𝖂𝖔𝖔𝖞𝖔𝖚𝖓𝖌
Ich stürmte aus dem Gebäude und lief grade Wegs in meine kleine Stiefschwester, welche erschrocken fiepte.
»Fuck es tut mir Leid, Soomin«, entschuldigte ich mich. »Kein Problem. Möchtest du noch mit essen? Oh, wieso weinst du? Alles gut?«
Ich wischte mir die Tränen weg. »Ja alles gut. Ich möchte eigentlich nur nach Hause.«
Meine Stimme war nur ein Hauchen und besorgt sah sie zu mir. »Was ist passiert? Hast du dich mit dem Hottie gestritten?«»Nein. Mit Vater.«
»Ich bin mit sicher er hat nur Stress. Er-«
»Er ist ein schrecklicher Mensch. Was würdest du sagen, wenn ich Mädchen nicht mag?«
»Hm, verständlich. Wir sind manchmal anstrengend in euren Augen«, lächelte sie leicht. »Und wenn ich sage, dass ich lieber einen Jungen küssen würde, als ein Mädchen?«
»Das ist ungewohnt. Aber ich denke solange die Person lieb ist und gute Absichten hat, ist es bestimmt in Ordnung. Ich mag ja auch nicht alle Typen«, zuckte sie mit den Schultern.
»Schön, dass wenigstens eine Person hier normal denkt. Tu mir ein Gefallen und lass es deine Eltern nie erfahren. Ich möchte nicht, dass sie das gleiche bei dir machen«, lächelte ich schwach und wuschelte ihre Haare. Da tauchte San hinter uns auf und Soomins Augen erhellen sich.
»Oh Gott, H-hallo!«
»Bitte nenn mich doch lieber San. Ich bin keineswegs wie der da oben«, schmunzelte er, weshalb Soomin nur leicht nickte und verlegen weg sah. »Also Kleine, was machst du noch so spät hier draußen?«
»Ich sollte Woosung holen. Es gibt Essen«, meinte sie leise und musterte San neugierig, aber auch eingeschüchtert. »Achso, dann mal viel Spaß. Er ist nicht grade in bester Laune.«
»S-san?«
»Ja?«
»Darf ich... Darf ich dich umarmen?« Mit Welpenaugen blickte sie zu ihm, weshalb ich seufzte. San sah mit hochgezogener Augenbrauen zu mir. »Natürlich doch. So einem süßen Mädchen kann ich doch nichts ausschlagen und außerdem bist du Wooyoungs Schwester«, grinste er. Als sie ihre Arme ausstreckte, nahm er sie in seine Arme und drückte sie einmal kurz.
»Oh wow. Das war so toll! Ich hoffe mein Freund wird auch so wie du!«, schwärmte sie und wurde rot.
»Soomin geh da sofort weg!«, schrie mein Vater aufgebracht. »Wie konntest du diesen Sünder nur umarmen? Er hat Wooyoung wieder zu einen von denen gemacht.«
»Was? Er sieht doch noch immer gleich aus?«
Lachend sah San zu meiner Schwester und wuschelte ihre Haare. »Süß, aber nicht sein Aussehen ist gemeint. Sondern sein Inneres.«
»Lass Wooyoung doch. Er ist doch kein schlechter Mensch geworden. Er war immer lieb zu mir«, verteidigte sie mich. Doch das sollte sie nicht tun. Sie sollte kein Stress zuhause haben.
»Ist schon okay. Er hat recht.« Sie sah mich traurig an. »Schlaf gut nachher. Kommst du San?«
»Klar«, murmelte er und lief schweigend neben mir her.
»Wehe ihr setzt nochmal einen Fuß auf diesen heiligen Boden!«
Zuhause angekommen, schmiss ich mich in mein Bett, nachdem ich Schuhe und Jacke aus hatte. San stand einfach nur im Raum und musterte mich. »Leg dich dazu oder geh raus. Nur bitte steh nicht so dumm rum.«
Er setzte sich neben ihn aufs Bett und musterte mich. »Wooyoung, wegen vorhin... Dein-«
»Sei einfach leise, San... «
»Wie redest- Vergiss es«, murmelte er und legte sich nun auch ins Bett.
»Wenn du darüber reden willst, dann.... Mach es.«
Perplex drehte ich mich zu San um und blickte ihm in die Augen. »Wieso?«
»Ich wollte nur helfen. Schließlich bin ich an dich gebunden und komme erst weg, wenn du das löst. Außerdem hast du uns grade einen Lösungsweg versperrt«, murrte er genervt.
»Wie bitte? Das war ja mal deine Schuld! Du hast doch erst mit dem Kuss angefangen! Ich wollte nicht!«
»Natürlich wolltest du! Aber du hattest Angst vor deinem Vater! Aber bevor er dich wieder so einer Austreibung unterzogen hätte, wären seine Hände schneller weg, als er sehen könnte«, säuselte er und grinste schief.
»Wieso solltest du das tun?«
»Weil du heiß bist.«
»Natürlich kann man von dir keine echte Antwort erwarten«, seufzte ich genervt und schloss meine Augen.
»Weil es nicht falsch ist zu lieben. Egal wie. Der menschliche Teil in mir ist genau wie du. Wie meine Mutter. Sie hat mich immer geliebt egal was ich war. Aber dafür wurde sie verurteilt«, hauchte San plötzlich mit brüchiger Stimme, weshalb ich meine Augen öffnete um zu ihm zu sehen. Sein Blick war starr an die Decke gerichtet und er konzentrierte sich darauf keine Mine zu verziehen.
Er war menschlich. Dieser Teil war es grade der zum Vorschein kam. Er wirkte verletzlich. Aber das würde er sich nie eingestehen. Hatte er je mit jemanden über diesen Teil seiner Selbst gesprochen? Wahrscheinlich mit Jeongguk.
»San...« Ich drehte mich zu ihm und strich mit meiner Hand über seine Wange, musterte jeden seiner Gesichtszüge. Sie waren aktuell so viel weicher. Nicht streng, noch angsteinflößend. Sie wirkten als würden sie zu einem gebrochenen Jungen gehören.
»Was ist?«, erwiderte er nur und sah mit leeren Blick zu mir. Unwohl zog ich meine Hand zurück.
»Schon gut... Ich will grad nur schlafen...« Ich wechselte das Thema und sah wie seine Züge wieder hart wurden und er nur stumm nickte.
»Schlaf gut, Wooyoung« Er stand auf, doch mit einer schnellen Bewegung griff ich nach seinem Handgelenk. »Bleib hier, San.«
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Endlich mal etwas softeres Woosan xD
Tatsächlich hab ich diese FF fast zu Ende geschrieben 😌 Fehlt nicht mehr viel. Wenn ich diese hier fertig habe, überlege ich mir eine Woosan Idol FF zuschreiben 😊
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Paranoia | ʷᵒᵒˢᵃᶰ & ʲᶤᵏᵒᵒᵏ✔
Fanfikce❝𝕮𝖑𝖔𝖘𝖊 𝖞𝖔𝖚𝖗 𝖊𝖞𝖊𝖘, 𝕯𝖊𝖒𝖔𝖓𝖘 𝖎𝖓 𝖙𝖍𝖊 𝖓𝖎𝖌𝖍𝖙 𝕻𝖆𝖗𝖆-𝖓𝖔𝖎𝖆, 𝕯𝖔𝖓'𝖙 𝖞𝖔𝖚 𝖑𝖔𝖔𝖐 𝖇𝖊𝖍𝖎𝖓𝖉❞ Wenn man jung ist, stellt man oft dumme Dinge an. Und darunter zählt auch sowas wie Beschwörungen. Wooyoung und sein beste...