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𝖂𝖔𝖔𝖞𝖔𝖚𝖓𝖌

Am nächsten Tag begab ich mich zur Arbeit, ließ San schlafend auf dem Sofa zurück. Ich hatte keine Lust mich weiter mit ihm zu befassen. Er war gestern  so paradox. Flirtet mit 'nem anderen Typen und im nächsten Moment, ist er so fürsorglich als wären wir ein Paar.

Ich richtete grade die erste Leiche her und ließ im Hintergrund leise Musik laufen. Ich summte mit und strich dem jungen Mann, namens Lee Minho, durch die Haare, um sie zu richten. Er war grade mal 28, starb an einer Vergiftung. Die seine eifersüchtig Freundin im eingflößt hatte. Das hatte er nicht verdient.

»Ich hoffe dir geht es jetzt besser«, murmelte ich und starrte in sein lebloses Gesicht. Er war ein schöner Junge.

»Ich darf nicht mit einem süßen Lieferungen flirten, aber du mit einer Leiche«, ertönte Sans dunkle Stimme neben mir. Erschrocken zuckte ich zusammen.

»Zum Teufel, was erschreckst du mich so?! Und das war definitiv kein flirten, ich bin doch nicht nekrophil!«

»So wie du ihn angeschaut hast. Weiß ich nicht. So hast du mich noch nie angeschaut«, schmollte San nun. »Weil ich auch kein Mitleid mit dir habe, Idiot. Der Arme wurde von seiner eifersüchtigen Freundin vergiftet.«

»Das Menschen so grausam sein können. Und es sind alles Gotts Lieblinge«, murmelte San plötzlich bedrückt, doch lächelte mich dann an.  »Was ist mit seiner Freundin?«.

»Sie tut so, als wüsste sie nichts und trauert. Als wäre er an einer Allergie gestorben.«

»Wie bitte was?«, knurrte San plötzlich und starrte zu Minhos Leiche.  »Naja, ich hoffe nur sie geht nicht zu seiner Beerdigung«, seufzte ich und zog Minho seine Lieblings Kleidung an, welche seine Eltern mir zur Verfügung gestellt haben. Schminkte sein Gesicht etwas um, die geschwollenen Stellen etwas unkenntlich zu machen.

San musterte die Leiche. War er traurig? Ich brachte den Sarg zu der Leiche und San half mir Minho hinein zu legen.  »Oh man, ich werde deine Freundin finden. Und sie foltern. Das hat niemand verdient.«

»Wirklich? Danke!«

Erschrocken zuckte ich zusammen, da neben mir plötzlich etwas schimmerte und Minho vor mir stand.

»Hilfe. Ich dachte du bist Tod! San!!!!«, kreischte ich panisch und besagter drehte sich alarmierend zu mir.  »Bleib ruhig Woo. Das ist nur sein Geist der keine Ruhe gefunden hat. Er verschwindet, sobald seine Freundin ihre gerechte Strafe bekommen hat.«

»Oh... Okay. Ehm... Ich hoffe dir gefällt dein Aussehen Minho«, murmelte ich und er sah zu seiner Leiche.  »Ja, ich glaube meinen Eltern wird es gefallen«, meinte er traurig. Bedrückt streckte ich meine Hand aus und wollte ihn trösten doch griff durch ihn durch. Er lächelte mich an.  » Wie heißt deine Freundin?«

»Kim Minji.«

»Das ist die Cousine von meiner Stiefschwester«, murmelte ich, weshalb San mich mitleidig ansah.

»Oh, dann bist du wohl Wooyoung«, lächelte er leicht und musterte mich.  »Das bin ich und das dort drüben ist San. Ein Freund von mir.«

»Nicht nur irgendeiner, sondern sein fester Freund«, kam San zu uns und zog mich in seine Arme.  »Wir sind definitiv nicht zusammen! Achte bitte nicht auf ihn Minho.«

Beleidigt ließ San von mir ab.  »Oh okay«, meinte der Geist verlegen und sah abwartend zu uns.

»Also San wird deine Freundin ausfindig machen, okay? Und dafür sorgen, dass sie nicht zu deiner Beerdigung kommt. Solange kannst du bei mir bleiben, falls dir langweilig ist.«

Als ich ihm dies vorschlug strahlten seine Augen etwas und freudig kam er auf mich zu.  »Ich durfte Minjis Cousine, also deine kleine Schwester kennenlernen. Sie hat sehr viel von dir erzählt und auch von deinem 'heißen' Freund«, sah er zu San, welcher uns zu zwinkerte.

»Naja Nein. Er ist auf keinen Fall heiß. Er ist... San«, meinte ich nur schulterzuckend und beobachtete ihn dabei, wie er  die Schminke begutachte die noch neben dem Sarg lag. Er nahm ein Lippenstift und schmiert ihn sich unsäuberlich auf die Lippe.

»Was macht er da?«, flüsterte Minho mir zu.» Ich habe nicht den blassesten Schimmer.«

»San, wisch dir den Lippenstift ab und geh Minji suchen«, forderte ich ihn auf, weshalb er schmollte.  »Na gut, wenn du meinst.«

Er kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf die Wange, sodass der Lippenstift abfärbte.  »Perfekt. Bis später Woo. Und Minho auf dich habe ich auch ein Auge. Er ist meins«, murrte San und verschwand.

»Mach dir um ihn keine Gedanken. Momentan ist er harmlos. Wenn dann kann er nur mich töten«, munterte ich ihn auf.  »Er ist der Teufel! Er kann mich in die Hölle holen.«

»Er ist nur der Sohn des Teufels. Er wird das schon nicht machen, ich denke eher das du in den Himmel kommst. Wir können Jimin fragen.«

»Wer ist da?«

»Mein Schutzengel.«

»Oh wow, du hast ein Schutzengel. Wieso ist er dann nicht bei dir, wenn ein Dämon bei dir ist? Muss er dich nicht vor ihm beschützen?« Minho sah mich besorgt und fragend an.

»San braucht mich, damit er zurück in seine Welt kann. Ich hab ihn damals beschworen und ich muss die Beschwörung beenden. Solange ist er bei mir«, erklärte ich ihm.  »Aber-« -  »San wird mich nicht verletzen!« Laut schrie ich ihn an und unwohl wich der Geist zurück.  Wieso beschütze ich San jetzt auch noch Instinktiv?

»Wenn du meinst«, murmelte er nur und stumm standen wir uns gegenüber.

»Darf ich, bevor ich die Welt endgültig verlasse, noch etwas probieren?« Minho blickte mich erwartungsvoll an, weshalb ich nickte.

»Nur zu.«

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Ich hab gar kein Plan was hier grad abgeht 🤣

Es kam einfach so beim schreiben

Paranoia | ʷᵒᵒˢᵃᶰ & ʲᶤᵏᵒᵒᵏ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt