Ich betrat das Büro von Aaron Hotchner mit einem nervösen Kloß im Magen. Als Neuling im BAU-Team wusste ich, dass Hotchner für seine ernsthafte und distanzierte Art berüchtigt war. Er hob kurz den Blick von den Unterlagen auf seinem Schreibtisch und begrüßte mich mit einem knappen "Willkommen im Team." In den ersten Wochen spürte ich, dass Hotchner mich skeptisch beobachtete. Es schien, als ob er meine Fähigkeiten in Frage stellte. Aber ich war fest entschlossen, mich zu beweisen und sein Vertrauen zu gewinnen. Alles änderte sich an einem Tag, als das Team mit einem besonders heiklen Fall konfrontiert wurde – ein Serienmörder, der es auf die Mitglieder der BAU abgesehen hatte. Die Spannungen im Team erreichten ihren Höhepunkt, und ich konnte förmlich spüren, dass Hotchners Skepsis einem neuen Respekt wich. Als der Serienmörder versuchte, ein Mitglied des Teams anzugreifen, handelte ich instinktiv und schützte meinen Kollegen vor der Gefahr. Dabei wurde ich selbst verletzt, aber das konnte mich nicht aufhalten. Als ich wieder zu Bewusstsein kam, fand ich Hotchner an meiner Seite. "Sie haben Ihr Leben riskiert, um ein Teammitglied zu schützen", sagte er ruhig. "Das zeugt von außergewöhnlichem Mut, Agent Johnson." In diesem Moment spürte ich, wie sich etwas zwischen uns veränderte. Hotchners skeptischer Blick verwandelte sich in Anerkennung, und ich erkannte, dass hinter der ernsten Fassade meines Vorgesetzten auch Menschlichkeit steckte.
Nach einigen Wochen lernte ich Jake kennen, es war der Sohn von Aaron. Ich wusste von Derek das der kleine viel durch machen musste aber man sah es ihm nicht an, er war sehr aufgeweckt. Wenn Jake da war, war Aaron anders drauf, er war lebendiger, man merkte das er für seinen Sohn lebte. Die Begegnung mit Jake öffnete mir eine neue Perspektive auf Aaron Hotchner. Die distanzierte Fassade, die er gegenüber seinen Teammitgliedern aufrechterhielt, bröckelte in Anwesenheit seines Sohnes. Jake war ein lebhaftes Kind, voller Energie und Lebensfreude. Es war, als würde eine andere Seite von Hotchner zum Vorschein kommen – eine Seite, die ich vorher nicht gesehen hatte. In den gemeinsamen Momenten mit Jake sah ich, wie Aaron zum liebevollen Vater wurde. Die Ernsthaftigkeit wich einem warmen Lächeln, und seine Augen strahlten, wenn er Zeit mit seinem Sohn verbrachte. Es war berührend zu sehen, wie sehr er sich um Jake kümmerte, und ich spürte, dass dies ein wesentlicher Teil von ihm war, den er vor der Außenwelt verbarg. Die Ereignisse um den Serienmörder hatten nicht nur mein Verhältnis zu Hotchner verändert, sondern auch meine Sicht auf seine Persönlichkeit. Ich erkannte, dass hinter der Fassade eines ernsthaften Profilers ein liebevoller Vater und verständnisvoller Vorgesetzter steckte.
Während meiner Genesung nach dem Vorfall war Jake oft im Büro. Er brachte eine erfrischende Leichtigkeit in die Räume, die normalerweise von ernsten und schwerwiegenden Fällen erfüllt waren. Aaron und ich begannen, mehr Zeit mit Jake außerhalb der Arbeit zu verbringen. Diese Momente brachten uns näher, und ich lernte, die verschiedenen Facetten von Aaron Hotchner zu schätzen. Die Bindung zwischen uns intensivierte sich, nicht nur durch die gemeinsamen Ermittlungen, sondern auch durch die Zeit, die wir als eine Art Familie miteinander verbrachten. In Jakes Gegenwart fanden wir einen Ausgleich zu den düsteren Seiten unserer Arbeit, und es schien, als hätte der kleine Junge eine heilende Wirkung auf uns alle. Mit der Zeit wurde mir klar, dass diese unerwartete Verbindung zu Jake nicht nur mein Verständnis für Aaron Hotchner vertiefte, sondern auch unsere Beziehung stärkte. Die Liebe zu seinem Sohn offenbarte eine andere Seite von Hotchner, die mich tiefer berührte, und wir begannen, nicht nur als Kollegen und Teammitglieder, sondern auch als Familie zusammenzuwachsen.~Paar Monate später~
Ein paar Monate nach dem Vorfall mit dem Serienmörder fanden Aaron und ich uns in einem ruhigen Café wieder. Es war ein Abend nach einem besonders anstrengenden Fall, und wir sehnten uns nach einer Pause von der Intensität unseres Jobs. Aaron sah mich ernst an, und ich spürte, dass er etwas auf dem Herzen hatte. "Laura, ich möchte mit dir über etwas Wichtiges sprechen." Ich nickte und ermutigte ihn weiterzumachen. "Die letzten Monate mit dir waren intensiv, voller Höhen und Tiefen. Aber in all dem Chaos habe ich erkannt, dass du nicht nur eine Kollegin für mich bist. Du bist mehr. Du bist jemand, dem ich vertrauen kann, der für mich da ist, der mein Leben gerettet hat." Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, und lauschte gespannt seinen Worten. "Und ich kann nicht länger verbergen, dass ich mehr für dich empfinde als nur Freundschaft und Kollegialität. Laura, ich habe mich in dich verliebt."
Seine Worte hingen in der Luft, und ich konnte die Tiefe seiner Gefühle in seinen Augen sehen. Ich lächelte, überwältigt von der Offenheit und Ehrlichkeit, die er mir entgegenbrachte. "Aaron, ich habe mich ebenfalls in dich verliebt. In den ernsten Profiler genauso wie in den fürsorglichen Vater. In den Mann, der das Team zusammenhält, und in den, der bei mir ist, wenn es darauf ankommt." Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, und er griff nach meiner Hand über den Tisch. "Laura, möchtest du meine Freundin sein? Offiziell?" Ich nickte, mein Lächeln genauso strahlend wie seins. "Ja, Aaron. Ich möchte deine Freundin sein." Es war der Beginn einer neuen Phase in unserem Leben, eine Zeit, in der wir nicht nur gemeinsam Fälle lösten, sondern auch füreinander da waren. Jake bekam eine zusätzliche Vertraute in seinem Leben, und wir formten eine Familie, die durch gemeinsame Erlebnisse und die Liebe, die wir füreinander empfanden, verbunden war. Die Widrigkeiten, die uns zuerst zusammengeführt hatten, wurden zu einem Fundament für eine tiefe und bedeutsame Beziehung.~920 Wörter~
Der OS ist für BadGirl6045
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One Shots nach Lust und Laune 5.0
FanfictionHallo zusammen, das ist schon mein fünftes One Shot Buch und sozusagen die Fortsetzung vom ersten, zweiten, dritten und vierten Buch. Da ich gerne schreibe und das meistens nie in eine richtige Story endet dachte ich mir das ich ein One Shot Buch ma...