte blieben anfangs bestehen. Wir schrieben uns Nachrichten, riefen uns an, aber das Leben hatte unterschiedliche Pläne für uns. Irgendwie brach der Kontakt ab. Keine Nachrichten, keine Anrufe. Die Zeit verging, und ich verlor den Draht zu TK. Jahre später, als ich als Krankenschwester in einem kleinen Krankenhaus in Austin arbeitete, hörte ich von der Eröffnung der 126. Wache. Grace meine Beste Freundin erzählte mir dies, da ihr Mann Judd in der Wache arbeite. Ich konnte es nicht fassen, als ich erfuhr, dass TKs Vater, Owen Strand, nach Texas gezogen war, um diese Wache aufzubauen. Eines Tages, als ich gerade meine Schicht beendet hatte, sah ich ihn. TK stand vor mir, sein Blick voller Überraschung und Freude. Wir umarmten uns, als ob die Jahre der Trennung nie stattgefunden hätten.
"Laura! Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisst habe", sagte er "TK, das geht mir genauso. Wie ist das Leben in Texas für dich?" fragte ich ihn. "Anders" lächelte er nur "Ich muss zwar arbeiten aber vielleicht können wir ja was essen gehen oder so" schlug ich vor "Das klingt nach einem wunderbaren Plan" TK und ich tauschten Nummern bevor jeder von uns wieder seiner Arbeit nachging. Nach paar Tagen trafen wir uns zum Mittagessen. Wir begannen uns Geschichten zu erzählen, die wir in den Jahren verpasst hatten. Und dann, zwischen all den Lachen und Erinnerungen, öffnete TK sein Herz. Er erzählte mir von seinem Kampf gegen Drogen, von den Höhen und Tiefen, die er durchgemacht hatte. "Ich war an einem dunklen Ort, Laura. Aber ich habe es geschafft, mich herauszuarbeiten. Mein Vater und die Feuerwache haben mir geholfen, nüchtern zu bleiben", gestand er. Ich spürte die Schwere seiner Worte, aber ich war stolz auf ihn. In diesem Moment erkannte ich, dass die Jahre der Trennung uns nicht entfremdet hatten. Unser Band war noch intakt, vielleicht sogar stärker als zuvor. "Ich bin so froh, dass du das überwunden hast, TK""Und du, was ist aus dir geworden?" fragte er mich. "Krankenschwester. Ich arbeite hier in einem Krankenhaus in Austin. Das Leben hier ist anders, aber es fühlt sich gut an." TK und ich saßen noch Stunden im Restaurant und redeten über die Vergangenheit und Gegenwart. Ich war mehr als nur froh TK wieder zu haben als Freund.~Monate später~
Ich betracht das Krankenhaus und atme tief ein. Judd hatte mich angerufen und mir erzählt das TK angeschossen wurde, eigentlich hatte ich heute frei und wollte das Krankenhaus nicht betreten aber dies wurde mir anscheinen vergönnt. Als ich Judd sah lief ich auf ihn zu "Hey. Wie geht es ihm""Er liegt im Zimmer Owen ist bei ihm" lächelte er leicht "Okay...danke" ich lief aufs Zimmer zu und schluckte als ich TK sah "Hey Laura""Hey, wie gehts ihm" stellte ich Owen die Frage und nahm mir aber direkt TK's Akte die vorne am Bett hing "Sag du es mir Schwester" grinste er leicht was auch mich zum grinsen brachte "Sieht alles gut aus, was ist passiert" hauchte ich und legte die Akte weg. "TK wollte die Tür öffnen und dann schoss ein Kind auf ihn""Ein Kind" sagte ich schockiert und atme tief durch "Wenn du möchtest kannst du gehen, ich bleib hier" sagte ich zu Owen und setzte mich auf die andere Seite von TK. "Mein Team geht nicht, ich also auch nicht" lächelte er. Owen und ich saßen an der Seite von TK und warteten drauf das er die Augen öffnete. Gerade als Owen mit seiner Freundin Kaffee holen war öffnete TK die Augen "Laura" murmelte er leise "Hey" lächelte ich glücklich "Warte ich hol den Arzt" ich wollte aufstehen aber währenddessen wird mir schwindelig und ich setzte mich wieder hin "Was ist los" fragte TK direkt "Habe mein Insulin vergessen" brummte ich "Wieso machst du denn sowas leicht sinniges""Du wurdest angeschossen TK, das einzige was mir wichtig war, war dein Leben, ich liebe dich und ich kann dich nicht verlieren" sagte ich sauer. Jetzt war es raus und es gab kein zurück mehr. TK griff nach meiner Hand und lächelte leicht "Du musst auf dich aufpassen, ich brauch dich Laura" hauchte er leise "Ich liebe dich nämlich auch" ich wollte gerade was sagen als sich jemand an der Tür räusperte. Wir drehten uns um und sahen Owen an "Ich glaub du bist zwar bestens versorgt aber ich geh dann doch mal einen Arzt holen...für euch beide" grinste er nur und ging dann wieder. TK und ich sahen uns nur an und grinsen.
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One Shots nach Lust und Laune 5.0
FanfictionHallo zusammen, das ist schon mein fünftes One Shot Buch und sozusagen die Fortsetzung vom ersten, zweiten, dritten und vierten Buch. Da ich gerne schreibe und das meistens nie in eine richtige Story endet dachte ich mir das ich ein One Shot Buch ma...