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𝖄𝖚𝖓𝖍𝖔

»Hallo, oh gleich drei auf einmal?«

Der Kreuzungsdämon sah in unsere Richtung und versuchte einen neutralen Ausdruck zu behalten, allerdings gelang es ihm nicht ganz.

»Hallo, ich bin Yunho und naja wie soll ich sagen. Es wäre echt toll, wenn du mit uns kommst«, deutete ich auf unseren Van.

»Ghosthunters? Was ist das? Die Mystery Machine? Und ihr die Scooby Gang?«, lachte der Dämon auf, weshalb ich genervt seufzte. »Dann bin ich Daphne«, meinte Mingi freudig. »Mingi bitte sei leise.« Wieso bin ich mit ihm zusammen?

»Wieso sollte ich mit euch mitkommen?«

»Weil du hier nicht wegkommst«, deutete ich auf das Pentagramm auf dem Boden und legte ihm und mir Handschellen um, welche ebenfalls Sigillen eingeritzt hatte. »Shit, brennt das«, zischte er.

»Damit das hier alles einfacher für uns wird, könntest du uns doch deinen Namen verraten«, lächelte ich ihn an. »Ts, was wollt ihr überhaupt von mir?«

»Tests machen. Wir wollen Wooyoung und Jimin helfen, ihre Dämonen zurück zu schicken. Allerdings wissen sie nicht mehr die Beschwörung von damals. Und ja mir ist klar, dass es bei euch Kreuzungsdämonen etwas anders abläuft, als bei den höher rangingen.«

Der Dämon seufzte nur und ließ sich mit zerren. »Jeongguk macht schon nichts. Er ist eigentlich ganz lieb. Und Jimin kann sich schon selbst verteidigen. Immerhin ist er ein Erzengel. Er steht somit fast auf dem selben Level, wie San und er ist eigentlich das größere Problem«, meinte er zischend, als Mingi ihm Weihwasser ins Gesicht spritzte.

»Jimin ist ein Erzengel?!« Alle drei von uns sahen verdutzt zu dem Dämon. »Das erklärt, dass unsere Geräte nicht so gut funktioniert hatten, als er bei uns war. Und warum hat er dann noch nichts gegen Jeongguk unternommen?«

»Naja, er liebt ihn?«

»Das kann nicht sein. Er muss Jimin manipuliert haben! Dämon sag mir-«, doch ich wurde von meinem Gegenüber unterbrochen. »Taehyung.«

»Was?« - »Ich heiße Taehyung, Fred.«

»Wer ist Fred?«

»Du Yunho«, mischte sich Hoseok ein. »Fred ist mit Daphne zusammen. Aus Scooby Doo.«

»Außerdem ist er ein hervorragender Fallensteller, so wie du mit dem Pentagramm bei mir«, kicherte Taehyung.

»Egal, also Taehyung. Was lässt dich glauben, dass Jimin nicht manipuliert wurde?«

»Es gibt genug Gründe. Kannst du mich jetzt wieder los machen?«, seufzte er. »Nein. Sonst haust du mir ab.«

»Werd ich schon nicht, solange du mich nicht exorzierst. Versprochen«, hielt er seinen kleinen Finger hoch, weshalb ich diesen vorsichtig anstupste und die Handschellen entfernte. Tatsächlich blieb er noch an Ort und Stelle.

»Weil Jeongguk Jimin aufrichtig mag. Und er mag nicht viele. Weißt du, er wurde von einem von euch zu dem gemacht, der er jetzt ist«, erwiderte Taehyung angewidert und begutachtete unsere Ausstattung.

»Von einem Menschen?«

»Ja aber egal. Was wollt ihr von mir?«

»Wir müssen etwas rumtesten, wo deine Grenzen liegen. Welche Sachen sich wie bei dir auswirken. Und vielleicht hast du ja auch etwas Ahnung von Beschwörungen«, zuckte Mingi mit den Schultern.

