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𝖂𝖔𝖔𝖞𝖔𝖚𝖓𝖌

»Na Toll«, seufzte Soyeon. »Ich werde deinen Bruder noch finden. Er kann nicht ewig fliehen, vor allem wenn er an die Erde gebunden ist.«

Mit diesem Satz verschwand Soyeon und ließ mich mit San alleine zurück. Dieser blickte stumm zu der Stelle, wo Jeongguk noch eben stand.

»Weißt du wo sie sind?«

»Nein, aber es ist mir auch egal«, gab er trocken von sich.

»Egal? Er ist dein Bruder. Deine Familie. Familie ist immer für einen da«, meinte ich säuerlich.  »Wie kann dir eg-«

»Musst du sagen! Deine Mutter ist Tot und zu deinem Vater hast du den Kontakt abgebrochen!«, schrie San mich wütend an, weshalb ich zurück wich und in seine roten Augen starrte.

»Jimin ist meine Familie«, meinte ich nur kalt und drehte mich von ihm weg.  »Und egal was du jetzt machst, aber ich werde ihn suchen gehen.«

»Mensch! Bleib sofort stehen!«

»Am Arsch!« Ich hielt ihm beim Gehen ein Mittelfinger hoch. Da spürte ich plötzlich wie ich gegen eine Wand geworfen wurde und schmerzvoll stöhnte ich auf. Meine Wunde am Bauch schmerzte und schwer atmend rappelte ich mich auf, nur um zu spüren, wie ich am Hals gepackt und die Wand hochgedrückt wurde. Meine Hände suchten ihren Weg zu den Händen, welche mich würgten, doch da war nichts. Panisch tastete ich meinen Hals ab. Meine Sicht wurde immer verschwommener, alles schmerzte.

San stand zwei Meter vor mir und beobachtete mein Kampf mit dem Nichts. Langsam kam er auf mich zu.  »Wag es nicht noch einmal so mit mir zu reden. Ich kann dich zwar nicht einfach so töten, aber ich kann dich so quälen und foltern, dass du dir wünscht ich würde dich schnell umbringen!« Mit jedem Wort kam er näher zu mir, meine Luftzufuhr nahm kaum noch neuen Sauerstoff auf.

»I-«

Schlapp ließ ich meine Arme fallen und sackte plötzlich schmerzvoll zu Boden. Alles wurde mal wieder schwarz.

Blinzelnd setzte ich mich auf und meine Hände tasteten direkt meinen Hals ab, welcher frei ist. Luft bekam ich auch normal.

»Ich hoffe es war dir eine Lehre«, ertönte eine Stimme brummend neben mir. An der Wand gelehnt stand San, welcher zu mir blickte seine Augen noch immer rot. Langsam nickte ich nur und versuchte aufzustehen. Alles schmerzte.

Er stieß sich von der Wand ab und kam auf mich zu, nervös stolperte ich zurück und rutschte über Müll aus, welcher auf dem Boden lag.  »Oh Fuck«, wimmerte ich und hielt mir den Ellbogen fest. Dieser wurde direkt von San beschlagnahmt, um mich vom Boden hochzuzerren. Auf wackeligen Beinen stand ich neben ihm.

»Wie möchtest du nach ihnen suchen? Du hast keine übernatürlichen Fähigkeiten.«

»Jetzt auf einmal?«, hakte ich lachend nach und riss mich von San los, was sich als dumm herausstellte, da mir immer noch schwindelig war und ich drohte umzukippen. Allerdings griff er nach mir und zog mich wieder hoch.

»Aish, na gut. Ich wollte zu meinem Vater in die Kirche und beten.«

Sans Lachen schallte in der dunklen Gasse laut wieder.  »Beten? Ernsthaft? Was denkst du was passiert? Das mein lieber Großvater, dir antwortet und alles preisgibt?!«

»Ts, natürlich nicht. Ich bin dich nicht dumm. Ich wollte zu Jimin beten und in der Kirche ist die Energie dafür stärker.«

»Oh... Das klingt tatsächlich sinnvoll«, meinte San plötzlich leiser und sein Gesicht war wieder so neutral kalt, wie zuvor auch.

»Ich hab wohl noch nie gebetet, deswegen hoffe ich das Jimin mich hört und irgendwie mit mir kommunizieren kann. Immerhin muss er als mein Schutzengel irgendeine Bindung zu mir haben.«

San seufzte nur auf und lief voran, zog mich hinterher.  »Testen wir es aus...«

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Ich entschuldige mich jetzt schon mal, wenn demnächst nicht so viel kommt, da ich mit meinem Freund zusammen ziehen werde ^^

Ein bisschen hab ich noch was auf Lager, aber zum schreiben werde ich nächster Zeit erstmal weniger kommen 🤭

Paranoia | ʷᵒᵒˢᵃᶰ & ʲᶤᵏᵒᵒᵏ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt