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In kompletter Dunkelheit saß ich in meinem Zimmer und starrte auf die kalte Wand. Mein Vater ließ mich nicht mehr aus unserem Anwesen, nach dem ich nach zehn Jahren zurückkehrte. Hier vergeht die Zeit anders als auf der Erde, allerdings empfand er es nicht als spaßig, dass ich mich dort vor einem Menschen gezeigt habe. Ebenso fand er es nicht gut, dass ich mit eben diesen Menschen verkehrt hatte. Ich wäre viel zu schwach, da ich mich auf dies einließ.
Meine Gedanken kreisten aktuell nur um Wooyoung. Die Person die ich zehn Jahre begleitet habe. Die Person, mit der ich Sex hatte. Die ich geküsst hatte. Die mir gezeigt hat, wie wichtig Gefühle sind und wie schmerzvoll Menschen sein können. Wooyoung. Ich hab ihn tatsächlich sehr ins Herz geschlossen. Mehr als ich mir eingestehen wollte. Sein Blick, als er gehört hatte, dass sie mich verbannen wollten.
Er war zuvor sauer und genervt. Aber anscheinend war ich ihm nicht ganz egal. Und ich hoffe sehr, dass er meine letzten Worte noch gehört hat.
»Wooyoung, ich glaub ich liebe dich.«
Ein stechender Schmerz breitete sich in meinem Kopf aus. Ich krümmte mich zusammen und hörte plötzlich leise eine Stimme.
»Hat es funktioniert?«
»Woher soll ich das wissen? Sag einfach seinen Namen!«
»San?« Wooyoung?
»Hallo San? Kannst du mich hören?«
»Ja! Hörst du mich?«
»Ich kann dich hören, aber nicht so gut. Die Verbindung scheint wohl wegen der Verbannung schwach zu sein. Wir müssen uns beeilen!« Wooyoungs Stimme wurde lauter, allerdings hatte sie einige Aussetzer. Stumm nickte ich.
»San? Kannst du den Satz wiederholen, den du zu mir gesagt hast, bevor du verschwunden bist?«
Er hatte es nicht gehört... Wie peinlich. Nachher erwidert er nichts und denkt ich sag es nur so um ihn zu nerven.
»Ich glaub ich liebe dich«, sagte ich schnell und schloss meine Augen. Es herrschte Stille. »Oh Shit. Ernsthaft?« Das war Jeongguk.
»Ja. Ein Problem damit?«
»Nein, aber was hältst du dann von Doppeldates?«
»Weiß nicht, wir sollten vielleicht erstmal auf Wooyoungs Antwort warten...«
Er kicherte leise. »Danke Sannie.«
Sannie?
»Ich geb dir eine Antwort wenn wir uns das nächste Mal sehen. Warte auf mich. Ich bin bald bei dir.«
»Wooyoung, nein. Bitte bleib dort. Komm nicht hier her!«
Mein Kopf schmerzte wieder so stark, weshalb ich zischte und komplette Stille herrschte. Sie können mich nicht beschwören, aber reden. Yunho und Taehyung haben gute Arbeit geleistet.
Seufzend schlug ich gegen die Wand. Wooyoung will hier her. Das heißt, er wird einen Menschen töten... Ob Jimin ihm das ausreden wird?
Wahrscheinlich nicht. Der Junge ist ja eh total hin und weg von einem Dämon.
Es klopfte an meiner Tür und Vater betrat mein Zimmer, gefolgt von Yoongi. »San, mein Sohn. Ich habe über deinen weiteren Weg entschieden. Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich dir zu viele Freiheiten gewährt habe. Demnach wirst du dich ab morgen, bei Yoongi in der Lehre befinden.«
»Was? Wieso?«
»Anscheinend hast du schon wieder vergessen, was es ausmacht Dämonen zuführen und wie sie zu handeln. Du wirst mit ihm Krezungadeals abschließen und auch Dämonen und Menschen bestrafen, die sich nicht an die Regeln halten«, erklärte mein Vater weiter und ungläubig starrte ich ihn an.
»Das kannst du nicht machen.«
»Und ob ich das kann. Ich war viel zu nett zu dir«, knurrte er wütend und ließ einen der Höllenhunde auf mich los.
»Vater ich-« Doch ich wurde von Krallen erwischt und schmerzerfüllt sank ich zusammen. »Wir reden nach deiner ersten Bestrafung miteinander. Wir haben einen Neuzugang. Weis ihn ein.«
Mein Vater verschwand und deprimiert blickte ich zu Yoongi, welcher mich stumm anstarrte und ebenfalls ging. »Komm San, der Neuzugang, wartet!«
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Freu mich schon die neue FF zu veröffentlichen 😌
Warte nur noch auf das Cover 😋
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Paranoia | ʷᵒᵒˢᵃᶰ & ʲᶤᵏᵒᵒᵏ✔
Fanfiction❝𝕮𝖑𝖔𝖘𝖊 𝖞𝖔𝖚𝖗 𝖊𝖞𝖊𝖘, 𝕯𝖊𝖒𝖔𝖓𝖘 𝖎𝖓 𝖙𝖍𝖊 𝖓𝖎𝖌𝖍𝖙 𝕻𝖆𝖗𝖆-𝖓𝖔𝖎𝖆, 𝕯𝖔𝖓'𝖙 𝖞𝖔𝖚 𝖑𝖔𝖔𝖐 𝖇𝖊𝖍𝖎𝖓𝖉❞ Wenn man jung ist, stellt man oft dumme Dinge an. Und darunter zählt auch sowas wie Beschwörungen. Wooyoung und sein beste...