»Nicht wirklich«, meinte er und sah mich stumm an. »Möchtest du nicht das die beiden wieder bei dir sind, da unten?«

Seufzend stützte Taehyung seinem Kopf auf seiner Hand ab. »Naja Jeongguk ist hier glücklich. Er ist nicht mehr allein.«

»Und was ist mit San?« Taehyung sah zu mir auf und biss sich auf die Lippe.

»Er... Wooyoung tut ihm nicht gut. Die menschliche Welt auch nicht. Er ist der Sohn des Teufels, aber seit einiger Zeit verhält er sich seltener so. Er hat einen Ruf zu verlieren«, gab er leise zu.

»Also hilfst du uns ihn zurück schicken?«, hakte ich nach und hielt ihm eine Hand hin.

»Was wird das?« - »Wir besiegeln unsere Partnerschaft? Du bist ein Kreuzungsdämon, du musst sowas doch kennen!« Empört sah er mich an. »Ich bitte dich unsere Deals werden doch nicht mit einem Handschlag besiegelt.«

»Mit was denn?«

»Mit einem Kuss«, meinte er relativ neutral und blickte zu Mingi.

»Ernsthaft? Wer hat sich das ausgedacht?« Mingi stellte sich beschützerisch an meine Seite.

»Bleib ruhig, Prinzessin. Es besiegelt nur unseren Deal und ich bin so gesehen an euch gebunden bis wir beide unsere Teil der Vereinbarung erfüllt haben«, säuselte er und blickte zu Mingi. »Naja, da ihr alle drei mich mit der Intention beschworen habt. Habt ihr die freie Wahl, wer mich küssen soll um den Deal zu besiegeln.«

Am liebsten würde ich ihn schlagen. Er geht mir jetzt schon so auf die Nerven. Wieso haben wir ihn erwischt? Gibt es nicht nettere?

»Ich mach das schon, Yunho«, meldete sich Hoseok verlegen hinter mir. »Ich mein der Kuss hat ja keinen romantischen Hintergrund, aber es muss für euch trotzdem komisch sein, seinen Partner jemand anderen küssen zu sehen.«

»Danke Hobi. Wirklich!«

Hoseok lächelte leicht und lief unsicher auf Taehyung zu, welcher charmant lächelnd zu Hoseok sah. »Endlich wieder jemand ansehnliches«, murmelte Taehyung und zog Hoseok etwas zu sich runter. Legte vorsichtig seine Lippen auf die unseres Praktikanten. Hoseok erwiderte auch noch Kuss. Warum?

Kurze Zeit später entfernten sie sich voneinander. Taehyungs Wangen wurden rot und verlegen sah er zu Hoseok. Wahrscheinlich hat noch nie jemand seinen Kuss erwidert. »Fuck, Yoongi wird mich töten«, murmelte er und fuhr sich mit seinen Händen übers Gesicht.

»Ist Yoongi dein Freund?«, fragte Hoseok als wäre das grad das normalste der Welt. »Ja.«

»Oh, tut mir Leid. Ich hätte den Kuss nicht erwidern sollen. Nur.. Naja du... Kannst das gut.«

Flirtet er grade mit einem Dämon der vergeben ist?

»Oh, danke. Denke ich.« Auf Taehyungs Lippen schlich sich ein Lächeln.

»Okay, damit haben wir den Deal besiegelt. Kannst du uns das beweisen?«, fragte ich nun um sicher zu gesehen.

Er seufzte, verschwand vor unseren Augen und tauchte direkt hinter Hoseok auf seiner anderen Seite auf. »Reicht das? Ich weiß immer wo er ist, also ja. Wir haben den Deal besiegelt.«

»Na dann auf gute Zusammenarbeit!«

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Und the next Chap aus Yunhos Sicht :3

Paranoia | ʷᵒᵒˢᵃᶰ & ʲᶤᵏᵒᵒᵏ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt