Hier stand ich nun allein am Altar, umgeben von der Stille und der Leere, die sich in meinem Herzen ausbreitete. Tim hatte mich verlassen, ohne eine Erklärung oder ein Wort des Abschieds. Die Tage vergingen und wurden zu Wochen, und ich fühlte mich zutiefst enttäuscht und traurig. Einige Wochen später, als ich immer noch mit gebrochenem Herzen kämpfte, entdeckte ich etwas, das mein Leben für immer verändern sollte: Ich war schwanger. Die Nachricht traf mich wie ein Blitz und brachte gleichzeitig Freude und Angst mit sich. Ich saß auf meinem Sofa und starrte in die leere hinein während Angela neben mir saß "Ich war noch nie so gebrochen" hauchte ich leise "Ich bin kaputt. Ich weiss nicht was ich fühlen oder geschweige denken soll" ich atme tief ein und sah meine Beste Freundin an "Du bist nicht allein Anni, ich bin bei dir und auch Wesley""Tim ist aber auch dein Bester Freund" schniefte ich "Natürlich und er hat auch eine gewaltige Standpauke schon von mir bekommen aber ich du bist auch meine Beste Freundin und er wird nichts von mir erfahren wenn du das möchtest" ich nickte und wischte mir die Tränen weg. Angela nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich.
~Paar Wochen später~
Natürlich konnte ich während der Arbeit meine Schwangerschaft nicht für mich behalten. Das ständige kotzen und auch das Hungergefühl bekamen alle mit, so auch Tim. Angela meinte zu mir das Tim inzwischen von meiner Schwangerschaft erfahren hatte und erkannt, dass er einen großen Fehler gemacht hatte. Er wollte mich zurück, aber er wusste auch, dass ich enttäuscht und verletzt war.
Ich saß auf dem Boden des leeren Babyzimmers, umgeben von zerstreuten Farbtöpfen und halb zusammengebauten Möbeln. Die Tränen liefen über meine Wangen, als die Realität langsam einsickerte. Ich wollte mich uns Zimmer kümmern um beschäftigt zu sein aber ich bekam es leider nicht allein hin. Ich hörte Schritte auf dem Flur und drehte den Kopf zur Tür. Tim betrat das Zimmer, ein leicht unsicheres Lächeln auf den Lippen. "Hey", sagte er leise. "Was willst du hier, Tim? Du hast mich vor dem Altar stehen lassen. Du hast mir nie eine Erklärung gegeben." Sagte ich schluchzend "Es tut mir leid, Anni. Ich weiß, dass ich einen schrecklichen Fehler gemacht habe. Ich hätte nicht gehen sollen, ohne dir zu sagen, was los war.""Und was war los, Tim? Warum hast du mich verlassen?" Fragte ich ihn. Tim zögerte und atmete dann tief durch "Ich dachte ich wäre bereit nachdem was mit Isabel war wieder eine neue Ehe einzugehen aber als ich da vorne stand hab ich einfach nur Panik bekommen" natürlich wusste ich was mit Isabel war und ich verstand es auch aber ich durfte nicht schwach werden "Das ändert nichts, Tim. Du hast mein Vertrauen gebrochen und mein Herz zerrissen." Sagte ich leise "Ich verstehe das, Anni, und ich kann nicht erwarten, dass du mir sofort vergibst. Aber ich möchte da sein, für dich und für unser Kind.""Unser Kind... Es wird nicht einfach sein." Murmelte ich leise "Ich weiß. Aber lass mich dir helfen, Anni. Ich möchte alles wieder gutmachen. Lass mich das Babyzimmer für dich fertigstellen." Sofort weigerte ich mich denn ich wollte ihn eigentlich nicht hier haben "Das ist nicht nötig, Tim. Ich schaffe das schon allein.""Bitte, lass mich es tun. Es ist das Einzige, was ich jetzt tun kann, um dir zu zeigen, dass ich mich ändern möchte." Nach einigem Zögern stimmte ich zu und ließ Tim helfen. In den folgenden Wochen half er mir unaufgefordert mit allem, was ich brauchte. Er erledigte meinen Papierkram auf der Arbeit, sorgte dafür, dass ich während der Streifenfahrten immer Snacks hatte, und unterstützte mich, wann immer ich es brauchte, ohne dabei aufdringlich zu sein.~Monate später~
Ich war mittlerweile im 6 Monat schwanger und meine Gefühle spielten mehr als verrückt und natürlich bekam Tim das alles ab "Du hättest nie weggehen dürfen, Tim. Du hast mir das Herz gebrochen." Er senkte den Blick, während er sich neben mich setzte. "Ich weiß. Es tut mir so leid, Anni. Ich war ein Idiot und ich bereue es zutiefst. Aber ich will für dich da sein und für unser Kind. Lass mich beweisen, dass ich mich geändert habe." Ich schniefte und wischte mir erneut die Tränen weg. "Wie soll ich dir vertrauen, Tim? Du hast mir so viel Schmerz zugefügt." Tim holte tief Luft und nahm meine Hand. "Ich verstehe, dass du misstrauisch bist. Aber lass mich wenigstens versuchen, es wieder gutzumachen. Lass mich dir helfen, das Babyzimmer fertigzustellen. Lass mich dich unterstützen und dir zeigen, dass ich für dich da sein kann." Ich sah ihm direkt in die Augen und spürte, dass er es ernst meinte. "Okay", flüsterte sie schließlich. "Aber das ändert nichts an dem, was passiert ist." Tim nickte verständnisvoll. "Ich weiß, dass es Zeit braucht, um das Vertrauen wieder aufzubauen. Aber ich bin bereit, für dich und das Baby zu kämpfen." Tim gab sich viel Mühe und ich hatte das Gefühl das er Nolan auch immer Snacks gab um mich zu versorgen aber dies war nur eine Vermutung. Gerade kam ich von der Toilette wieder als ich die Rookies an einem Tisch essend vorfand "Woher habt ihr das alles?", fragte ich verwirrt. Nolan grinste und deutete auf Tim, der gerade vorbeiging. "Tim hat uns versorgt. Er sagte, es sei für dich." Ich konnte ein Lächeln nicht zurückhalten, während ich Tim ansah, der mir mit einem verschmitzten Grinsen zunickte. Langsam begann ich zu erkennen, dass Tim sich verändert hatte und dass seine Liebe aufrichtig war. Obwohl es noch immer eine Menge Arbeit gab, um das gebrochene Vertrauen wiederherzustellen, spürte ich, dass ich einen Neuanfang wagen konnte. "Vielleicht sollten wir es langsam angehen lassen, Tim. Aber ich bin bereit, dir eine Chance zu geben." Hauchte ich leise "Das ist alles, was ich je wollte, Anni. Einen Neuanfang mit dir und unserem Kind." Und so begannen wir eine vorsichtige Annäherung. Tim fuhr mit mir Streife und kurz vor Geburt zog Tim sogar wieder ein aber bezog das Gästezimmer. Es würde nicht einfach sein, aber ich waren bereit, gemeinsam die Herausforderungen zu meistern und eine Familie zu werden, die auf Vertrauen und Liebe aufbaut und irgendwann vielleicht schaffen wir es auch vor den Altar zu treten.~1043 Wörter~
Der OS ist für Anni1436
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One Shots nach Lust und Laune 5.0
FanfictionHallo zusammen, das ist schon mein fünftes One Shot Buch und sozusagen die Fortsetzung vom ersten, zweiten, dritten und vierten Buch. Da ich gerne schreibe und das meistens nie in eine richtige Story endet dachte ich mir das ich ein One Shot Buch ma...